„Martin Rütter – Die Welpen kommen“ auf RTL

  • Ich hoffe es für die Kinder, mit nem Welpen ist man der Hit, dass glaub ich gerne :)) okay, ich würde das meinen Kindern nicht antun.

    Offensichtlich bin ich da Seelchen, würde meine nicht ner Meute vorwerfen, für kein Geld der Welt.


    Die Reaktionen der Leute ist spannend, auch erschreckend. Auf der einen Seite spielt man sich als Tierschützer auf, sind ja immer die Guten die auf der Seite der Tiere sind. Lese ich die Kommentare zu den Leuten mit dem Tierschutzhund ... schlimmer wie ne Horde Journalisten auf der Jagd nach Sensation, ohne Rücksicht auf die Menschen / Opfer.

  • Nun gut man kann nicht alle Journalisten mit der wütende Meute in der Facebook Kommentarspalte vergleichen sind ja nicht bei der Blöd

  • Oh, man glaubt gar nicht, aus welchen Gründen Kinder andere Kinder mobben können. Gerade Neid ist ja sehr häufig ein Auslöser dafür und der dürfte bei manchen Kindern nicht zu knapp vorhanden sein, wenn der Klassenkamerad ein süßes Hundebaby bekommt und dann auch noch im Fernsehen zu sehen ist.

  • Also ich denke dass wir durch die Sendung auch einiges dazu gelernt haben für unseren kommenden Welpen - ich hab sogar immer fleißig mitgeschrieben und ne Liste angelegt :D


    Trotzdem übernehme ich nicht alles 1:1 sondern hinterfrage so manche Punkte, z.b. habe ich mich von dem Schnauzgriff wieder distanziert. Es ist aber auf jeden Fall eine unterhaltsame Art zu "lernen", Literatur liegt hier aber auch noch rum.

  • ich hab sogar immer fleißig mitgeschrieben und ne Liste angelegt

    Ist nicht böse gemeint, sondern echt nur als Beispiel gedacht! ;)

    Genau DAS und das viele Lesen von Büchern (so gut und informativ das Ganze auch ist!) ist meist das größte Problem der Neuhundehalter ;)

    Die gehen irgendwie zu "verkopft" an die Sache heran, wollen alles so perfekt machen, und dann "funktioniert" nicht alles so, wie es immer so hübsch gezeigt wird, oder zu lesn ist, dann ist der Frust am Ende ziemlich groß, und der Welpenblues da.

  • ich hab sogar immer fleißig mitgeschrieben und ne Liste angelegt

    Ist nicht böse gemeint, sondern echt nur als Beispiel gedacht! ;)

    Genau DAS und das viele Lesen von Büchern (so gut und informativ das Ganze auch ist!) ist meist das größte Problem der Neuhundehalter ;)

    Die gehen irgendwie zu "verkopft" an die Sache heran, wollen alles so perfekt machen, und dann "funktioniert" nicht alles so, wie es immer so hübsch gezeigt wird, oder zu lesn ist, dann ist der Frust am Ende ziemlich groß, und der Welpenblues da.

    Danke :bussi: Du sprichst mir aus der Seele!


    Bei uns war es genau so! Und als es dann in der Hundeschule auch überhaupt nicht lief und nichts funktioniert hat war ich vollkommen fertig, habe alle Bücher weggelegt, die Hundeschule beendet und auf meinen Bauch gehört.


    Danach wurde es von Tag zu Tag besser.

  • Ich denke das ist über kurz oder lang eine Situation vor der jeder Ersthundehalter irgendwann mal steht. Dieses Bauchgefühl, generelle Gefühl für Timing, Stimmung, Aktion, Reaktion, lässt sich nicht anlesen oder andozieren. Das muss man bei der Umsetzung erfühlen und in der Praxis erlernen. Das ist für mich einfach der klassische Unterschied zwischen Theorie und Praxis, und das hat man eigentlich bei allem was man sich neu aneignet, insbesondere wenn es mit Tieren zusammenhängt.


