Überlegungen vor Anschaffung Familienhund Mischling

  • Einen Junghund schließe ich nicht aus, aber wie geschrieben habe ich etwas Hemmungen als Anfänger vor einem älteren Hund mich durchzusetzen bzw. denk ich mir mal. Bei einem Welpen würde mir das von Anfang an sicher etwas leicht fallen weil der Welpe mit mir aufwachen würde und ich gleichzeitig in die Rolle als Hundemama gemeinsam mit ihm wachsen würde.

    Täusche Dich da mal nicht... ein Welpe hat noch keine Beißhemmung und die spitzen Zähne tun verdammt weh... Da sind oft Hunde, die bereits die Beißhemmung erlernt haben (gerade mit Kindern im Haushalt), einfacher.

  • Am sichersten fährt man als Anfänger viel eher damit, einen erwachsenen Hund zu nehmen, der die Basics schon kennt. Das müssen noch nicht mal Kommandos sein, sondern vielmehr das, was man im Umgang mit Menschen zu tun und zu lassen hat.


    Unsicheren Anfängern passiert es gar nicht so selten, dass ihnen der süße Welpe spätestens in der Pubertät über den Kopf wächst...


    Leider treibt das Vorurteil, dass "ältere" Hunde (also nicht mehr Welpen) ja schon versaut seien, viele Halter dazu, sich einen Welpen anzuschaffen, und ihn dann selbst zu verdauen...


    Da du aber nicht zu "bedenklichen" Rassen tendierst, will ich auch nicht unbedingt von einem Welpen abraten.
    Soo viel kann man mit einem kleinen Begleithund kaum falsch machen, wenn man sich auch nur ein paar Gedanken macht.

  • außerdem gestaltet sich die Suche nach einem geeigneten Tierschutzhund mittleriweile genauso schwer wie die Suche nach einem geeigneten Züchter ;)

    Wieso denn das?? Also, warum meinst du das?
    Den Eindruck, dass ein TS-Hund schwer zu bekommen ist, habe ich jetzt nicht.

  • Am sichersten fährt man als Anfänger viel eher damit, einen erwachsenen Hund zu nehmen, der die Basics schon kennt. Das müssen noch nicht mal Kommandos sein, sondern vielmehr das, was man im Umgang mit Menschen zu tun und zu lassen hat.


    Unsicheren Anfängern passiert es gar nicht so selten, dass ihnen der süße Welpe spätestens in der Pubertät über den Kopf wächst...


    Leider treibt das Vorurteil, dass "ältere" Hunde (also nicht mehr Welpen) ja schon versaut seien, viele Halter dazu, sich einen Welpen anzuschaffen, und ihn dann selbst zu verdauen...

    Das kann ich nur dick unterstreichen!
    Gerade ältere Hunde haben es schwer im Tierheim, vermittelt zu werden, dabei sind das in vielen Fällen wahre Schätze, die sich in kürzester Zeit in eine neue Familie einfügen.


    Ich kenne mehrere solcher Beispiele von Familien mit Kindern, welche sich einen "älteren" Hund aus dem Tierheim holten und jetzt überglücklich sind, weil solch ein Hund halt schon die Basics kennt und die Welt bedeutend gelassener sieht als ein überdrehter Welpe, der seinem neuen Besitzer einen ganz schönen "Welpen-Blues" einbrocken kann.
    Da gibt es hier im Forum viele Beispiele dafür von verzweifelten Welpen-Besitzern.


    Ich selber bin noch extremer und nehme bewusst wirklich "alte" Hunde auf (Ü8), weil diese noch weniger Chancen haben auf Vermittlung. Ganz so extrem müsst Ihr ja nicht sein, aber ein 3 - 4-jähriger Hund aus dem TS wäre sicher weniger stressig als ein Welpe als Erst-Hund.

  • Ich kenne aus meinem Umfeld ein paar Welpen, die zwacken auch schon heftiger da weiß ich das es spielerisch ist und das man denen das abgewöhnen muss, deshalb wäre ein Hundetrainer oder Hundeschule für mich unverzichtbar. Hätte aber ein unbeholfenes Gefühl bei einem erwachsenem Hund durchzugreifen wenn dieser mich dann doch mal anknurrt oder ein Unbehagen zum Ausdruck bringt. Beim Welpen lernt man nach und nach denn Hund kennen....Hmmm keine Ahnung wie ich das beschreiben soll...Kann aber auch anders kommen und mir würde ein ausgewachsener Hund sofort ans Herz wachsen so das ich denke das könnte, weshalb ich nichts ausschließe und auch öfters mal TH besuche.


