Hundekauf ja oder nein.
- sarah_87
- Geschlossen
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Es sind wahrscheinlich tiefgründige Ängste und ich weiß wenn ich jetzt wieder abate, habe ich mich dieser Angst wieder nicht gestellt. Abet Ich habe auch das Gefühl mich auf den Welpen nicht einlassen zu können, da ich mich im Moment nicht freue. Ich schlafe nicht, übergebe mich und kann keinen klaren Gedanken fassen.
Das hört sich für mich so an, als ob die Angst, einen Welpen ins Haus zu holen nur die Spitze des Eisbergs ist. Ein Nebenschauplatz, wo sich deine Angst eben gerade zeigt.
Man kann es nicht erzwingen, sich seinen Ängsten zu stellen. Manchmal müssen sie von alleine weggehen, manchmal ist der Zeitpunkt noch nicht gekommen oder der Leidensdruck noch nicht groß genug, tätig zu werden und etwas wegen ihnen zu unternehmen, oder man selbst noch nicht reif oder mutig genug und braucht noch etwas Zeit.
Ich mache mir auch zuviel Gedanken was andere denken. Meine Eltern freuen sich und wissen das ich mir das schon ewig wünsche, meine Arbeitsloskollegen wissen das ich extra wegen einem Hund Teilzeit arbeite und nun muss ich kleinlaut sagen, doch nicht.
Und ich habe Angst das ich die Absage bereue, weil so ein Zeitpunkt eben nicht mehr da sein wird.
Wegen dem, was andere von mir denken, würde ich heute, auf dem Stand, auf dem ich jetzt bin, überhaupt nichts mehr entscheiden (als ich jünger war, ging es mir natürlich genauso wie dir.).
Denn, leben mit den Konsequenzen muss ich, niemand anders, nicht die Nachbarn, nicht die Kollegen, nicht einmal die Eltern. Ich bin selbst verantwortlich für meine Entscheidungen und muss dann auch dazu stehen.
Gelernt habe ich das, als ich mein erstes Kind bekommen habe und mir jeder reinreden wollte. Man wird wirklich irre, wenn man auf alle Meinungen anderer hört.
Vielleicht wäre ein erwachsener Hund für dich eine bessere Wahl, würdest du doch jetzt einen Hund in deinem Leben haben wollen?
Ein Hundebaby kann jeden, auch hundeerfahrene Menschen, an ihre nervliche Belastungsgrenze bringen, weil sie halt einfach noch so viel lernen müssen und man auch immer Sorge hat, etwas zu verpassen, was der Hund jetzt lernen muss oder den Hund irgendwie zu "versauen" oder so.
Ein erwachsener Hund ist schon geprägt und hat vieles schon gelernt und könnte, wenn er charakterlich keine Baustellen hat, eine Alternative sein.
Wie würde sich dieser Gedanke für dich anfühlen?
Zumindest wäre der Gedanke beruhigender. Heute ist Dienstag und Samstag wäre die Abgabe. Wie sollen die züchter reagieren.
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Wie sollen die züchter reagieren.
Wie ein Geschäftsmann/Frau eben reagiert, wenn der Kunde es sich anders überlegt. Es akzeptieren. Nur eure Anzahlung könnte weg sein, fürchte ich.
Vielleicht kannst du offen mit den Züchterleuten reden und ihnen deine Sorgen und Bedenken offen schildern?
Wenn sie verantwortungsbewusst ihren Welpen gegenüber sind, werden sie das verstehen, ich könnte mir vorstellen, dass es öfter vorkommt, dass ein Käufer abspringt. Das ist eben allgemeines Risiko eines Selbstständigen. Und in deinem Fall geht es dir ja wirklich nicht gut damit.
Vielleicht sind sie sogar froh, dass du mit offenen Karten spielst. Vielleicht können sie dir sogar einen erwachsenen Hund über die entsprechende Rassenhunde in Not Seite vermitteln.
Das sind zugegeben ein paar viele "vielleichts", aber offen und offensiv mit deinen Ängsten und Bedenken umzugehen finde ich persönlich, wenn ich das so sagen darf, den allerbesten Weg.
Auch deinem Freund gegenüber, hole dir so viele Leute ins Boot wie geht, die dich unterstützen.
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Wie sollen die züchter reagieren.
Die Frage habe ich nicht verstanden.
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Und PS - es ist kein Kind; wenn es gar nicht geht, kann man den Hund wieder abgeben. Es passiert Dutzenden Hunden jeden Tag, und die wenigsten tragen dadurch einen ernsthaften Schaden davon. So zumindest meine Erfahrung mit erwachsenen Hunden.
