Akita - sinnvolle Gründe für Anschaffung?
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Zitat:
"Wie gut Akita arbeiten können und wie gerne sie Aufgaben übernehmen, zeigen die Beispiele in denen Akita erfolgreich im Breitensport, bei der Fährtenarbeit, beim Mantrailing oder als Therapiehund eingesetzt werden.
Der Schlüssel für freudiges und zuverlässiges Arbeiten liegt immer in der positiven Interaktion zwischen Mensch und Akita und der Qualität des Vertrauensverhältnisses."
Quelle:Das Wesen des Akita und American Akita (Akita Club e.V. - Verein für Akita & American Akita) - Vor einem Moment
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Hallo,
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Also ich habe mich mal eine Zeit lang sehr intensiv mit dem Akita beschäftigt
- ist allerdings schon einige Jahre her. Und habe mich auch mal mit einer Züchterin getroffen und muss sagen dass ich nicht sagen kann das diese Hunde aggressiv sind. Die Beiden Exemplare die ich kennen gelernt habe waren nett, offen und freundlich und Hunden gegenüber verträglich.Klar, sie haben uns als Fremde nicht mit wehenden Fahnen begrüsst (das kam später) und wir wurde angezeigt aber es war keine offene Aggression Menschen gegenüber zu sehen, und wie gesagt auch Hunden gegenüber nicht.
Sie sind aber dennoch eine sehr eigenständig, selbstdenkende Rasse. Und sie brauchen eine gute Erziehung, Prägung und bauen dann eine sehr enge Beziehung zu "ihrem" Menschen auf.
Aber nicht umsonst gelten gerade die Amerikanischen Akita's in den USA zu den gefährlichen Rassen. Und vlt muss man hier auch einen klaren Unterschied machen zwischen den Amerikanischen Akita und dem Japanischen. Das ist soweit ich weiss nicht das selbe und sie unterscheiden sich schon voneinander

Die Japaner sind auch etwas Kleiner und nicht ganz so "bullig" gebaut wie die Amerikaner und auch etwas "ruhiger" was das Verhalten angeht. Aber bitte nagelt mich darauf jetzt nicht fest, ich meine das so in Erinnerung zu haben.
Die Nachbarn meiner Eltern haben sich vor ca 2 Jahren eine Japanische Akita Hündin angeschafft - Yuki. Wie erwartet und in den letzten Jahren (hatten vorher Neufundländer und Schäferhunde) kümmert sich kein Mensch um diesen Hund, am Anfang ging die Frau und Tochter noch spazieren aber mittlerweile.... nada. Also hat das Tier, Akita typisch, angefangen den Garten zu hüten. Sich Bilderbuchmässig den höchsten Punkt im Garten gesucht und da sitzt und wacht sie. Alles was vorbei kommt, ob Hund oder Mensch, Fahrradfahrer, Auto - ALLES wird verbellt.

Dem Tier ist langweilig, die hat keine Beschäftigung, keine Zuwendung (ab und an darf sie mal ins Haus wenn einer kommt) und Aufgabe - also sucht sie sich eine.
Um das ständige bellen abzustellen haben diese Menschen - superschlau - sich letztes Jahr einen zweiten Akita gekauft - einen roten Rüden. NOCH ist dieser ruhig, nett und freundlich denn eigentlich BELLEN Akita's kaum, sie sind eine sehr ruhige Rasse. Aber wenn der einmal grösser ist, wird auch dieser sich die Eigenschaften seiner Mitbewohnerin abschauen und sie werden zusammen Terror machen
Was dazu führen wird das sie nur noch nach hinten in den Garten dürfen und da ihr Leben fristen werden, so wie der Neufundländer davor auch! 
Alles in allem finde ICH persönlich den Akita eine sehr interessante und noch sehr naturbelassene Rasse. Aber er ist auch ein "Modehund" genau wie der Shiba auch. Die Rassen gehören zu den Spitz-artigen Hunden soweit ich weiss, haben also dementsprechend auch gewisse Charakterzüge auf die man vorbereitet sein muss.
Ich würde sie aber dennoch nicht generell als AGGRESSIV beschreiben wollen. Sie sind schwierige Charaktere und brauchen eine sehr klare Führung und Erziehung, vlt noch ein bisschen mehr als manch andere Rassen.
Wenn man sich darauf einstellen kann, auf diese Seiten vorbereitet ist dann denke ich kann man mit diesen Rassen einen tollen Begleiter haben.

