Welpen dazu bringen zu "gehorchen" - Vermeidung abgewöhnen
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Also Althund heißt hier nicht verwandt sondern schon vorhandener Hund. Also auch neu. Und der geht über das Gitter weil ich da den Weg vorgebe. Und ist es nicht erstrebenswert als Halter seinem Hund ebenso Sicherheit zu geben wie ein althund ? Als einzelhund Halter bleibt einem gar nichts anderes übrig
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Hallo,
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Also Althund heißt hier nicht verwandt sondern schon vorhandener Hund. Also auch neu. Und der geht über das Gitter weil ich da den Weg vorgebe. Und ist es nicht erstrebenswert als Halter seinem Hund ebenso Sicherheit zu geben wie ein althund ? Als einzelhund Halter bleibt einem gar nichts anderes übrig
Ein Hund spricht aber seine Sprache und Welpen orientieren sich am Althund. Das ist einfach so.
Könntest du einem Tiger vertrauen wenn der dein Kleinkind im Maul umherträgt? Auch wenn er’s nicht umbringen will, du kannst es nicht einschätzen. Woher soll der Welpe das können?
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Wenn uns ein Schäferhund begegnet und das passiert oft auch in Innenstadt, habe ich nichts davon, wenn der durch nen Tunnel geht. Außer ich habe für alle Fälle einen Tunnel dabei, durch den ich ihn schicken kann.
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Krallen schneiden und bürsten mag Muki auch nicht. Aber das wird gemacht, da bin ich schmerzlos. Danach gibts was Gutes und somit bessert sich die Situation mit jedem mal.
Mit Wasser abspritzen mag sie auch nicht, aber heute ist sie einem frischen Güllewagen (während er die Gülle ausließ) hinterher. Da musste es sein. Hat sie auch überlebt.
Leinenführigkeit verlange ICH! Das wird geübt und läuft gut.
Mutspielchen bauen wir im Alltag ein. Sie ist z.B. nie auf einen Baumstumpf gesprungen. Jetzt macht sie es gerne, denn da liegt was! Durchs Wasser waten war auch eine Mutprobe, jetzt liebt sie es. Ist gut für die Muskulatur und zum abkühlen.
Leckerchen verstecken, mal wo hochkrabbeln, all diese Dinge kann man gut im Alltag einbauen. Tunnel würde meine sicherlich nicht mögen, das habe ich aber noch nie probiert.
Situationen aushalten ist auch eine gute Übung. Das kann im Wildpark sein, beim Wildschweine anschauen. Da wird nicht rumgehampelt oder gebellt. Das kann man lernen.
Es gibt viele Möglichkeiten für kleine Spielchen die das Vertrauen fördern. Da kannst du dich sicherlich auch im Internet mal schlau machen. -
Übrigens hatten wir auch schon Einzelhunde und kein einziger von Ihnen hatte später Probleme weil wir in der Welpenzeit erstmal spielerisch über Wiesen getollt sind und nur 3-4 Hundefreunde hatten. Sie lernten bei mir den Alltag und ich persönlich habe noch keine Bäckerei gesehen wo man auf ner Bürste sitzen muss damit sich die Tür öffnet und dann anschließend durch den Tunnel rein zu krabbeln (Achtung Übertreibung) und zum verlassen dann noch einen Parcours zu meistern der einer Obedience Prüfung gleicht.
Mir fehlt der Teil wo die Spiele, die schönen Entdeckungen und die gemeinsamen Unternehmungen geschildert werden, ohne dabei über fehlende Leinenführigkeit zu nörgeln.
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Anstatt Tunnel vielleicht mal Fußgängerunterführungen üben. Die gibt es auch zuhauf in der Stadt und viele haben davor auch Respekt. Machen wir ständig und anfangs hatte Muki da auch Respekt. Jetzt rennt sie ohne Leine durch.
Aufzug fahren ist auch ne gute Übung!
