Überlegungen vor Anschaffung Familienhund Mischling

  • Ja ich muss gestehen nachdem was ich hier an Antworten bekommen scheine ich wirklich ziemlich unwissend zu sein:-) Ich meine mich gut eingelesen zu haben, was mich bei einem Welpen erwartet, welche vor und Nachteile...Was ein Hund kostet an Zeit und Geld...Leider hab ich bei der Anschaffung vieles ausser acht gelassen.


    Ich werde da erst einmal ruhig ran gehen, wie haben es nicht eilig und es soll eine Entscheidung für viele viele Jahre werden, umso wichtiger das es die Richtige Entscheidung wird.


    Ich bedanke mich Herzlichst für die vielen Tipps die ich sicher beherzigen werde.
    Mein Favorit wäre eben die Französische Bulldogge gewesen, aber möchte auch keinen Hund haben der sich später durchs leben quält.


    Der Hund soll hier als Familienmitglied leben wir sind keine Familie die regelmäßig Sport treibt, wir gehen eher viele lange Spaziergänge, Garten haben wir leider nicht weshalb es eher eine kleinere Rasse sein sollte die sich auch in der Wohnung zurechtfindet. Sollte einen ausgelassenen Charakter haben mehr Schmusend wie Sporthund...Da hätte die Französische Bulldogge vom Charakter einfach perfekt gepasst, auch vom äusserlichen find ich die super ansprechend.


    Mal sehen, werde mir mal ein paar Züchter raussuchen und sicher auch ein paar Tierschutzorganisationen ansehen wobei ich als Anfänger bei einem ausgewachsenem Hund doch Hemmungen habe...So ein Welpe ist das erste Jahr sicher anstrengend aber da hätte ich jetzt weniger Hemmungen mich durchzusetzen wenn ihr versteht was ich meine?! Ich würde selbstverständlich so früh es geht mit Welpen und Hundeschulen arbeiten und einen Vertrauensvollen TA aufsuchen damit ich bei der Erziehung keine oder so wenig Fehler wie möglich mache.

  • Ihr seid die klassische Familie für die FCI-Gruppe 9. Schaut euch ruhig die Gruppe der Bichons mal näher an (Havaneser, Bichon Frise, Bologneser) bzw. die Bichon-verwandten Rassen (Bolonka Zwetna, Coton de Tulear, Löwchen). Lasst euch nicht von den Frisuren abschrecken - auf Google findet man von diesen Rassen meist Fotos in aufwendiger Ausstellungsschur, ihr könnt den Hund später aber auch ganz einfach kurz halten (dafür braucht es nicht unbedingt einen Hundefrisör, das kann man auch relativ leicht selbst machen).


    Auch ein Papillon oder ein Tibet Terrier (sind, trotz des Namens, keine Terrier!) könnten gut bei euch passen.


    Von Französischen Bulldoggen, Englischen Bulldoggen, Möpsen, Boston Terriern und anderen Rassen mit stark verkürzter Schnauze (King Charles Spaniel, Brüsseler Griffon etc.) lasst bitte, bitte die Hände weg, auch wenn euch die Züchter noch so sehr mit Begriffen wie "unsere Welpen sind freiatmend", "wir züchten nur mit gesunden Hunden" Honig ums Maul schmieren, ihr unterstützt damit einfach Tierleid.

  • (Fortsetzung von meinem vorherigen Post, weil es mit "bearbeiten" wiedermal nicht geklappt hat)


    Gretel ist genauso jung, da steht aber nur, dass sie alles noch lernen muss
    https://tsv-coesfeld-duelmen.de/gretel


    Es ist jedenfalls nicht so, dass im Tierheim nur schwierige erwachsene Hunde sitzen. Die jungen, kleinen, unkomplizierten, werden halt nur schneller vermittelt, manchmal sehr schnell. Aber wenn du das eine Zeitlang beobachtest und regelmäßig Kontakt hast (man kann sich nicht immer auf die Websites verlassen, da fehlt oft etwas bzw. jemand), dann kannst du da auch fündig werden.


    Viel Erfolg bei der Suche!

  • Super, lieben Dank wir werden dass alles mal auswerten.
    Pudelähnliche Hunde sind uns nie in den Sinn gekommen, dachte eher das sind die typischen Kläffer, da wir hier in einem Mehrfamilienhaus leben würde es bei Dauerkläffern zu verärgerten Nachbarn führen;-) Aber werde mich mit den aufgezählten Rassen mal auseinander setzten. Optisch wären die jetzt auch nicht mein fall aber hab mal gelesen das die nicht haaren;-) klarer Pluspunkt.


    Danke für die Zahlreichen Tipps, zum Glück hab ich mich hier angemeldet bin mir sicher das ich am Sonntag spontan einen der kleinen Welpen reserviert hätte ohne mir groß was bei zu denken:-0


    Danke nochmals an alle:-)

  • Second Hand-Hunde, die keine besonderen Probleme haben, und dazu noch einer kleineren Rasse angehören, landen nur selten im Tierheim.


    Wenn solche Hunde ein neues Zuhause suchen (z.B. weil sich die Lebensumstände des Halters geändert haben) werden sie meist vom Vorbesitzer direkt weitervermittelt.


    Es kann sich also lohnen, sich in Kleinanzeigen umzuschauen.


    (Den Hund meines Herzens habe ich auch auf diesem Wege getroffen :herzen1: . Er wurde im Alter von nur vier Monaten von einer netten, aber überforderten Familie abgegeben. Ich hätte diesen spektakulär süßen Schatz aber definitiv auch genommen, wenn er schon 2 oder 3 Jahre alt gewesen wäre)

  • Einen Junghund schließe ich nicht aus, aber wie geschrieben habe ich etwas Hemmungen als Anfänger vor einem älteren Hund mich durchzusetzen bzw. denk ich mir mal. Bei einem Welpen würde mir das von Anfang an sicher etwas leicht fallen weil der Welpe mit mir aufwachen würde und ich gleichzeitig in die Rolle als Hundemama gemeinsam mit ihm wachsen würde.

  • @Morelka
    Bichon natürlich. Nicht Buchinger. (Blöde Autokorrektur). Ich weise auch nochmal auf den Coton der tulear hin. Entzückend, kein Kläffer, passt noch in den Fahrradkorb. Kann aber auch selbständig laufen und springen.

  • Ich sehe mir manchmal auch die Kleinanzeigen durch, da wäre der ein oder andere gewesen aber so 100 pro hatte ich noch keine Durchbruch, hab da einfach als Anfänger etwas angst bezüglich des Charakters etc...angelogen angeschwärzt zu werden.

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