Knurren und Bellen unterbinden
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Witzig, wie unterschiedlich die Ansätze sind...
Meine Hunde würden bei der Verknüpfung Bellen-Leckerchen ständig herum kläffen, damit es etwas gibt.
Von daher müssen seit jeher meine Hunde SOFORT rein, wenn sie Anstalten machen, am Zaun zu kläffen.
Dadurch wird entweder gar nicht gekläfft, oder einmal gewufft und dann rein geflitzt.
Ordentlich bellen dürfen meine Hunde im Schutzdienst oder sonstiger Triebarbeit - sinnloses Herumgekläffe zuhause / Anbellen anderer Hunde und Menschen usw., verbiete ich aber schlichtweg.
So mache ich das auch und Takeo bellt kaum im Garten.
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Am Zaun bellen ist hier im Thread aber nun einmal nicht das Thema
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Am Zaun bellen ist hier im Thread aber nun einmal nicht das Thema
In der Wohnung / im Haus / im Auto rumkläffen und Familienmitglieder anknurren, weil sie ins Bett wollen, ist hier genauso verboten, wie Zaunkläffen.
Zur Knurrsituation mit dem Partner, der ins Bett will, schrieb ich ja bereits, dass ich dem Hund einen Platz zuweisen würde, auf dem die Situation erst gar nicht entsteht - Kläfferei in Haus/Wohnung usw. wird mit einem "Ruhe-Kommando" unterbunden. Meine Hunde können auf Kommando bellen und eben auch auf Kommando still sein - das klappte so bisher bei allen.
Obgleich ich hier im Einzelhaus lebe, lege ich großen Wert darauf, dass die Hunde nicht unnötig bellen - ich erlebe es hier ja täglich durch die Kläffer beim Nachbarn, wie nervtötend das Gekläffe ist. Und wenn man z.B. zur Miete und mit Nachbarn wohnt, gibt es ganz schnell Ärger, wenn es ständig laut ist.
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- meine Absicht ist aber erstmal dem Hund klarzumachen, dass ich sein Verhalten nicht wünsche. Wie soll das dann gehen?
Das ist der Krux an der Sache.
Man kann den Hund ins Meideverhalten bringen. Aber dafür bin ich nicht der geeignete Ansprechpartner, weil ich das nicht kann und auch nicht will.
Viel besser klappt es, dem Hund beizubringen, WAS GENAU er tun soll.
Also im Büro: Auf seinem Platz/Bereich sein/liegen und Klappe halten.
Also würde ich das üben und bestärken..wie immer im Hundetraining, erst einfach (ohne Ablenkung) dann : es kommt jemand in den Raum...
Ich würde den Hund überhaupt nicht streicheln lassen!
Der muss erstmal verstehen, dass es dort absolut NICHT um ihn geht, dass er halt dabei sein kann...mehr nicht. Dann kann der auch anfangen zu entspannen.
Als Halter von 2 "sprechenden Hunden" kann ich dir eins nahelegen: gib dem Hund klare Regeln, aber versuche nicht, aus ihm einen LEISEN Hund zu machen.
Was der Hund dir zeigt ist sein Stress und den zeigt er halt "stimmlich". Andere Hunde, würden das anders zeigen. Also nimm das erstmal an.
Und ein Trainer (aber ein guter) wär hier wirklich hilfreich.
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Den "Zahn" muss ich Dir leider ziehen... sofern Dein Hund Deinen Partner kennt, weiß er sehr genau, wer da ins Bett will. Hunde riechen das nicht nur, die erkennen das auch z.B. am Gang.
Sofern der Hund also keine Behinderung hat (eingeschränkte Sinne), weiß er durchaus, dass das kein Einbrecher/Fremder ist.
Falls euer Hund bei Dir liegt und Dein Partner sich dann anknurren lassen muss, wenn er ins Bett will, ist das für mich ein NoGo.
In dem Fall würde ich den Hund dann aus dem Schlafzimmer verbannen.
Den Tip aus der ferne zu geben, finde ich ehrlich gesagt etwas grenzwertig.
Wenn der Hund den bekannten Partner aus dem Schlafzimmer vertreiben will, ja, dann ergibt das durchaus Sinn.
(Wobei ich da bei einem unsicheren Hund, der Wanderpokal war und erst eine Woche da ist, zunächst manegen würde.
Mit Partner gemeinsam ins Bett gehen)
Aber du siehst ja nicht, wie der Hund genau reagiert.Hund und Frau gehen ins Bett. Später kommt der Partner dazu (von unten nach oben).
