Der Krallenbewertungsthread

  • Man kann dem Hund auch klipp und klar sagen, dass er das jetzt auszuhalten hat. Manchen Hunden tut es nicht gut, wenn man da ein "Gewese" drum macht.

    Ich gebe offen zu: meine Hunden mögen Krallenpflege nicht. Da ich aber alle 1-2 Wochen die Krallen kürzen muss, hab ich auch keine Zeit für einen kleinschrittigen Aufbau. Also sag ich beiden, dass sie da jetzt kurz durch müssen. Hinterher gibt es einen Keks. Fertig.

    Bei meiner Großen hab ich mal probiert, nach jeder Kralle Käse zu geben (weil es da schon was sehr hochwertiges sein muss) - führte dazu, dass Jin Meideverhalten zeigte, sobald ich Käse aus dem Kühlschrank holte.

    Wir fahren also mit "Augen zu und durch" am besten.

  • Man kann dem Hund auch klipp und klar sagen, dass er das jetzt auszuhalten hat. Manchen Hunden tut es nicht gut, wenn man da ein "Gewese" drum macht.


    Ich gebe offen zu: meine Hunden mögen Krallenpflege nicht. Da ich aber alle 1-2 Wochen die Krallen kürzen muss, hab ich auch keine Zeit für einen kleinschrittigen Aufbau. Also sag ich beiden, dass sie da jetzt kurz durch müssen. Hinterher gibt es einen Keks. Fertig

    Mach ich auch so. Pfote nehmen, knippsen, Keks. Früher habe ich den knipps noch mit "Achtung" angekündigt. Mach ich auch nicht mehr, nachdem er mir nur auf das Wort mit wegreißen der Pfote reagiert hat.

    Ist ne Sache von nichtmal 5 Minuten.

  • Ist ne Sache von nichtmal 5 Minuten.

    Bei mir dauert's scho a weng länger, weil ich dremel.

    Mal eine kleine Dokumentation. Umzugsbedingt waren die Krallen das letzte Mal vor 3 Wochen dran:

    Sookie vorne, vorher

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    hinterher

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    Sookie hinten, vorher

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    hinterher

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    Jin vorne, vorher

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    Jin hinten, vorher

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    hinterher

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  • Naja, was heißt Zwang bei dir? Ganz freiwillig gibt Rumi ihre Pfoten nicht. Ich bin einerseits streng wenn sie zappelt, lobe und belohne aber auch ständig immer wieder das Stillhalten.

    Sie weiß eben, daß ich es durchziehe, auch wenn's länger dauert. Ich lasse sie zwischendurch immer mal an der Leberwursttube schlecken, die gibt es nur dafür.

  • Heißt ihr haltet zur Not dann auch mit Zwang fest?

    Sie kommen freiwillig zu mir, sind aber nicht wirklich freudig dabei. Werden sie auch nie beim Krallenschneiden, gleiches gilt fürs Zähneputzen.

    Aber sie halten still und lassen es über sich ergehen. Danach gibt's immer eine Belohnung.

    Die jeweilige Pfote bzw Zehe halte ich schon fest, aber nicht so sehr, dass sie sie nicht wegziehen können, wenn sie es wirklich darauf anlegen.

  • Heißt ihr haltet zur Not dann auch mit Zwang fest?

    Sie kommen freiwillig zu mir, sind aber nicht wirklich freudig dabei. Werden sie auch nie beim Krallenschneiden, gleiches gilt fürs Zähneputzen.

    Aber sie halten still und lassen es über sich ergehen. Danach gibt's immer eine Belohnung.

    Die jeweilige Pfote bzw Zehe halte ich schon fest, aber nicht so sehr, dass sie sie nicht wegziehen können, wenn sie es wirklich darauf anlegen.

    Trifft hier genau so zu. Sie kommt freiwillig her, obwohl sie weiß was kommt. Und natürlich halte ich die Pfoten nicht mit Gewalt fest, wenn sie sich mal loszappelt. Aber es geht eben dann trotzdem wieder weiter.

  • Heißt ihr haltet zur Not dann auch mit Zwang fest?

    Ja, hier durchaus.

    Ich bin da ganz bei l'eau, Krallenpflege ist ein notwendiges Übel, wo sie einfach durch müssen.

    Ich versuche schon, das möglichst nett aufzubauen, so dass alle Beteiligten möglichst wenig Stress haben. Pausen sind völlig in Ordnung und dürfen eingefordert werden und alles passiert auf Ansage.

    Hier wird mit so einem Teil für die Menschen Pediküre gedrehmelt.

    Neo kennt das mittlerweile und ist entspannt. Die Kleine hat sich das beim ersten Mal angeguckt dann war sie dran.

    Teil beschnuffeln lassen, anschalten, Pfote nehmen, kurz an Kralle halten, Keks. usw. usw.

    Anfangs immer nur kurz pro Kralle, später länger.

    Vorderpfoten gingen prima, hinten war plötzlich Drama, mit schreien, kreischen, zappeln.

    (sie ist 'ne Dramaqueen ohne Ende und überhaupt kein Angsthund)

    Hund festgehalten, bis sie sich wieder beruhigt hat, kurze Pause, 2. Versuch.

    Nachdem sie gemerkt hat, dass sie damit nicht durchkommt, war alles kein Problem. Kralle, Keks, Kralle, Keks.

    Mittlerweile liegt sie völlig entspannt auf dem Rücken, greift Kekse ab und lässt mich machen.

    Hier lernen allerdings alle Hunde von klein an, dass ich überall rumfummele, sie lassen sich hinlegen, auf den Rücken drehen, alles angucken... und vor allem, auch wenn sie was doof finden, lösen sie nicht nach vorne aus.

    Ob das so auch bei einem Angsthund o. ä. funktionieren würde, keine Ahnung, ich glaube, da gibt es kein Universalrezept und man muss jeden Hund individuell betrachten und eine Lösung finden mit der alle klar kommen.

  • Mit dem elektrischen Schleifer kann ich bei Rumi nichts ausrichten. Da gerät sie tatsächlich richtig in Panik.

    Dabei wäre das so viel einfacher, aber das Geräusch allein lässt sie fliehen.

    Mein letzter Hund hatte davor auch totale Angst. Als er später taub war, konnte ich es problemlos verwenden.

  • Heißt ihr haltet zur Not dann auch mit Zwang fest?

    ja. Das Leben ist keine rosarote Wattebauschwelt. Jedes Lebewesen kommt mal in Situationen, die es scheiße findet, aber wo es durch muss.

    Krallenpflege ist unangenehm, höchstens mal kurz (unbeabsichtigt) schmerzhaft. Und außerdem ist Krallenpflege ebenso ideal dafür dem Hund beizubringen, mal still zu halten, auch wenn es doof ist. Das kann einem beim TA und damit auch bei schwerwiegenderen Problemen durchaus hilfreich sein. Jin hat es schon die ein oder andre Sedierung erspart, dass sie viel mit sich machen lässt.

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