Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 3

  • Auf momos eh schon angeschlagenen Hals durch den chronischen Husten hat sich ne Entzündung gelegt. Sie bekommt jetzt Antibiotika, und die ganze Palette an hustenmanagement.

    Heut war ich noch mal bei nem andern Tierarzt weil mir ihr Allgemeinbefinden ein Bisserl zu sehr nachgelassen hat.

    Aber sie hat glücklicherweise weder Fieber noch was an der Lunge.

    Mit dem neu verordneten schleimlöser geht es ihr auch schon ein bisserl besser, aber sie ist momentan wirklich etwas wacklig unterwegs und mäßig interessiert an ihrer Umwelt.

    Ich hoff das wird nichts zu langwieriges, sie soll dich ihr Alter genießen!

    1,5 Monate noch bis zum 15. ?

  • Verschrien, hui war das ne Nacht. Husten des Todes und ich bin sicher 5-6 mal aufgestanden um ihr was zu geben.

    Jetzt hab ich aufgegeben und grad ist der Hund still ??

  • Wie liebevoll ihr schreibt, das wärmt einen direkt das Herz etwas.


    Nachdem ich jetzt ein Wochenende gegrübelt habe, hab ich doch etwas Angst und realisiert wie dämlich die Diagnose Gallensteine ist. Wie geschrieben ich warte noch darauf was der Experte sagt, aber nehm ich sie nicht raus stirbt Pixel wahrscheinlich schmerzhaft im Laufe der nächsten zwei Jahren bei einer Kolik Not Op. Nehm ich die Gallenblase raus schafft Pixel es dieses Jahr vielleicht schon nicht.

    Die Vorstellung das sie innerhalb so eines kurzen Zeitabschnitts nicht mehr da ist ist so unvorstellbar. 13,5 ist eigentlich noch kein Terrieralter, vor allem weil sonst alles noch wirklich top in Ordnung ist.


    Und ich mach mir Sorgen das es meine Schuld ist, das mein Weg der Fütterung doch der falsche war.

  • Ach Mensch, das tut mir so Leid :no:


    Darf ich nochmal ganz unbedarft nachfragen - die Gallen-OP käme nicht in Frage wegen der Narkose? :( : In der Tierklinik meinten sie zu mir, dass man inzwischen wohl auch "alte" Hunde sehr gut in Narkose legen könne. Das macht die Entscheidung nicht leichter, aber gabs diesbezüglich vielleicht schon Gespräche?


    Und wegen der Fütterung:

    Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass wir hier alle stets nach bestem Wissen und Gewissen handeln bezüglich aller Lebensbereiche die unsere Hunde betrifft. Ich weiß, wir kennen uns nicht, aber allein die Tatsache, dass Du Dir jetzt schon Vorwürfe machst zeigt doch, wie sehr Du dich um deinen Pixel sorgst und kümmerst.


    Warte erstmal die Expertenmeinung ab. Dann könnt ihr weiter sehen. Ich drücke die Daumen.:streichel:

  • Darf ich nochmal ganz unbedarft nachfragen - die Gallen-OP käme nicht in Frage wegen der Narkose? :( : In der Tierklinik meinten sie zu mir, dass man inzwischen wohl auch "alte" Hunde sehr gut in Narkose legen könne. Das macht die Entscheidung nicht leichter, aber gabs diesbezüglich vielleicht schon Gespräche?

    So grundsätzlich ist meine Sorge größtenteils wegen der Narkose weil Pixel letztes Jahr bei den Zahnsachen so mega schnell ausgekühlt ist und ewig gebraucht hat um wieder auf Temperatur zu kommen. Und das trotz Wärmebett, Handschuhe und Lampe während der Zahnreinigung. Und das war halt ne Zahnnarkose, nichts wo tief im Bauchraum rumgeschnitten wird. (Warum auch immer, sonst ist der Hund ja komplett in Schuss)
    Ich glaube sowas wie minimaliversiv gibt es nicht für so kleine Hunde, aber das weiß Herr Professor bestimmt besser.