    Ich bin relativ offen für alles und belese mich seit Jahren in die Vor und Nachteile Welpen/ Junghund ein...So ganz festgelegt bin ich nicht aber tendiere eher zum Welpen.


    Nach allem was ich hier gelesen habe, werde ich mich den mir vorgeschlagenen Rassen mal widmen und mich einlesen, ich denke das es einer von den Rassen werden könnte. Ich hab es nicht eilig ist eben eine schwierige Entscheidung für mich welcher Hund es werden soll und wie alt, weshalb ich mal hin und her schwanke und deshalb nicht vorschnell handeln will. Der Hund der einzieht soll auch hier bleiben und glücklich mit uns werden ebenso wie wir mit dem Hund.

  • Seltsamerweise landen solche Hunde doch immer mal wieder im Tierheim. Jedesmal frage ich mich, warum der Besitzer den Hund nicht privat vermittelt hat, vor allem, wenn ich sehe, wie schnell das geht, in ein paar Wochen oder Tagen(!). Die Zeit alleine in einer viel zu großen, im Winter kalten Box hätte man ihnen ersparen können.
    Also, im letzten halben Jahr habe ich in einem einzigen nicht großen Tierheim 4 kleine Hunde gesehen, die zu der Familie hier hätten passen können. Waren allerdings alle erwachsen.


    Manche Leute geben ihren Hund übrigens nur ab, weil ihnen die Hundehaltung lästig geworden ist, nicht weil der Hund besonders schwierig wäre.

  • Ich kenne aus meinem Umfeld ein paar Welpen, die zwacken auch schon heftiger da weiß ich das es spielerisch ist und das man denen das abgewöhnen muss, deshalb wäre ein Hundetrainer oder Hundeschule für mich unverzichtbar. Hätte aber ein unbeholfenes Gefühl bei einem erwachsenem Hund durchzugreifen wenn dieser mich dann doch mal anknurrt oder ein Unbehagen zum Ausdruck bringt. Beim Welpen lernt man nach und nach denn Hund kennen....Hmmm keine Ahnung wie ich das beschreiben soll...Kann aber auch anders kommen und mir würde ein ausgewachsener Hund sofort ans Herz wachsen so das ich denke das könnte, weshalb ich nichts ausschließe und auch öfters mal TH besuche.


    Ich bin relativ offen für alles und belese mich seit Jahren in die Vor und Nachteile Welpen/ Junghund ein...So ganz festgelegt bin ich nicht aber tendiere eher zum Welpen.


    Nach allem was ich hier gelesen habe, werde ich mich den mir vorgeschlagenen Rassen mal widmen und mich einlesen, ich denke das es einer von den Rassen werden könnte. Ich hab es nicht eilig ist eben eine schwierige Entscheidung für mich welcher Hund es werden soll und wie alt, weshalb ich mal hin und her schwanke und deshalb nicht vorschnell handeln will. Der Hund der einzieht soll auch hier bleiben und glücklich mit uns werden ebenso wie wir mit dem Hund.

    Wie gesagt schleicht sich diese "unbeholfene Gefühl" auch bei Haltern ein, deren ach so süße Welpen im Zuge des erwachsen Werdens ganz neue Seiten zeigen.


    Wenn Rasse und der Hund als Individuum zu dir passen, wirst du derartige Gefühle nicht haben, unabhängig davon, ob der Hund ein Welpe oder längst erwachsen ist.


    Wenn du dich für einen Welpen entscheidest, solltest du dir die Eltern gut anschauen, und überlegen, ob DIE was für dich wären, oder irgendwie nicht ganz geheuer.


    Auch wenn man bei kleinen Hunden bleibt, kommen z.b. manche Menschen nicht gut mit einem willensstarken Dackel oder Jack Russel zurecht, sondern viel eher mit einem anschmiegsamen Havaneser. Das ist einfach Typsache.


  • Manche Leute geben ihren Hund übrigens nur ab, weil ihnen die Hundehaltung lästig geworden ist, nicht weil der Hund besonders schwierig wäre.

    Das ist absolut wahr!


    Dennoch werden die umgänglichen Hunde sehr häufig privat abgegeben, selbst von ganz gewissenlosen Vorbesitzern. Schließlich muss man im Tierheim eine Aufnahmegebühr zahlen, während man auf anderem Wege meist sogar noch etwas Geld bekommen kann.

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