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Denke, die meisten Kaufen sich einen Akita, weil er so hübsch ist.
Genau das Gleiche Phänomen, warum sich Leute Huskys oder Weimaraner kaufen.
Und das charakterliche Bild ist dank Hachiko auch arg verfälscht -
Wie gut Akita arbeiten können und wie gerne sie Aufgaben übernehmen, zeigen die Beispiele in denen Akita erfolgreich im Breitensport, bei der Fährtenarbeit, beim Mantrailing oder als Therapiehund eingesetzt werden.
Ähm...ich behaupte mal, dass es für sämtliche Bereiche geeignetere Rassen gibt, die Hunde sind nicht gerade die arbeitsmotiviertesten.
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Hier in Wien sieht man leider immer wieder mal Akita Inus. Ich finde sie für ein Stadtleben allerdings nicht geeignet. Die meisten sind auch unverträglich und da sie oft aus optischen Gründen angeschafft werden, sind sie nicht selten dann bei Leuten, die eben nicht bereit sind, regelmäßig raus in die Pampa zu fahren (geht hier sogar ohne Auto - wenn man denn will...).
Die beiden, die ich zB regelmäßig im Park sehe, werden immer an kurzer Leine und mit Abstand zu anderen Hunden geführt.
Freilaufend treffe ich Akitas eigtl nie.Für ein Stadtleben finde ich diese Hunde denkbar ungeeignet.
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Ehrlich gesagt kam mir die Frage nach dem warum auch schon auf, aber nicht unbedingt aus der Sicht der Gründe der Anschaffung, sondern weil ich mich fragte welches Leben man haben müsste, damit so ein Hund auch wirklich glücklich bei einem wird. Ich denke nur wenige können das leisten und bieten
Der erste Akita, den ich kennenlernte (und ich frage mich ganz ehrlich, ob das nicht der aus dem anderen Thread war), war ca 1 Jahr alt und in einer Hundezone in Wien unterwegs. Ich glaube meine Hündin hatte noch nie solchen Respekt/Angst vor einem Hund. Der Akita hat, ohne aggressiv zu werden, ganz genau gezeigt, dass er die Existenz anderer Hunde sowas von unnötig findet. Leia hat sofort Abstand eingenommen und extrem deeskaliert und ich hab sie flux eingepackt und bin gegegangen.Der zweite Akita war im Einzeltraining in der Hundeschule und durfte mit grossem Abstand und Vorsicht an unserer Gruppenstunde teilnehmen. Der hätte Leia absolut kalt gemacht, wenn er die Chance gehabt hätte, mit ein paar ausgewählten Hündinnen aus der Gruppe, die er schon lange kannte, war er aber verträglich. Bei jedem Schritt von ihm hatten immer mindestens 2 Trainer ein Auge auf ihn.
Ich finde sie extrem beeindruckend, aber bis jetzt habe ich leider nur Fälle getroffen, wo der HH absolut überfordert war.

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Mir fällt gerade ein, in einem Verein hab ich mal gesehen, wie ein junger Akita - die BeSi wollten mit dem Agility machen ... - sich auf nen Malteser gestürzt und den gejagt hat. Die Halter von dem Kleinen haben das locker gesehen, obwohl der Kleine echt Panik hatte. Hab mir da gleich gedacht also wenn DER Akita mittrainiert, bin ich raus...
Wäre das mit meinem Zwerg passiert hätten sich die Halter was anhören können. Denen war eindeutig nicht bewusst was sie da für nen Hund haben!
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Wir hatten einen in der Welpenstunde die ich mir angeguckt habe, der ging auch schon sehr ruppig auf andere Hunde los und packte sie im Nacken und so weiter. Der war also mit drei Monaten schon sehr unangenehm.
Hier kann man solche Hunde gut halten, man begegnet wirklich nur sehr selten anderen Hunden, trotzdem würde ich mir das nicht antun wollen. Mein Rüde findet ja wenigstens nur andere Rüden doof, wenn das mit allen Hunden so wäre fände ich das nicht so nett. Wäre dann zwar auch noch so wenn sich das entwickeln sollte, aber man muss ja nicht sehenden Auges ins Unglück rennen. -
Finde es ehrlich gesagt etwas Schade dass die Hunde hier scheinbar den Stempel als "gefährlich" und total "unsozial" aufgedrückt bekommen. Nicht alle Akita's sind gleich.
Aber wäre schon interessant warum manche Tiere sich in die eine, und andere in die andere Richtung entwickeln. Liegt am Ende wahrscheinlich wirklich am Ende der Leine.... wie immer.
Schade. -
Nein, es liegt an der Rasse.
Wenn du welche hast die nicht so sind ist das nunmal ungewöhnlich und die Ausnahme. Nicht andersherum. - Vor einem Moment
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