Welpen dazu bringen zu "gehorchen" - Vermeidung abgewöhnen
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Der Witz an der ganzen Sache ist dass man es sich verdienen muss, dass man den Hund, wenns denn mal nötig sein sollte, zwingen kann.
Ich bin echt kein weichei und wenn ich korrigiere dann möglichst so dass es auch ankommt.
Aber du hast einen Welpen, n Baby, dessen Welt sich um 180 grad gedreht hat ... ich bau alles so auf dass Welpi in seinem Tempo lernen kann. Und so Dinge wie Krallenschneiden bau ich mit viel Geduld in kleinen Schritten auf, ich hatte nie Probleme dass sie das dann nicht zulassen, im Gegenteil sie wissen was sie erwartet und das Vertrauen ist gross genug ...
Du erwartest Dinge von einem kleinen Wesen dass es schlicht nicht leisten kann.
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Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun?
Ich zwinge den Hund dazu, etwas zu tun, was er nicht möchte.
Das eine ist sinnvoll und muss aufgebaut werden, das Andere ist unnötiger Blödsinn.
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Ich glaube du solltest mal versuchen ein wenig umzudenken.
Krallen schneiden und Leinenführigkeit sind Training. Kann man nicht verlangen, muss aber beim besten Willen nicht ewig unangenehm sein.
Mit mir mitkommen 'muss' nie ein Welpe. Sie tun es, weil sie es wollen. Weil ich Bindung aufbaue und interessant bin. Weil ich es nicht fordere und sie halt 'müssen', sondern weil ich ihnen zeige, dass man mit mir prima die Welt erkunden kann und es bei mir immer am Tollsten ist - auch wenn viele Reize sind.
Im Welpenalter sollte jedes Lernen Spaß sein! Lernen ist Spiel, über einen neuen Untergrund laufen (wo kommt dieser Sitzdrang immer her, so ein unnützes Kommando beim Welpen..) macht Spaß, mal duch einen Tunnel macht Spaß. Keine andere Wahl haben und müssen, macht Druck und Stress. Und das macht unsicher und hibbelig.
Spaß macht neugierig und selbstbewusst.
So wie du den Welpen darauf vorbereitest, welche Einstellung er zum Leben und Lernen bekommt, so hast dus dann. Wenn er immer muss, wird er immer den anderen Weg wählen wenn er kann, wenn er aber immer darf und lernt, dass es sich stets in einer Form rentiert mitzuarbeiten, wird er freudig umsetzen was du willst, weil er gelernt hat es auch zu wollen weil es ja toll ist.
Klar gibts Dinge, wo sie im Leben mal 'durch' müssen, aber wenn die positiven Erlebnisse überwiegen wird dir der Hund auch da vertrauen..
Mit viel Bestätigung erzieht man sich auch Verlässlichkeit, auch im Rückruf. Der Hund 'muss' nicht, er lernt dass es bei mir mega geil ist. Ich könnt ewig weitermachen.
Es kommt auf deinen Blick auf Hundeerziehung an.
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Du solltest dich fragen, was dir wirklich WICHTIG ist.
Dass der Hund durch einen Tunnel läuft ist nun wirklich nichts, was du im ALLTAG brauchst ;-) Dass der Welpe es witzig findet oder man damit Ängste abbauen kann, das ist ein anderes Thema und fällt in die Kategorie Vertrauen fördern. Nach dem Motto "wir bezwingen eine gruselige Situation und hinterher ist es ein mega witziger Trick".
Du darfst auch nciht vergessen, dass JEDES Verhalten was dein Welpe zeigt, nicht "einfach so" wieder abgerufen werden kann. Wenn dein Welpe also von alleine einfach so mal durch einen Tunnel läuft, dann ist das noch nichts "Gelerntes". Das heißt, du kannst nicht erwarten, dass dein Welpe auf dein "Kommando" das einfach so wiederholt. Er verarscht dich nicht, er versteht dich einfach nur nicht. Hab daher etwas Nachsicht. Damit Dinge zuverlässig klappen müssen sie lange und geduldig trainiert werden und erstmal generalisiert werden. Dafür braucht es sehr, sehr, sehr viele Wiederholungen!
Du kannst solche Sachen auch super über Clickertraining shapen.
Im Endeffekt würde ich mich aber auf die Dinge konzentrieren, die wirklich wichtig sind (nicht ins Haus pullern, mal irgendwo warten, Rückruf und Party mit und bei dir, Impulskontrolle mit Spielobjekten und Futter etc. pp.) - der Rest kommt dann von ganz alleine.
