Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 3

  • Und ich glaube, ich hab mich für eine Urne entschieden.

    Ich bin absolut nicht happy mit der Schachtel-Lösung aber am Samstag hätte ich mich nicht entscheiden können.

    Jetzt geht das schon besser.

    Es hilft, sich damit auseinanderzusetzen. Ich habe vor Ostern auch die Angebote des Krematoriums durchforstet, während Rhian zwischen Leben und Tod am Tropf hing.

    Als ich dann zum Schluss kam, dass ich ganz sicher keine Urne möchte, hat mir das sehr geholfen. Auch wenn Rhian die Krise überwunden hat: sie wird bei ihrem Alter nicht mehr ewig bei mir sein. Mir klar zu werden, was ich will und was nicht, war wirklich hilfreich. Dass sie vorerst noch leibhaftig und auch lebhaft bei mir ist, war dann umso besser. Ich nehm jetzt jeden Tag als Geschenk. Und weiss, was ist, wenn wir ans Ende des Weges kommen.

    Ja das hilft sehr weil es einem weitere Unsicherheit nimmt.

    Als ich am Samstag realisiert hab, dass da was Großes auf uns zurollt, hab ich mich informiert. Ich wollt genau wissen, was ich im Fall X tu. Und mir hat das tatsächlich geholfen, ich hab meinen Freund anrufen geschickt, so lief alles geordnet ab und ich musste keine Entscheidungen treffen außer diese fürchterliche Große.

  • Mehrere Tage Dose ins TroFu mischen zeigen: blitzblank geschleckte Näpfe

    Neues TroFu klappt nicht. Also alten TroFu mit Dose der gleichen Sorte. Herr Hund geht’s prima. Er spielt häufiger am Tag von sich aus mit seinem Quietschehund. ?

    Unruhige und schmatzige Nächte lagen an dem Schmerzmittel. Also gibt es das morgens statt abends und schon ist Ruhe.

    Wenn man es nicht wüsste, würde man nicht denken, dass er so krank ist.

    Momentan denken wir: so geht es sogar vielleicht noch lange gut.

    Manchmal denken wir dann wieder: na wenn er noch vier Wochen schafft...

    Wir glauben er hat es schon lange! Damals als er Kortison bekommen hat, schossen die Leberwerte in die Höhe. Damals gab das Blutbild schon die Hinweise(erhöhtes Calcium), nachdem die Werte wieder ok waren nach absetzen des Kortison, haben wir nicht nachgesehen mit US. Hätten wir es, hätte man vielleicht was tun können.

    Wenn es so ist, dann wächst „es“ langsam und schon seit 2 Jahren.

    Eventuell lasse ich nochmal im Blutbild machen in 4 Wochen ob die Werte wieder besser sind. Und dann ein Röntgenbild wegen der Metastasen in der Lunge(er hat oft Bauchatmung).

    Ändert aber nix an der Lage oder Behandlung, das wäre nur für mich um zu wissen wie es steht. Würdet ihr das noch machen?

  • Eventuell lasse ich nochmal im Blutbild machen in 4 Wochen ob die Werte wieder besser sind. Und dann ein Röntgenbild wegen der Metastasen in der Lunge(er hat oft Bauchatmung).

    Ändert aber nix an der Lage oder Behandlung, das wäre nur für mich um zu wissen wie es steht. Würdet ihr das noch machen?

    Ich weiss ja, dass die Ungewissheit richtig an den Nerven reisst aber es käme drauf an, wieviel Stress er dabei hätte.

  • Ich würde es wohl auch vom Stress abhängig machen. Und ob der Tierarztstress dann Nachwirkungen hat oder es eben nur in dem Moment kurz doof ist. Wenn es wirklich so lange schon langsam wächst würde ich mich wohl auch freuen und hoffen und versuchen es positiv zu sehen.

    Wir haben am Mittwoch einen Termin für Herzultraschall und lassen dann auch den Bauchraum gleich mitschallen. Im letzten Blutbild war ein Blutwert, der auf Probleme mit dem Herz hindeuten kann leicht erhöht und die Omi ist jetzt bei dem wärmeren Wetter schon sehr langsam und gemütlich unterwegs. Wäre ja schön, wenn man ihr da mit Herztabletten einfach helfen könnte.