Das ist zwar richtig, aber kein empfehlenswerter Grundgedanke vor der Anschaffung eines Lebewesen. Das sollte schon eigentlich für immer angeschafft werden und nur wieder weg müssen wenn sich irgendwas dramatisch ändert oder etwas unvorhergesehenes passiert. Ein Lebewesen anschaffen mit dem Gedanken "Wenns ned passt kommt halt wieder weg" finde ich den falschen Weg
Jain. Prinzipiell stimme ich absolut zu, aber in einer ‚Angst vor der eigenen Courage‘-Situation kann das ein zusätzliches Sicherheitsgefühl geben - man ruiniert sich nicht zwangsweise für immer das Leben.
Einfach mal links und rechts kaufen und dann wieder wegwerfen ist nicht gemeint.
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Wie sollen die züchter reagieren.
Ich musste während meiner Suche einer Züchterin absagen, weil Corona-bedingt plötzlich mein Arbeitsvertrag nicht mehr sicher war, habe dann weitergesucht als alles wieder auf festen Füßen stand. Die Züchterin hat es leider sehr persönlich genommen und sich sehr angegriffen gefühlt und es war wahnsinnig unangenehm. Aber weißt Du was? Es war angenehmer, als in einem Moment der Unsicherheit auch noch einen Welpen zuhause sitzen zu haben, nur um einen Konflikt zu vermeiden.
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Das ist zwar richtig, aber kein empfehlenswerter Grundgedanke vor der Anschaffung eines Lebewesen.
Das ist richtig, aber ganz ehrlich, mich hat der Gedanke auch beruhigt und ich habe bewusst einen Hund aus dem TS genommen, wo die Option der Rückgabe besteht.
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Wie sollen die züchter reagieren.
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Derzeit? Sie sagen ‚ach, wie schade‘ und rufen danach eine von den 17 Familien auf der Warteliste an, schätz ich.
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Hallo liebe Mitgliieder, seit gut 25 Jahren wünsche ich mir eigentlich einen Hund. Bisher hat es nie gepasst. Vielleicht auch deshalb, weil ich alles zu genau planen will und mir zig Fragen durch den Kopf gehen.
- schaffe ich es immer 2-3 h Auslauf am Tag dem Hund zu bieten
- ist es finanziell machbar (wegen Krankheiten, Allergien)
- ist die Wohnsituation für den Hund ok (wir wohnen im Dachgeschoss)
- habe ich immer Lust, vor allem vor der Arbeit eine große Runde zu laufen
- sieht der Fußboden wirklich immer dreckig aus
- was ist wenn ich abends ins Bett muss, wegen der Arbeit, dreht unser Hund dann auf und kommt nicht zur Ruhe
Prädigt mich nicht für diese sinnlosen Fragen, die ich mr stelle.
ich könnte immer weiter so aufzählen. Ich muss dazu sagen, dass ich eigentlich meine ungebundenheit liebe (wir wollen auch keine Kinder) und das ich schon sehr penibel auf Sauberkeit achte
Aber wenn ich Hunde sehe, geht mir mein Herz auf, sie machen mich glücklich. Ich konnte mir doch nie etwas schöneres vorstellen, warum weifel ich so??
Mein Freund möchte sich gerne mit mir einen Welpen holen ,ein Eurasier soll es sein.
Eine Freundin, mit Hund meinte "wenn ich mir immer solche Gedanken mache, werde ich wohl nie einen Hund haben"
Ich beziehe mich in meiner Antwort nur auf deine Eingangsfrage, habe den kompletten Thread nicht verfolgt.
Meine Antwort wäre: es gibt ein Leben auch ohne Kinder oder Hunde! Allein schon dein Hang zu absoluter Sauberkeit ist m.E. mit einem Hund schwer zu realisieren bzw. stellt einen ständigen Stressfaktor dar. Selbst ein kurzhaariger Hund haart, und penible Sauberkeit in der Wohnung ist mit Hund ein sehr schwieriges Unterfangen.
Insofern, ich finde es gut, dass du dich und deine Zweifel realistisch einschätzt. Tu das, was dein Gefühl dir sagt. Man kann auch Hunde liebhaben, ohne eigene zu besitzen.
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Derzeit? Sie sagen ‚ach, wie schade‘ und rufen danach eine von den 17 Familien auf der Warteliste an, schätz ich.
Das ist das, was der Züchter tun wird.
Aber gefragt wurde, wie die Züchter reagieren "sollen".
Mir ist noch nicht klar, welchen Bezug diese Frage hat oder ob das ein Schreibfehler war und eigentlich heissen sollte, was sarah_87 gegenüber dem Züchter tun soll. Deswegen habe ich gefragt.
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