    Ich habe zum Beispiel vor wenigen Tagen einen gefühlt guten Tipp für das erlernen der Stubenreinheit eines Welpen bekommen, wenn man im Wohnmobil unterwegs ist. Nämlich dass man den Welpen, so verlockend es auch ist, sich nicht direkt draussen vor der WoMo-Tür erleichtern lässt, sondern erstmal ein kleines Stück trägt. So lernt er, dass das lösen nicht sofort auf der Stelle, sobald er draussen ist, erfolgen soll. Wenn man z.B. in einem Mehrfamilienhaus im städtischen Umfelt wohnt, kommt es durchaus vor dass man erst 50-100m laufen muss bevor eine geeignete Lösestelle komm. Und auf einen Campingplatz ist es fast immer so, dass die Hunde sich erst ausserhalb oder bestimmten Stellen erleichtern dürfen.
    Das ist die Theorie. Wie das in der Praxis aussieht, sehe ich erst dann wenn es soweit ist. Ob das überhaupt machbar ist von Anfang an, oder erst ab Woche x, die Entfernung nach und nach steigere, gleich 50m hinbekomme, ich angepinkelt werde beim Versuch, etc.

  • Ich finde es tatsächlich erschreckend, wie sich hier teilweise über manche Menschen ausgelassen wird.

    Einerseits bin ich auch sehr überrascht, dass das Tierheim dem Paar aus Köln diesen Welpen gegeben hat, andererseits schien er mir doch noch relativ schnell aufzutauen.
    Ich würde sagen, dass sie eben eher Rustikal sind und nicht so wahnsinnig emotional. Das muss aber nicht zwangsläufig etwas schlechtes sein.
    Natürlich kann man da einiges schlechtes gegen sagen, trotzdem scheint sie da doch ein Gespür für zu haben und der kleine Idefix wird es da glaube ich generell gut haben.
    Ein Trainer wäre sicher ein guter Gedanke, damit sie da ein stärkeres Gefühl für entwickeln.
    Aber den Hund da direkt raus holen zu wollen... Das finde ich doch ein starkes Stück.


    Zu dem Merle Thema vom letzten mal möchte ich übrigens noch gerne meinen Senf dazu geben.

    Ja, Merle muss generell nichts schlechtes sein und da bin ich gewiss, weiß Martin Rütter auch besser Bescheid, als wir das in der ersten Folge gesehen haben.
    Denn es gibt da 2 Dinge zu bedenken:

    1. Für wen ist das Format produziert? Es läuft eben auf RTL und dieser Sender ist nun mal nicht für seine Wissensvermittelnden Sendungen bekannt. Da ist es vielleicht oft genau das richtige einfach "Merle sind schlecht und krank" zu sagen.

    2. Durch den Schnitt kann einiges verloren gehen. Martin Rütter ist in diesem Format nur der Moderator, kein Producer, Produktionsleitung, Regie... Er ist nur der Moderator. Es kann sein, dass er das Thema Merle deutlich besser beleuchtet hat, aber einiges davon im Schnitt einfach nicht auftaucht, weil es den Rahmen gesprengt hätte.

  • 2. Durch den Schnitt kann einiges verloren gehen. Martin Rütter ist in diesem Format nur der Moderator, kein Producer, Produktionsleitung, Regie... Er ist nur der Moderator.

    Du weißt aber das seine Produktionsfirma das Format produziert (oder zumindest mitproduziert)?

  • Und die Sendung soll in erster Linie kein Wissen vermitteln, sondern unterhalten. ?‍♀️

    Der Rütter hat gute Ansätze, aber nicht alles klappt bei jedem Hund und jedem Halter und so geht es jedem Hundetrainer.


    Ich bin nicht ganz so gegen sich vorher informieren. Denn wenn man gar nicht weiß wie es funktionieren kann oder gar kein Gefühl dafür hat, ist es auch hilfreich.

    Nicht jeder hat gleich eine gute Intuition. ?‍♀️

    Man darf nur nicht den Fehler machen, dass man meint, dass alles so klappen muss, dass es dann nie Probleme gibt und dass man sich an einen gezielten Plan halten muss.


    Ich finde auch, dass jeder neue Hund eine neue Herausforderung bietet und es nie gleich läuft.

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