    Den Senioren und Seniorinnen einen schönen Tag!

  • Wir drücken euch die Daumen!

    Nando hat null Stress beim TA ansich. Vorallem jetzt wo wir nicht mehr ins Wartezimmer dürfen ?.

    Den Tisch mag er nicht, röntgen geht nur mit mir ruhig aber sobald er aus der Praxis ist, ist er wie immer.

    Na mal sehen. Wir wissen ja auch nicht ob es wirklich so ist wie wir denken. Werden wir auch nicht mehr rausfinden.?‍♀️

  • bonitadsbc mein herzliches Beileid, ich habe es gerade erst gelesen :verzweifelt: es tut mir wirklich leid, das Ihr Bonnie gehen lassen musstest :(

    Ich kann mich immer noch nicht richtig damit abfinden, das Carla zu den Senioren gehört und schaue nicht ganz so oft hier rein. Und dennoch holt es uns tagtäglich ein und man muss sich bewusst machen, das die Tage einfach angezählt sind :( :

    ...

    Beim TA wurde sie ohne mich geschallt, Corona Vorschrift. Das hat keine 5 Minuten gedauert.

    Der Tumor an der Milz war riesig, und von dem gabs keine Spur im Jänner/Februar. ...

    Und genau sowas macht mir einfach total Angst. Es kann jetzt noch alles in Ordnung sein und in 4 Wochen ganz anders aussehen....

  • Habe jetzt heraus gefunden, was Benni scheinbar (neben der Arthrose) so arg weh tut, dass er so viel humpelt. Er reibt sich den einen Ballen immer auf. Wie eine Schürfwunde. Ich creme schon jeden Abend die Ballen ein und es sieht auch recht schnell wieder gut aus. Aber sobald wir so einen Kilometer Asphalt laufen (hier sind immer Asphaltflächen zwischen den Feldwegen) sieht es richtig aufgeschürft aus.

    Das Problem ist, dass ich natürlich nicht weiß, was ich dagegen machen kann. Höchstens dauerhaft einen Schuh tragen. Mist. :verzweifelt:

    Lenny hatte ja durch die Spondylose mit Muskelschwund zu kämpfen und konnte dadurch die Hinterbeine nicht mehr richtig heben. Folglich ist er mit den umgeknickten Pfoten immer über den Boden gescheuert. Da er aber für diese ganzen Schuhe nicht mehr genügend Kraft hatte (ich finde, die richtigen Schuhe von z.Bsp. Ruffwear sind nämlich schon nicht ganz leicht), habe ich ihm die Booties von Uwe Radant besorgt. Am besten die 1000er, die haben dann je nach Untergrund und Länge des Spazierganges 2-5 Tage gehalten (ich habe die gleich immer im Großpack bestellt, dann sind sie auch günstiger). Dafür sind sie ganz leicht und halten tatsächlich Bombe.

  • Mapeleca danke dir!

    Ich hab mich auch bis zum unerwarteten Schluss nicht damit angefreundet dass sie 'alt' wird. Ich sagte zig Mal zu meinem Freund 'die bleibt immer 5 für mich'. Und wenn sie mal am Heimweg auf meiner Höhe lief statt voraus (was rückblickend betrachtet eh ein Symptom des Tumors war, aber wer denkt da schon dran wenn der Hund sonst so fit ist eigentlich), meinte ich oft 'ich will net, dass sie älter wird'.

    Also für mich war das auch ganz schwer zu akzeptieren. Bis auf ihr Gesichtscrau war das auch alles scheinbar kein Alterssymptom..

    Und genau sowas macht mir einfach total Angst. Es kann jetzt noch alles in Ordnung sein und in 4 Wochen ganz anders aussehen....

    Mir auch.

    Deshalb meine mind. jährlichen Schalls. Luna verstarb ja auch an einem Tumor.

    Aber was soll man tun? Monatlich schallen ist auch nicht sinnvoll, je nachdem was es ist, kann man eh nix machen.

    Ich weiß auch nicht. Ich verbuchs unter 'Pech'.