    Ich denke am Freitag telefonier ich nochmal mit meiner Ärztin. Freitag bei der Untersuchung war so mein erster reflex ja eher etwas naiv naja ist jetzt nichts lebensbedrohliches, daran stirbt ja keiner.
    Gallensteine sind sowas banales da gibts bestimmt tausend Erfahrungsberichte bei älteren Hunden zu.

    Jetzt nach einem Wochenende hab ich doch etwas mehr fragen als Freitag


    Und wegen der Fütterung:

    Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass wir hier alle stets nach bestem Wissen und Gewissen handeln bezüglich aller Lebensbereiche die unsere Hunde betrifft. Ich weiß, wir kennen uns nicht, aber allein die Tatsache, dass Du Dir jetzt schon Vorwürfe machst zeigt doch, wie sehr Du dich um deinen Pixel sorgst und kümmerst.

    Du bist mega lieb. Ich red mir jetzt einfach etwas ein das Pixel mit ner anderen Fütterung schon viel früher Gallensteine bekommen hätte. Was jetzt die Situation nicht wirklich entspannt, aber etwas mein Gewissen tröstet

  • Tatuzita

    Ich kann dich gerade mega gut verstehen und kann deswegen auch nichts raten.


    Habe im Prinzip mit Shira gerade das gleiche Problem. Ihre Epuliden sind schlagartig gewachsen wie nichts Gutes. Zum Teil schauen nur noch die Zahnspitzen raus und sie zeigt deutlich Probleme (frisst deutlich langsamer, Schmatzen, kratzen am Kiefer). Und da sie ein Hund ist der Schmerz wegignoriert, heißt das schon ordentlich was, wenn man ihr was anmerkt :(

    Bei der letzten Abklärung (da hat sie überhaupt keine Symptome gezeigt und es war noch nicht so schlimm) hieß es die fassen wir wegen dem Narkoserisiko nicht mehr an. Wegen ihrem beschisseneneidenen Herzen, ist das Risiko sehr hoch, dass sie aus einer Narkose nicht mehr wach wird. Morgen sind wir in der Klinik die Optionen zu besprechen. Aber mir ist da auch richtig flau km Magen wegen.

  • Ich drücke Euch die Daumen.


    Ja, Narkosen gibts mittlerweile in gut verträglichen Varianten auch für Senioren. Es gibt halt trotzdem die „Sonderfälle“ bei den Hunden. Und da legen sich Tierärzte verständlicherweise auch nicht gerne fest, können sie ja nicht.


    Bei uns ist es das rezidivierende Vestibularsyndrom. Man weiß im Endeffekt nicht, woher es kommt, man weiß nicht, was einen Schub auslöst und man weiß nicht, ob sie nach der nächsten Attacke das Gleichgewicht wieder findet. Nur ganz klar: Lange reglos Liegen ist fürs Gleichgewichtsorgan Mist.


    Bei der ersten Attacke haben wir 5 Tage lang gelagert, getragen bzw. gestützt, fürs Pipi gehalten, aus der Hand in kleinen Bröckchen gefüttert und (wenns nicht eh Infusion gab) Wasser mit einer Spritze verabreicht. Bei ihrem besten Kumpel aus Jugendtagen haben die Besitzer vor 4 Jahren aufgeben müssen, nachdem dieser Zustand noch nach 20 Tagen unverändert war. Das sitzt halt in den Knochen.


    Tja - und dann Abwägen: Vielleicht doch amtliche Schmerzen, die Madam „Mit dem Kopf durch die Wand“ nicht zeigt, aber bei viel Fitness und Lebensfreude versus Sichergehen mit dem Zähnen, aber einem Hund, der nach der Narkose vielleicht nur noch krabbeln kann. Oder dessen Herz bzw. Metabolismus doch aufgibt.


    Ist saudoof. Weil man galt nicht fragen kann.


    Hier hat die Madam gestern den Junghund wieder mit dem umdiskutierten Kauknochenrest getriezt - ich sag mir halt, dass das doch gegen Schmerzen spricht und versuche, das Grübeln damit etwas abzufedern. Ich schwöre, auf dem letzten Bild hat sie mit Knochen im Schnabel gegrinst ...


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