Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 3

  • Der Ultraschall war komplett unauffällig und das Ding in der Lunge macht zumindest der TÄ überhaupt keine Sorgen.


    Die Form (sehr flach und lang) wäre zwar untypisch für Metastasen oder primäre Lungentumore, aber die VetMed hat ja trotzdem als Verdachtsdiagnose Neoplasie geschrieben. Eine Neoplasie in der Lunge ist aber eigentlich immer bösartig - das macht mir schon etwas sorgen.


    Aber da ich ohnehin nicht überzeugt von einer Biopsie und OP bin freue ich mich mal dass die TÄ sich darüber keine Sorgen macht.

    (Die OP ist ziemlich heftig, der Brustkorb wird unten beim Brustbein geöffnet und auseinander gebogen, die Lunge muss währenddessen beatmet werden. Bei Menschen überleben 1-4% diese OP nicht, dh bei Hunden dürfte die Zahl signifikant höher sein).


    Metastase scheint es ja keine zu sein (da laut Ultraschall alles wunderbar ist) und primäre Lungentumoren sind enorm selten. Die Wahrscheinlichkeit dass ein Hund ausgerechnet einen Lungentumor bekommt liegt laut Internet bei 0.01% falls die Angabe korrekt war (kein Lehrbuch, keine Quellenangabe).


    In einem angemessenen Zeitraum (je nach dem was die TÄ empfiehlt wahrscheinlich 3 oder 6 Monate) werde ich nochmal ein Kontrollröntgen machen lassen, dann weiß man zumindest ob es wächst.

  • BlueDreams erstmal erfreulich, dass keine Hiobsbotschaft gibtheart-eyes-dog-face Aber woher kommt jetzt die erhöhte Atmung?


    Keine Ahnung, definitiv nicht vom Herzen und wahrscheinlich nicht von Organschmerzen. Mehr kann man nicht sagen.




    Evtl durch anderweitige Schmerzen (Bewegungsapparat, Spondylose), das Ding in der Lunge oder doch nur die Hitze.

    Der Ultraschallspezialist und die Tierärztin sehen aktuell beide keinen Grund zur Sorge und sind beide sehr erfahren (die TÄ hat seit fast 30 Jahren ihre Praxis und der Spezialist ist seit 25 Jahren Spezialist).


    Ich werde es weiter beobachten. In völliger Ruhe sind es immerhin „nur“ 40 Atemzüge und bei uns hat es 27 Grad. Ich bin mir recht sicher dass er die letzten Jahre auch bei den Temperaturen nicht so schnell geatmet hat, aber soweit man es sagen kann ist organisch alles ok und mehr als ein CT oder eine Feinnadelbiopsie kann man wegen dem Ding in der Lunge nicht machen. Beides hat keinen tieferen Sinn wenn ich ihm die heftige und riskante OP sowieso nicht zumuten möchte.


    Ich soll laut TÄ noch darauf achten ob er durch beide Nasenlöcher gleich gut atmen kann, vielleicht dass dort etwas verstopft (oder tumorös) ist. Das gestaltet sich nur recht schwer weil man den Hund fixieren muss, ein Loch zuhalten, gleichzeitig das andere überprüfen (kommt Luft raus? Wieviel Luft?) und hecheln darf er dabei auch nicht. Das werde ich noch im Lauf der nächsten Tage immer mal wieder probieren, der Hund findet das natürlich sehr uncool und lässt es sich nur kurz gefallen.


    Um einen Termin bei unserer spezialisierten TÄ für Physiotherapie werde ich mich auch demnächst kümmern. Die kann mehr zum Bewegungsapparat und zur Spondylose sagen und ich hätte gerne eine kompetente Einschätzung ob dauerhafte Schmerzmedikation bereits sinnvoll und in seinem Interesse wäre.

  • Wir waren gestern bei unserem Ta, wir beginnen nun die Heel Therapie.

    Irgendwas muss ich tun, auch wenn´s natürlich keine Heilung bringt.

    Gestern abend nach dem TA Besuch gings wieder los mit Geschnaube, Geniese und

    leider auch Nasenbluten. Die Blutung war recht schnell vorbei, er brauchte diesmal

    aber lange, bis er wieder zur Ruhe kam. :verzweifelt: Da gingen meine Gedanken schon Richtung mobiler Nottierarzt zur Einschläferung, ich hatte ihm noch eine Stunde gegeben sich zu beruhigen, hat er dann zum Glück auch.


    Dank Kortison frisst und säuft er wie ein Loch -und pinkelt wie ein Pferd.

    So bin ich jede Nacht mehrfach wach - entweder muss der Opa Pippi oder er schnaubt/niest mal - und ich springe auf, weil ich direkt Blutungen befürchte.

    Heute Vormittag waren dann auch noch einige Sekretfetzen mit Blut dabei..

    Es wird nun anscheinend häufiger..:verzweifelt: Nun muss ich noch genauer schauen um den richtigen Moment nicht zu verpassen. Ich möchte ihm keine Angst, Schmerzen oder Luftnot zumuten - hoffe ich erwische den Zeitpunkt.

    Eben habe ich mir mal ein paar Urnen angesehen...:verzweifelt:

  • oh je, ganz viel kraft für die anstehenden Entscheidungen!


    Luna war beim Herzultraschall, der Klappendefekt ist nicht schlimmer geworden, aber die Herzkraft ist schlechter geworden crying-dog-face. Noch brauch sie keine Medis, aber vor dem nächsten Sommer soll nochmal ein Schall gemacht werden, also noch nicht mal in einem Jahr. :verzweifelt:

  • Beaglebine

    Ich bin eben alleine Kiros Heimpipirunde gegangen und musste an euch denken.


    Ich hatte mir vorgenommen nach Opi zu fragen.


    Nun warst Du schneller.


    Ich bin sicher, dass Du den Zeitpunkt erkennst und hoffe, dass euch noch ganz viel Zeit bleibt.


    Einmal für dich :streichel: und einmal für Opi :streichel:

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