Knurren und Bellen unterbinden

  • Ja dann machen wir das wohl so, ich arbeite ja Teilzeit, sind also nicht 10 Stunden.


    Er ist jetzt seit 10 Tagen bei uns - und obwohl er das alleine sein von vorher kennt (8-10 Stunddn täglich...), müssen wir das auf jeden Fall üben, es wirkt als hätte er schon Angst... machen wir ab sofort auch täglich, morgen kommt auch eine Kamera an, dann habe ich halbwegs im Gefühl wie er klar kommt.

  • Der Trainer sagte, für den Hund wäre es UNBEDINGT stressfreier, wenn wir den Urlaub nutzen um ihm beizubringen auch bei uns mal allein zu bleiben, statt ihn mitzunehmen. Seht ihr das genauso? Wir starten jetzt sowieso auch mit mal alle raus gehen für paar Minuten, morgen hole ich noch einen Kong, damit er beschäftigt ist. Zeitgleich gewöhne ich ihn an sein ruhiges Eck.

    Alleine sein kann man mit Hilfe eines Kindergitterchen sehr gut üben. Hund bekommt einen Platz, was zu knabern, hats gut und kann seine Menschen sehen, aber nicht zu ihnen.

    Geht auch mit einem Welpenauslauf im Zimmer, ect.

    So lernt der Hund, dass es in Ordnung ist, "alleine" zu sein....


    Dann erst kann man mal die Wohnung verlassen.....

    Wenn der Hund die Wohnung als sicheren Ort empfindet, dann bleibt er dort ganz alleine und hat auch keine Angst.


    Ich mache aus sowas nie eine ÜBUNG. So lebe ich. Meine Hunde folgen mir auch Schritt und Tritt, aber ich kann sie auch irgendwo "parken" und ihre Wlet bricht nicht zusammen.

  • Das alleine bleiben würde ich auch vom ersten Tag an üben, bevor der Hund eine enge Bindung zu euch entwickelt und bevor er sich dran gewöhnt, dass immer jemand da ist.

    Früher hätte ich das Gegenteil behauptet, heute würde ich es auch genau so machen. Dirket von Anfang an üben!

    Er ist jetzt seit 10 Tagen bei uns - und obwohl er das alleine sein von vorher kennt (8-10 Stunddn täglich...), müssen wir das auf jeden Fall üben, es wirkt als hätte er schon Angst...

    Ich weiß jetzt nicht genau woher er kommt, aber er hat ja nun die Erfahrung des Verlassenwerdens schon mal gemacht und auch bei einem normalen Umzug, müssen viele Hunde das Alleinsein noch lernen.

  • Was für mich aber super umsetzbar ist und auch Spaß macht ist ihn zu konditionieren auf einen Zungenschnalzer. Schnalz = Leckerli. Das finde ich echt fantastisch und nach ersten versuchen gerade könnte das vielleicht eine gute Sache für uns sein, ich werde das auf jeden Fall mal integrieren!


    Ich freue mich über jeden Tipp und Danke euch total für die viele Mühe, echt klasse!!

    Das hätte bei meinem Emil dazu geführt, dass er bellt um Leckerchen zu bekommen. Eine Verhaltenskette, die du vermutlich nicht möchtest. Muss nicht bei jedem Hund so sein, ganz klar. Die Motivation des Bellens spielt dabei eine Rolle. Bei meiner Hündin könnte sowas eher klappen, eine Frage des Hundetyps.

    Keks nach click zu üben ist nicht verkehrt, finde ich. Aber lass das in Bellsituationen, bis die Trainerin dir die Motivation deines Hundes erklärt hat.

  • Ja, ich werde sie nach ihrem Urlaub auf jeden Fall so oder so herholen zum mal draufschauen!


    Momentan ist es so, dass ich den Eindruck habe, er will wachen und kontrollieren aus Unsicherheit. Man muss ja auch bedenken, dass er mehrfach nach einem Besuch plötzlich mitgenommen wurde, ich bezweifle, dass er das vergessen hat. Interessant ist, das er nur in meiner Gegenwart so komplett durchdreht und auch echt Panik kriegt, wenn ich bei einem Spaziergang mich entferne und mein Mann die Leine und ihn hat.


    Heute habe ich weiter versucht ihn an sein Ruhe-Eck zu gewöhnen - ohne Ablenkung klappt das ganz gut. Dann haben wir das Türklingeln geübt mit Tochter, denn ich nehme ihn da jetzt ganz aus der Situation: er soll auf seinen Platz, ich schließe auch die wohnzimmertür und gehe alleine die Gäste abholen. Er bleibt natürlich keine Sekunde am Platz, beruhigt sich aber vor der verschlossenen Tür, so dass wir rein können. Dann Schirme ich ihn direkt von den Gästen ab, gehe in sein Eck mit ihm und er bekommt seinen geliebten Kausnack. So haben wir es heute Nachmittag auch gemacht als meine Eltern kamen - und siehe da, er hing an seinem Snack, wir konnten in Ruhe ankommen, als er fertig war, war er so ruhig, dass er begrüßt wurde und anschließend hat er den ganzen Besuch unterm Tisch geschlafen. Eine Revolution für mich! Jetzt bin ich zumindest sehr zuversichtlich, dass er mit zunehmender Sicherheit entspannter wird (dann darf der Besuch vielleicht auch mal ohne Bell-Konzert auf’s Klo... denn sobald Besuch aufsteht und durch das Haus läuft, geht es ab...) auch da schicke ich ihn wieder weg, da hat er nix zu melden, mein Besuch.

  • Das Clicken/Schnalzen hab ich erstmal verworfen... die Kids fanden es so cool, dass sie nur noch schnalzen, damit ist der Effekt natürlich gleich null tears-of-joy-dog-face

  • Zu viert das Alleinsein üben muss ich wirklich konsequent... ich hole dafür morgen aber noch einen Kong zur Beschäftigung mit Lieblingsessen (Hüttenkäse) und die Kamera kommt an.

    Tatsächlich ist das im Urlaub schwierig - irgendwer ist halt immer daheim oder geht nicht mit und wenn wir alle gehen, ist der Hund in der Regel dabei... da müssen wir irgendwie schauen, dass wir einmal am Tag (wäre das ausreichend?) eine Situation schaffen, in der er daheim bleibt... Eis essen gehen oder so.

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