Momentan üben wir Gitterroste, die mag sie gar nicht. Aber wird schon werden. Bei uns gibt es viele Stellen über den Lech wo man über so Roste muss und immer tragen will ich sie da auch nicht. -
Also Dinge wie Hund bürsten bin ich langsam mit Henry angegangen, ansonsten viel Vertrauen aufgebaut. Dazu zählt auch dem Welpen Schutz zu geben wenn etwas sehr unheimlich ist. Ich war mal mit Welpe/Junghund Henry auf einem Mittelaltermarkt und als plötzlich in der Masse Musiker auftauchten hatte er richtig Panik. Ich habe ihn auf den Arm genommen und getragen, bin aber gleichzeitig nicht aus der Situation herausgegangen. Also haben mit Hund auf dem Arm weiter die Stände angeschaut.
Ja danach wollte er oft auf den Arm, aber in Situationen wo ich ihn nicht auf den Arm nehmen musste um ihn Schutz zu geben habe ichich ihn auf den Boden gelassen. Am Ende habe ich ihm immer mehr das auf dem Arm gehoben werden abgewöhnt (bei seinen jetzt 20kg besser für meinen Rücken lol). In dieser Zeit konnte er viel Vertrauen zu mir aufbauen, denn ich passe auf ihn auf und zwinge ihn nicht mitten hindurch.
Mit diesem Vertrauen konnte ich ihn in der rutschigen Badewanne zum ersten mal komplett waschen. Das war etwas was ich nie geübt hatte, funktionierte super und das bis heute.
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Ja, Unterführungen in der Stadt sind anfangs schwierig, vor allem, wenn oben noch was drüber fährt.
Ich würde das üben, solange man ihn noch tragen kann, öfter wiederholen ohne Kommentar....
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Ja, Unterführungen in der Stadt sind anfangs schwierig, vor allem, wenn oben noch was drüber fährt.
Ich würde das üben, solange man ihn noch tragen kann, öfter wiederholen ohne Kommentar....
Steigerung wäre dann im Dunkeln mit entgegen kommenden Menschen.

Och menno, mir fällt grad so viel ein.....sollten wir vielleicht mal einen Thread dazu erstellen. -
Ja, ok, sie hat ihren eigenen Kopf, was ich auch ganz gut finde. Und ich finde es auch gut, dass sie sich "einfachere" Wege sucht.
OK
Aber auf der anderen Seite gibt es unangenehme Situationen, durch die der Hund einfach durch muss. Und da kann sie es sich dann auch nicht aussuchen, ob sie es möchte oder nicht. Krallen Schneiden ist z.B. so eine Situation.
Du sagst es, durch müssen. Nicht "durch müssen", nur weil man es so will, sondern es hat seinen (gesundheitlichen Grund oder berührt Sicherheitsaspekte). Ist aber keine Teamwork, gemeinsame Unternehmung ... nicht mal Arbeit.
Wenn Du für die Zukunft möchtest, dass er auf Deine Aufforderung durch den Tunnel geht und das auch noch freudig (und Dir zuliebe) tut, dann würde ich Dir raten, jetzt den Erfolgsdruck raus nehmen. Das ist ein Baby.
Du gehst jetzt durch den Tunnel, durch den du bereits zig mal durchgeflitzt bist, als es keine andere Möglichkeit gab, weniger in die Beziehung eingreift, als das leichte Ziehen an der Leine, damit der Hund mir folgt und nicht in seine Richtung läuft.
Auch hier, Du sagst es: "weil es keine andere Möglichkeit gab".
Wenn Dein Hund aber eine andere Möglichkeit hat, tut er es nicht, weil Du es möchtest, er sieht den Sinn nicht und er hat eine Wahl.
Ist Dein Hund an der Leine, hat er schon wieder keine andere Wahl. Die hätte er doch erst, wenn Du die Leine abmachst und er folgt Dir trotzdem (oder er wird älter und stärker und zoppt Dich durch die Gegend, noch iss es ja ein Welpi). Das ist der Unterschied.
Und warum soll der Welpe das schon können?
Ein Welpe muss das nicht schon können. Aber man kann das einem Welpen (in der Regel locker) spielerisch beibringen. Wenn man ihn nicht zwingt und/oder so etwas zur tagesfüllenden Aufgabe macht, habe ich damit keinerlei Probleme. Jupp, kann dem Welpen sogar Spass machen ... ist fast wie bei einem Kleinkind allein die Rutsche geschafft ... Es kann (und sollte) dem Hundchen ein Erfolgserleben bringen und nicht in (Perfektions-Können-muss-)Druck ausarten.
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