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IWas ist verkehrt daran wenn ein Welpe eine Herausforderung meistert? Er merkt das er dazu in der Lage ist und das fördert die Sicherheit. Wenn ich als Halter dabei bin und das ganze überwache schaffe ich mir sicher mehr Verlässlichkeit als wenn ich Locke und spässchen mache und sofort abbreche wenn s mal hakt? Und was ist verkehrt daran wenn der welpen die Erfahrung macht sich auch mal einem unangenehm oder fremden Untergrund auszusetzen ?
Mein Junghund ist meinen althund über gitterbrücke gefolgt, zögerlich am Anfang und dann als er merkte er kann das immer sicherer.
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IWas ist verkehrt daran wenn ein Welpe eine Herausforderung meistert? Er merkt das er dazu in der Lage ist und das fördert die Sicherheit. Wenn ich als Halter dabei bin und das ganze überwache schaffe ich mir sicher mehr Verlässlichkeit als wenn ich Locke und spässchen mache und sofort abbreche wenn s mal hakt? Und was ist verkehrt daran wenn der welpen die Erfahrung macht sich auch mal einem unangenehm oder fremden Untergrund auszusetzen ?
Mein Junghund ist meinen althund über gitterbrücke gefolgt, zögerlich am Anfang und dann als er merkte er kann das immer sicherer.
Es macht erstens einen gewaltigen Unterschied ob’s ein anderer Hund dem Welpen/Junghund vormacht und ihm Sicherheit gibt, oder ob der Mensch der ihn von den Geschwistern weggeholt hat ihn dauernd über unheimliche Dinge zerrt oder zwingt durch Tunnel zu gehen.
Und zweitens hat keiner was gegen kleine Herausforderungen wie gemeinsam ein Mäuerchen erklimmen oder auf ein Baumstämmchen springen, aber mit einem Welpen schon von „Arbeit“ für den Hund zu reden und unsinnige Forderungen wie auf Bürsten setzen zu verlangen gehört für mich nicht zur guten Kinderstube.
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Es ist überhaupt nichts verkehrt einen Welpen zu ermutigen Herausforderungen zu meistern. Wenn er durch einen Tunnel läuft ist fein, wenn nicht geht die Welt nicht unter. Falsch ist wenn man den Hund dazu zwingt , der Hund negative Erfahrungen macht und das mit Erziehung gleichsetzt. Ich kann verstehen das man alles richtig machen möchte, doch das macht man nie. Davon muss man sich lösen, sondern einfach das Zusammensein mit dem Baby genießen. Es ist genauso schön auf einer Wiese die Welt zu entdecken, hinter jedem Grashalm kann eine Herausforderung lauern, die wir gemeinsam erobern. Vertrauen, Berechenbarkeit, Sicherheit, sich wohlfühlen, Gemeinsamkeiten, lachen, weinen … das ist was zählt. Ist die Basis da kommt die Erziehung von ganz alleine. Und alles andere wird trainiert, nicht an einem Tag, sondern langsam, jeder in seinem Tempo. Weniger ist oft mehr. Und verlang nicht von einem Welpen schon das Abitur.
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Ich zwinge den Hund dazu, etwas zu tun, was er nicht möchte.
Ja das ist auch wichtig, das haben wir in dem Alter auch gemacht und machen wir immer noch.
Tierarzt üben (Zähnchen zeigen, ins Öhrchen gucken)Bürsten üben (also, durchs Fell bürsten)
Am Kopf anfassen lassen
Haben wir natürlich geübt, weils wichtig ist. Mit gaaaaaaanz viel Leckerli damits auch für den Welpi schön ist und immer nur kurz am Tag, vielleicht mal 4 Minütchen.Probierts doch mit sowas, da hast du (meiner Meinung nach) viel mehr davon

Und bei der Trainerin, such dir vielleicht lieber eine andere Hundeschule....aus welcher Ecke kommst du denn? Vielleicht gibts hier jemanden der Empfehlungen aussprechen kann. -
Wir wohnen Innenstadt, da gibt es für nen Welpen tausend Situationen zur Vertrauensbildung, wenn man einfach so rum läuft.
Dein Lebensumfeld ändert aber nichts an am Sinn und Nutzen von z.B. einem Tunnel

Also davon abgesehen, das eine ist Alltag mit (menschlicher) Begleitung, das andere erst einmal etwas völlig Ungewöhnliches, nicht selten auch noch auf Distanz (das ist zumindest häufig das erstrebte Ziel). Was Du persönlich nicht benötigst, mag anderen etwas bringen. In der Innenstadt schickt man seinen Hund im Alltag doch eh eher selten auf Distanzen etwas selbständig bewältigen ... (oder doch?).
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Der Sinn des Tunnels entzieht sich mir völlig, sorry. Und mit der Bürste ist es noch schlimmer...
Was soll der Schäferhund denn alleine bewältigen?
Und warum soll der Welpe das schon können?
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