Hund sieht/riecht den Partner ja noch gar nicht und hört Geräusche in Untergeschoss, hört jemanden die Treppe raufsteigen ...
bekommt der Hund da das große Knurren - beruhigt sich aber wenn er den Partner dann erkennt, ist es für mich völlig akzeptables Verhalten. Vielleicht steigert er sich in die Unsicherheit auch rain und wenn der Partner dann die Tür aufmacht und plötzlich im Dunkeln im Zimmer steht, kann der Hund vielleicht gar nicht so schnell umdneken und "checkt" eben im ersten Momane wirklich nicht, dass es der Partner ist.Gemeinsames Schlafen ist für mich die schnellste und bequemste Methode um Bindung aufzubauen (auch wenn es natürlich nicht ausreicht). Den Hund jetzt aus dem Schlafzimmer zu verbannen wegen einer Fehleinschäötzung übers Internet, denke ich hilft in der Problematik wirklich nicht weiter.
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Hi, ich denke auch: Unterschiedliche Ansätze ergeben sich aus unterschiedlichen Charakteren von Hund und Halter. Und aus unterschiedlichen Situationen.
Und bei einem "Wanderpokal", der noch sehr kurz bei jemandem ist, ziemlich viel an Alltag zu bewältigen hat und die "Hausregeln" einfach noch nicht kennt - und ein Verbot vermutlich auch einfach nicht zuordnen kann - wäre mein erster Ansatz, Ruhe, Stabilität und eine gewisse Gleichförmigkeit in den Alltag zu bringen. Und das Bellen nicht zum gewünschten Erfolg kommen zu lassen. Und dann zu gucken.
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Wow, ich danke schon mal für so viel Input und antworte ausführlich heute Abend in Ruhe darauf! Das hilft sehr!
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Ich würde den Hund überhaupt nicht streicheln lassen!
Der muss erstmal verstehen, dass es dort absolut NICHT um ihn geht, dass er halt dabei sein kann...mehr nicht. Dann kann der auch anfangen zu entspannen.
Das finde ich ganz wichtig.
Bei allen Diskussionen um verschiedene Erziehungsmethoden möchte ich noch einmal betonen, daß der Hund erst seit wenigen Tagen da ist. Er versucht sich in die neue Situation einzufinden, aber noch seid ihr beide für ihn einfach zwei neue Gesichter in einer Reihe von wechselnden Gesichtern. Ihr seid noch keine echten Beziehungspartner, denen er vertrauen kann, daß sie die Dinge für ihn regeln. Diese Erfahrung konnte der Hund ja noch gar nicht machen. Kein Wunder, daß er erstmal unsicher ist.
Dagmar & Cara
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ich schließe mich den anderen an.... nach so einer kurzen zeit kann man einfach nicht erwarten das ein lebewesen so funktioniert wie man sich das vorstellt(oft erfüllen sich diese erwartungen auch ein(hunde) leben lang überhaupt nicht.
wir haben 2 hunde die wirklich "wachen".....bei dem einen ist mit den jahren ruhe in das ganze gekommen.....bescheid sagt er aber immer noch.
die junge hündin hat es in ihrer natur das sie wachsam ist.
auch uns hat(stört es immer noch) gestört das sie bei jedem ungewöhlichen(für sie) geräusch bellt.
nachdem dann unsere tochter mit ihrem baby und 2 katzen ,bei uns in die wohnung im obergschoß unseres hauses ,einzog wurde es erst so richtig schlimm.
bei jedem noch so kleinen geräusch wurde angeschlagen,auch nachts... kam die tochter die treppe runter,es wurde gebellt,kam sie mit dem auto heim,es wurde schon gebellt wenn das auto zu hören war u.u.u. auf einmal wurde auch wieder gebellt wenn die nachbarn nach hause kamen,bei sich die schuppentür aufgemacht haben o. besuch bekamen.........
es war als hätte die kleine alles wieder verlernt.....
ich hatte dazu auch hier im forum geschrieben......
wir hatten zwischenzeitlich sogar einen hundetrainer hier........
inzwischen sind 10 monate vergangen und vieles hat sich mit der zeit beruhigt.
beide hunde dürfen anschlagen wenn jemand kommt,sollen dann aber auch wieder ruhig sein.
kommt besuch,werden beide hunde auf ihren platz geschickt und sollen bleiben bis die erste begrüßung erfolgt ist.
bei der hündin ist es ihre box(sie liebt diese,ist ihr rückzugsort),bei dem alten hund sein platz auf dem sofa.....
manchmal,nicht immer geht die kleine dann schon von allein in die box,an manchen tagen grummelt sie dann dort noch eine weile vor sich hin.
sagen möchte ich damit das es bei uns monate gedauert hat und noch andauert.....
und beide hunde kamen als welpen zu uns.....
lg
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Wenn der Hund im Büro in keine Box will dann würde ich einfach so einen Welpenauslauf kaufen und darin hat der Hund absolute Ruhe.
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