    Meine Hunde sind, traue ich mich zu behaupten, spitze versorgt. Ich sorge vor, die werden top ernährt, bekommen regelmäßig Blutbilder, immer wieder mal ne Haaranalyse, werden trainiert und bewegt, Osteopathisch versorgt. Ich tu und mach und trotzdem 'hilfts nix'. Schwer zu akzeptieren.

    Die Haaranalyse im Dezember warf erstmals den Tumorverdacht auf. Meine TÄ meinte damals 'entweder da wächst was oder der Körper bereitet sich gerade drauf vor, dass bald was wächst'. Daraufhin waren wir beim Schall. Ohne Befund und haben halt den Körper bestmöglich unterstützt..

    Ich denke, wir hätten das mit Nichts abwenden können.

    Aber es ist einfach wahnsinnig frustrierend. Mein Hund wurde aus dem Leben gerissen obwohl sie eigentlich noch echt lange hätte haben können. Sie hatte körperlich keine großen Probleme, wir hatten alles im Griff, sie war lebensfroh und hatte keine Einschränkungen. Ich hab sie nie zu Hause gelassen weil 'das kann sie nimma'. Sogar ihre Blutwerte waren eigentlich super, bis auf die Anämie aufgrund des Tumors. Das macht mich immer noch grantig. Scheiß Tumor. Und keinem kann ich die Schuld geben. Weil einfach niemand dran Schuld ist.

    Montag wär sie 11 geworden. Für nen Hund ihrer Größe einfach kein Alter zum Sterben.

  • ...

    Also für mich war das auch ganz schwer zu akzeptieren. Bis auf ihr Gesichtscrau war das auch alles scheinbar kein Alterssymptom..

    genauso ist es bei Carla. Die ist topfit, richtig gut drauf, hat nur Blödsinn im Kopf. Aber ihre grauen Haare zeigen etwas anderes und sie ist halt ein bißchen tüdelig und Alterstarr, möchte ich sagen.

    Sag mal, diese Haaranalyse, wo lässt Du das machen? Wir haben bisher jährlich einen Alterscheck mit allem drum und dran machen lassen. Jetzt denke, ist vielleicht zu wenig? Und ich wollte eigentlich Anfang des Jahres schon einen US machen lassen, weil ja ihr Bauch so quaddelig geworden ist. Aber unsere TÄ meinte, das sei nicht notwendig. Es fühlt sich alles gut an :ka: jetzt mach ich mir aber Sorgen und wir werden das in Angriff nehmen. Ach man, zu wissen, das egal was kommt, Carla einfach die Nächste sein wird, die uns verlassen muss, macht mich jetzt schon fix und Alle :verzweifelt:

    Das schlimmste ist, wir waren am Montag beim TA, weil sich leider am rechten, oberen Fangzahn ziemlich viel Zahnstein gebildet hat und jetzt das Zahnfleisch zurück gegangen ist und sich am Rand eine Entzündung gebildet hat. Sie hatte nie Probleme mit Zahnstein und letztes Jahr fing das an. Da konnten wir das aber immer selber entfernen. Jetzt lässt sie uns nicht mehr ran. Zudem wurde bei der Untersuchung ein erbsengroßer Knubbel am hinteren Gesäuge festgestellt. Und nun steht die Frage, operieren? Sie wird im Juni 14 und hatte in ihrem ganzen Leben noch keine Vollnarkose. Das Herz ist gesund und sie ist ja auch fit. Trotzdem mach ich mir Sorgen, was ist, wenn sie die Narkose nicht überlebt? Aber den Knubbel ignorieren können wir ja auch nicht. Zudem könnte dann direkt der Zahn mit behandelt werden und eigentlich könnte dann auch das Lipom unten am Brustkorb mit entfernt werden. Aber ich habe Angst. Wenn sie das nicht überlebt, werde ich mir mein Leben lang Vorwürfe machen. Genauso aber auch, sollte der Knubbel ein Tumor sein und wir unternehmen nichts.

    Wir müssen uns jetzt aber entscheiden :( : Und ich hasse Entscheidungen, die so tiefgreifende Folgen haben können...

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