Akita - sinnvolle Gründe für Anschaffung?
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Bin irgendwie etwas schockiert was hier teilweise über die Rasse so geschrieben wird. Habe seit 6 Jahren eine Akita Hündin. Sie ist uns damals quasi in den Schoß gefallen, wollten eigentlich eine andere Rasse.
Habe bisher keinen Tag meine Entscheidung bereut, sie ist einfach ein super freundlicher Hund. Sie liebt alle Menschen und hat auch bei anderen Hunden keine Probleme, ausser bei Jack Rüssel. Und das auch nur weil sie als Welpe von einem gebissen wurde. Auch zu unseren Kindern ist sie super lieb und auch sehr geduldig. Wir waren lange mit ihr in der Hundeschule und ernsthaft Probleme hatten wir mit ihr nie. Sind allerdings auch recht konsequent. Ich finde die Rasse sehr angenehm. Sie strahlt so eine innere Ruhe aus und wir würden uns wieder diese Rasse holen, WENN da nicht dieser stark ausgeprägte Jagdtrieb wäre. Ohne Leine geht halt eher selten. Kenne allerdings auch einen Akita der immer ohne Leine läuft. Könnte also auch eine erziehungsfrage sein.
Mag sein dass diese Rasse sich nicht für jeden eignet, aber sich pauschal dagegen auszusprechen finde ich auch nicht richtig. - Vor einem Moment
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Seit letztem Jahr, habe ich akitas auch auf dem Schirm, weil ein paar mit 18 Monate altem akita Rüden in den Hundeverein stolperten und das völlig chaotisch war. Der Hund war ein japanischer akita und wirklich völlig unerzogen und ignorant. Schlecht auf Rüden zu sprechen und völlig unbestechlich. Ich habe ihn relativ schnell in die Hände des Vorstands abgegeben, denn seine Besitzer hingen nur in der Leine und Erfolge oder ein durchdringen zu dem Hund war überhaupt nicht mal im Ansatz erkennbar. Zudem hat er gejagt wie sau.
Besitzer haben auch nach weniger als 10 Stunden aufgegeben und hängen mittlerweile zu zweit an der Leine des Hundes und versuchen ihn zu halten.
Danach bzw. währenddessen kam ein Mann mit zwei amerikanischen akitas zum Training für die BH und der hatte die Hunde voll im Griff. Waren rüde und Hündin und untereinander verträglich, mit anderen nicht. Der Typ hatte die allerdings komplett im Gehorsam und es waren auch nicht seine ersten Hunde. Der wusste was er tat. Ich bin ja schon sehr konsequent und hart, der Typ war so straight, da habe ich mir gleich eine Scheibe von abgeschnitten.
lange rede, kurzer Sinn. Das sind beeindruckende Hunde, aber nicht ohne. Wer keinen jagdtrieb will, wer einen total verträglichen Hund mit Freude an der Zusammenarbeit sucht, der sollte von beiden akita rassen und auch den shibas, die Finger lassen.
Das sind sie in der Regel einfach nicht und das werden sie auch nicht unbedingt. Die Chance ist deutlich größer, dass diese rassen, einen auflaufen lassen. Für hundeanfänger sind sie wirklich nicht zu empfehlen.Für wen sie etwas sind, für Menschen die keinen hundesport, keine eins A Erziehung anstreben und Gehorsamkeit vom Hund nicht unbedingt brauchen. Sie sind eher was fürs Dorfleben, außerhalb. Gut wäre sicher umzäuntes Grundstück, geringe hundedichte. Und Menschen die sich damit abfinden können, dass ihr Hund wahrscheinlich kaum freilaufen wird können und Menschen die damit leben können, dass ihr Hund eher mal zuhause bleibt als mitkommt.
Für Großstädte und Parks sind diese rassen nicht geeignet.
Und ihre individualdistanz ist recht groß. Es sind eben Hunde für nicht jederman, man muss die mit ihrem Charakter wollen.
Für mich wären diese rassen nichts. Ich wäre damit nicht glücklich. Ich hätte zwar einige Voraussetzungen für einen akita, aber mir ist die Zusammenarbeit zwischen Hund und mir super wichtig und bei einem akita, wäre klar, dass der mich wohl im Regen stehen lassen würde.
Lg
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Ich habe zwar keinen Akita, aber zwei Shibas. Für mich sind es wundervolle Hunde und ich stehe voll hinter ihren Rasseeigenschaften. Aber selbst zwischen meinen beiden gibts ´n paar charakterliche Unterschiede was aber auch zum Großteil an der Herkunft unseres Rüden liegt. Er ist so ein Draufgänger, 5-jährig nach 3 Vorbesitzern bekommen, der erstmal jeden Hund anprollen muss, auch mit Beschädigungsabsicht, v.a. wenn das Gegenüber vom Typ "klein, Kläffer und aufdringlich" ist. Wenn wir uns mit anderen Hunden verabreden, müssen wir immer erstmal schauen wie es läuft, weil er anfangs gerne abdreht. Hat man sich kennengelernt, mehrmals gesehen, geht auch Gassi ohne Mauli zusammen. Er wird sein ganzes Leben lang von uns viel Management verlangen, denn wenn er ein Ventil benötigt, können das ganz schnell unsere Arme und Beine sein....aber er war ja als Welpe sooooo süß und knuffig

Unser Mädchen haben wir seit dem Welpenalter, sie ist mein absoluter Verlasshund. Ignoriert andere Hunde vollkommen, wir sind ihre Welt, ist agil, intelligent (liebt das Tricksen), Begleithundeprüfung haben wir auch geschafft, kann frei laufen (außer ich habe ein mulmiges Gefühl im Bauch, da bleibt die Schlepp halt dran), ist zu Fremden sehr reserviert ...für uns einfach die Beste.
Man muss die Rassen einfach lieben und verstehen (ja das mussten wir anfangs auch erst lernen), aber dann sind sie klasse Hunde, zumindest für uns. Aber man muss sich auch bewusst sein, dass einfach mal so ne Fremdbetreuung nicht immer mgl ist,sie sind für mich weniger Familienhunde und auch ein TA Besuch hat ab und zu mal n Tinnitus zur Folge
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Schön das hier auch Halter berichten :)
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