Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 3

  • Hat eure Physio zu? :( : Das ist ja furchtbar. "Unsere" Physio darf Notfälle behandeln, wir waren gestern bei ihr - darüber bin ich super froh! Ich mag's mir gar nicht ausmalen, wie es ohne wäre...

  • Ne unsere Physio hat zu. Alles nicht absolut lebensnotwendige darf nicht arbeiten. Ich wäre ja schon froh, wenn ich mit Jedi in den Wald dürfte. Hier (Italien) darfst du nur noch alleine in der Nähe der eigenen Wohnsitzwohnung Gassi.

  • JediRitter

    Das mit der " Ausgangssperre" ist schon arg für Hundebesitzer.

    Hoffentlich zeigen die Massnahmen bald eine Besserung,

    damit man mit seinem Hund mal wieder " richtig" laufen kann.

    Alles Gute für Jedi, knuddel Ihn mal unbekannterweise von mir

    und auch Dir alles Gute.

  • Oh nein :( : Das ist ja super ärgerlich und tut mir sehr leid. Dein armer Wuff :verzweifelt:

    Ich finde es ja absolut verständlich, wenn man alles einschränkt, was geht.

    Aber alles, was zur Gesundheit von Mensch und Tier einen Beitrag leistet, sollte mMn Notfälle (oder geriatrische dringende Fälle) behandeln dürfen - mit Vorsichtsmaßnahmen natürlich.

    So durfte ich gestern eben nur in einem extra Bereich warten, während Mexx behandelt wurde + die Physio arbeitete mit Maske und Handschuhen.

  • Zum Thema Vestibularsyndrom: Uns hatte die Tierklinik von jeglicher Behandlung abgeraten, einfach pflegen und warten, keine Infusionen, kein Cortison. Und dann zur Vorbeugung Karsivan geben.

    Bei uns ist es jetzt 3 Jahre her und wir hatten keinen Rückfall, meine Hündin war außergewöhnlich schwer betroffen (sie konnte nicht mal stehen) und es ist vollständig verschwunden, selbst die Kopfschiefhaltung war irgendwann (nach mehr als einem Jahr mit Physio) weg.

    Ronja konnte beim ersten Anfall mehrere Tage weder stehen noch laufen noch sich eigenständig lagern :( : Alleine daher schon war für uns die Gabe von Infusionen wichtig, aber unsere Tierärztin hat auch gemeint, dass es eine Abwägungssache ist. Sie hat sich dann gut erholt, jetzt nach dem zweiten Anfall nicht mehr so. Aber sie ist auch schon über 14 gewesen.

    Es war halt krass für uns, weil sie vorher noch superfit war, vor nichtmal einem Jahr ist sie (mit Pause) noch problemlos 15-20 KM gewandert und war nicht kaputt danach. Sie ist Schlag auf Fall ein alter Hund geworden. Deshalb ist es für uns momentan ganz schwer, zu beurteilen, ob das einfach Alter oder doch krank ist.

    Die Möglichkeit eines Hirntumors stand ja von Anfang an im Raum. Unsere Tierärztin hat uns von dem Stress, den ein CT/MRT mit sich bringt abgeraten. Wir sollen sie einfach gut beobachten und gucken, ob sie vermehrt Schmerz- oder Stresssymptome zeigt und ansonsten symptomatisch weiter am Vestibularsyndrom arbeiten.

    So machen wir das auch und genießen jeden Tag. Nich freut sie sich ihres Lebens, genießt ihr Futter und hat Spaß draußen. So lange ist es auch gut.


    Sollte nochmal so eine Attacke kommen werden wir - hoffentlich dann noch möglich - mit der Ärztin nochmal sprechen, ob wir dann nicht doch ein CT oder MRT machen lassen sollten. Und sie im Fall der Fälle im Schlaf gehen lassen sollten. Meine Angst ist halt, dass sie Schmerzen hat, die aber nicht zeigt.

  • So ich hatte heute die Schnauze voll und hab den Opi ins Auto gepackt - schon ein Highlight über das er sich gefreut hat - und bin in dem Tierfutterladen gefahren. Lmaa dachte ich mir, wird schon schief gehen. Ihr hättet ihn sehen sollen, er hatte soooo Freude :herzen1: Er ist gehüpft und sogar galoppiert, nur kurz, aber er war so so so happy. Man hat richtig gemerkt, wie Jedi audgeblüht ist :herzen1: Hat ihm gut getan. Und mir auch.

    Die Tage lassen wir unsere Hunde mal videotelefonieren, Jedi kennt das ja, mal sehen wie Maya reagiert.

  • Wie macht ihr euch bei euren schwerhörigen Senioren zuhause bemerkbar?

    Meine Hündin bemerkt es oft gar nicht mehr, wenn ich reinkomme, oft schläft sie dazu tief und fest.

    Irgendwann bemerkt sie es doch und schreckt dann total hoch weary-dog-face

    Bin beim reinkommen jetzt extra immer etwas lauter und bewege mich umfassender, hilft aber nix.

    Spreche sie auch direkt an- das müsste ich aber in einer Intensität und Lautstärke machen, dass sie wieder aufschreckt.

    Bei Berührungen schreckt sie auch hoch.

    (Sie ist überhaupt kein schreckhafter, ängstlicher Hund. Sie schläft nur mittlerweile wie ein Stein. Und mir tut das dann immer so leid)

    Habt ihr noch was, was ich probieren könnte oder muss man da im Alter leider mit leben?

  • Ich bin hier schon seit Jahren die wunderliche Dame die ihrem schwerhörigen Hund hinterherbrüllt und - wenn alle Stricke reißen - wild fuchtelnd hinterherrennt, also kommt es auf das jetzt auch nicht mehr an:tropf:

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