Pflegehund - wegbringen oder abholen lassen?

  • ich würde ihn abholen lassen.


    Coco ist da auf jeden Fall viel entspannter.
    Wenn ich zum Beispiel mit ihr zusammen bei meinen Eltern bin und sie dann dort zurücklasse, liegt sie zum Teil den ganzen Tag hinter der Haustür und wartet auf mich.
    Holen meine Eltern sie bei mir Zuhause oder bei mir in Büro ab, ist sie viel entspannter und vermisst mich scheinbar fast gar nicht.


    Gehe ich allerdings irgendwo durch die Türe wartet Coco wohl immer auf meine Rückkehr :ka:

  • Behalten :D


    Nein, ernsthaft: Ist es möglich, dass sich die neuen Besitzer noch ein bisschen länger bei dir mit ihm beschäftigen (also länger im Sinne von mehrere Tage oder Wochen)?
    Dann würde ihm das Gehen vielleicht nicht so schwer fallen.

  • Nein, ernsthaft: Ist es möglich, dass sich die neuen Besitzer noch ein bisschen länger bei dir mit ihm beschäftigen (also länger im Sinne von mehrere Tage oder Wochen)?
    Dann würde ihm das Gehen vielleicht nicht so schwer fallen.

    Ich glaube eher, dass sowas ungünstig ist. Je länger der Pflegi bei der TE bleibt, desto schwieriger wird das Abschiednehmen für beide, denke ich. Und die neuen Besitzer möchten ihren Hund ja auch bald übernehmen können. Ich zumindest wäre in der Situation eher ungeduldig :tropf:
    Hunde brauchen einen klaren Cut, damit kommen sie meiner Erfahrung nach am besten klar. Hätten Dinos (ehemalige) Besitzer ihn hier bei mir besucht, wär mir der arme Wutz ganz durchgedreht.

  • Behalten ist leider nicht möglich. Harlekin wurde eigentlich von meinem Freund als Pflegi ausgesucht und ausgerechnet mit ihm kommt er gar nicht zurecht.


    Mir ist gerade echt das Herz aufgegangen als Harli mich angespielt hat, es ist einfach was besonderes wenn solche Hunde beginnen sich zu öffnen, aber als er dann nicht fressen wollte nur weil mein Freund im Raum war, war mir wieder klar, dass es richtig so ist.


    Harlekins Besitzerin ist seit dem 03.03. regelmäßig bei uns, 2-3 mal die Woche und wir quatschen und gehen gassi. Waren auch schon zweimal in ihrer Wohnung einen Kaffee trinken. Sie ist also nicht mehr ganz fremd.
    Eigentlich war die Übernahme erst eine Woche später geplant, aber sie ist ungeduldig geworden, sodass sie nun Urlaub usw umgeplant hat um ihn doch schon eher zu nehmen.


    Meine Nummer 3 hole ich dann wahrscheinlich nächsten Montag ab.

  • Behalten :D


    Nein, ernsthaft: Ist es möglich, dass sich die neuen Besitzer noch ein bisschen länger bei dir mit ihm beschäftigen (also länger im Sinne von mehrere Tage oder Wochen)?
    Dann würde ihm das Gehen vielleicht nicht so schwer fallen.

    Genau das wäre komplett kontraproduktiv. Je länger der Hund auf Pflegestelle bleibt, desto mehr gewöhnt er sich natürlich dran. Das würde den Abschied und die Gewöhnung ans endgültige Zuhause also nur erschweren.

  • Ich würde ihn auch abholen lassen.


    Meine Freundin hatte zwei Cairn-Terrier, die ich ab und zu zum Sitten bei mir hatte.
    Wenn sie die gebracht hat und dann gegangen ist, dann war das Gesuche und Gejammer groß.
    Wenn ich sie aber abgeholt habe, dann war alles von Anfang an schick.


    Er kennt ja sein neues Frauchen bereits, da sollte es leicht werden.


    Weiß sie, dass er vielleicht Schwierigkeiten beim Autofahren bzw. einsteigen hat?

  • Same here, abholen lassen.
    Ich hab auch einmal einen Hund abgeben müssen, der wurde von seiner neuen Besitzerin, die er schon kannte, abgeholt.
    Ging problemlos, war aber auch ein anderes Kaliber als deiner ;)


    Meinen kann ich, wenn er mal ein Wochenende Urlaub von uns kriegt, auch easy wo vorbeibringen, der ist Opportunist durch und durch :ugly:

  • Unseren Liam haben wir von der PS abgeholt damals, er war aber auch 600km entfernt, da wäre bringen etwas viel verlangt gewesen. |) Zumal wir ihn vorher noch nie live gesehen haben, hingefahren, verliebt, mitgenommen.


    Unsere Pflegis haben wir immer ins neue Zuhause gebracht, sind beide in unserer Stadt geblieben, ausschlaggebend war bei beiden jedoch in erster Linie, dass sie kein Auto haben und mit den Öffis hätten fahren müssen, die Vorstellung fanden wir gar nicht toll. Der Zweite, der sehr an uns gehangen hat, hatte wohl die erste Zeit etwas Probleme sich zu entspannen, war dann aber doch recht schnell angekommen. Beim ersten gab es gar keine Probleme.


    Ich würde ihn wohl aber auch abholen lassen, an deiner Stelle. :smile:

  • Mal nicht Pflegehund, aber abgeholt.
    Speedy war 9 Monate alt, also 7 Monate bei den Vorbesitzern.
    Wir sind hingefahren, verliebt und mitgenommen.
    ER hat die null vermisst, was uns krass gewundert hat.


    Lissi, 8 Monate alt, also ca. 6 Monate bei den Vorbesitzern, hingefahren, den erbärmlichen Zustand festgestellt, mitgenommen, sie hat nie Heimweh gehabt.


    Fand ich ehrlich gesagt ziemlich krass, allerdings hat es mir auch gezeigt, dass sie es vorher nicht gut hatten.


    Er hat bei Dir ja die Welt kennen gelernt, kann gut sein, dass er die ersten Tage komisch drauf ist, aber das ist normal, denke ich.

  • Wir haben Emmi damals auch abgeholt. Und zwar so schnell wie möglich, denn beide, Hundi sowohl Pflegestelle hatten sich in der kurzen Zeit schon sehr aneinander gewöhnt und die Trennung fiel unserer Pflegestelle unheimlich schwer. Ich war schon kurz davor, Emmi gar nicht mitzunehmen, weil es der Pflegestelle so schwer gefallen ist. Sie hat bitterlich geweint und hätte Emmi selbst gerne behalten.


    Also um die Trennung nicht noch schwerer zu machen, wollten wir das Ganze flott durchziehen.
    Emmi hatte gar kein Problem damit. Sie hat sich ins Körbchen oder auf den Schoss gekuschelt und die Fahrt verpennt.


    Es fällt auch leichter, wenn Emmi hier bei uns abgeholt wird, falls wir mal Betreuung brauchen, als wenn wir sie abgeben, dann werden wir gesucht und es wird gejammert.

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