Akita - sinnvolle Gründe für Anschaffung?

    @GruenerTee Ja, die Diskussion gab es schon mal.
    Naja unabhängig aus welcher "Quelle" die Hunde kommen, den Grossteil den man trifft, die sind halt genau so.
    Dadurch entsteht halt dieses Bild, dass die Hunde da anders sind (sind sie ja auch - sind sie dann noch "Original" - puh keine Ahnung).
    :ka:

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    Die Japaner kaufen ihre Tiere (hab ich selbst in Tokio fotographiert) so:

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    :( : Es riecht nach Urin.
    Kosten: Preischild -2 Nullen etwa.... Die Katzen die man da sieht also 3700 €, 4500€ .... ganz bestimmt nicht vom "Züchter"

    Dass mit Akitas jagen gegangen wird, habe ich in DE noch nicht gehört :ka: Jagdtrieb haben sie aber definitiv.

    Für mich wäre das keine Rasse, oder besser gesagt, ich wäre für sie sicher nicht geeignet!

    Ich kenne einige Akita Besitzer, auch Shiba Liebhaber und nicht ein Hund ist auch nur im Ansatz sozialverträglich oder gar neutral, also im Prinzip sind sie sich ihrer Rasseeigenschaften sehr treu ;) die Besitzer stehen alle auf ihre Hunde und kommen gut mit ihnen klar! Man muss das Wesen der nordischen verstehen um sie zu mögen, sag ich jetzt mal ganz platt daher.

    Noch etwas zur Jagd: einen Laika -der ja auch ein nordischer Hund ist- führt der Mann einer befreundeten TA auf Jagd, auch unter seinen Jagdkollegen ist er damit ein Exot, knüppelhart ist der Hund ... der Mann aber auch |) aber hey, die beiden bilden ein gutes Team, da passt alles!

    Zitat von Chatterbox

    Ich denke, bei Akitas, die als Begleithund (= ohne Job) angeschafft werden, sind die Gründe genauso (un)sinnvoll wie bei Malteser, Pudel, Labrador oder Deutscher Dogge.

    mein Eindruck beim Lesen war halt, dass ein Akita eben nicht als Begleithund geeignet ist (so wie die andren im Beispiel genannten Rassen). Darum meine Frage, was wäre der „Job“ für einen Akita, wenn er kein geeigneter Begleithund ist...

    Ich hab hier noch nie einen gesehen (auch keinen Shiba) aber ich lebe auch quasi hinterm Mond :D

    Ich denke nicht geeigneter Begleithund liegt wohl daran, dass die meisten Menschen (vor allem ausserhalb des DF) eine bestimmte Vorstellung vom Begleithund haben. Nämlich total unkompliziert, verträglich, leicht zu erziehen...

    Der Jagdeinsatz war angeblich eher vor Einkreuzung von Tosa Inu und Co. Da waren sie auch kleiner und eher so Typ karelischer Bärenhund.

    Bärenjagd ist nun in Mitteleuropa nicht mehr son Ding. Ich weiß nun nicht, ob die Bärenjäger vom Spitztyp nur aufcheuchten und stellten oder auch als Packer fungierten, wofür aber tendentiell eher Molosser eingesetzt wurden (die wohl im modernen Akita auch drin stecken).
    Jedenfalls: kein Jagdhund für die Jagd hierzulande.

    Der Kampfeinsatz wiederum ist auch so ne Sache. Bei Hunden wie dem Pit Bull ging es um "gameness", quasi nie aufgeben. Besonders "aufgegeilt" hat man sich da gern an dead game Hunden, die noch im Sterben nicht locker ließen. Der japanische Hundekampf dürft etwas anders geartet sein, als die kontinentaleuropäischen und amerikanischen Varianten (wo hauptsächlich Bull&Terrier bei Hund zu Hund oder Hund vs. Großtier Kämpfen eingesetzt wurden oder rattlerartige Hunde, wenn es um Tierkampf im kleineren Stil ging).
    Die japanische Hundekampfvariante, wenn man deutschsprachigen Quellen trauen kann, ist eher eine Art Sumoringen für Hunde, das nicht mit dem Tod mindestens eines Kontrahenden endet. MehrKontaktsport und gegenseitiges Unterwerfen unter massigen Hunden.

    Trotzdem oder vielleicht eben wegen des "Kampfhunderufs" wurde der Akita so ab den 90ern populärer in "Problemvierteln". Was früher der Pit Bull Halter war, wurde zb durch sehr restriktive Gesetzgebung und Rasseverbote, in Teilen Englands der Akita (und dann im Zuge der Verbreitung der Rasselisten dann überall sonst auch. Neben Kangal usw. Und Weimaraner übrigens...)

    Die Haltung im Ursprungsland darf nicht ignoriert werden!! Denn nur weil der Kangal im tuerkischen Hinterland Fremdhunde scheisse finden und ggf. auch verhauen darf/kann (keine Abnung, ob das da so ist ;) ), darf er das in unserem Land noch lange nicht ;)
    Ebenso darf nicht ignoriert werden, was mit Hunden passiert, die nicht passend funktionieren.
    Ich hab keine Ahnung wie es in Asien laeuft. Aber ich weiss von anderen Laendern, dass es da z.B. einfach keinen interessiert, wenn der Mali nen Hund zerlegt, der aufs Grundstueck latscht. Oder eben nen Menschen beisst, der ploetzlich da steht. Sowas geht bei uns nicht, deswegen ist die Haltung mAn schwieriger.


    Wieso ein Akita? Wieso nicht? Oder wieso Rassen die ein gewisses Aggressionspotential haben? Die jagen wie Sau? Die andere Hunde unnoetig finden? Ich wuesste jetzt nicht, was den Akita so speziell macht, dass man so eine Frage ausschliesslich zu dieser Rasse stellt :nixweiss:

    Der Job: Türsteher auf großem Landgrundstück zb.

    Der Wach- und Schutztrieb ist da, das Territorialverhalten.
    Was nicht heißt, dass so ein Hund nicht auch Familienhund sein kann. Nur kann die Familie nicht überall leben, dass es mit Hund und Umfeld harmoniert.

    Zitat von muckumucku

    mein Eindruck beim Lesen war halt, dass ein Akita eben nicht als Begleithund geeignet ist (so wie die andren im Beispiel genannten Rassen). Darum meine Frage, was wäre der „Job“ für einen Akita, wenn er kein geeigneter Begleithund ist...
    Ich hab hier noch nie einen gesehen (auch keinen Shiba) aber ich lebe auch quasi hinterm Mond :D

    Ich meine auch nicht Begleithund im üblichen Sinne (geht mit in die City, chillt im Café, Hundewiese, trallala), sondern einfach ein Hund, der seinen Menschen durchs Leben begleitet. Das meinte ich mit "ohne Job". Und die Voraussetzung, dass das gut klappt, ist dann eben ein akitataugliches Leben. :smile:
    Sorry, wenn das durch die Beispielrassen verwirrt hat. Ersetze durch Border, DSH, etc. Rasse xy, wovon man Liebhaber ist. :smile:

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