Rassehundezucht = Die heilige Kuh? Fragen zur Rasseneugründung und gezielten Mischlingszucht

  • Es wurde doch schon wiederholt gesagt, dass nichts dagegen sprechen würde, wenn da noch ein paar Rassen hinzukommen. Aber mehr als Neukombinationen aus bereits vorhandenen Charakter- und Optikvrainten wird es eben nicht geben.

    Du vielleicht nicht so explizit, aber von anderen Usern wurde oft genug erwähnt, dass man sich doch gefälligst einfach eine der anderen Rassen aussuchen sollte.
    Immerhin ist man ja nur Faul, wenn man nen "einfachen" Hund haben möchte.
    Man soll doch einfach mit dem klar kommen was es gibt.


    (Ich suche gern die Zitate raus, wenn wer drauf besteht :ugly: ).


    Hier war doch nie die rede davon einen komplett neuen Hundetyp zu "kreieren", sondern "mehr Auswahl" bei z.B. der Kat. 9 die sich in ihrem Verhalten und Charakter und Rasseiegenschaften doch sehr ähneln.



    Wie man das macht und ob das in Realität wirklich funktioniert, ist noch mal was anders. Aber hier geht es doch nur um ein Gedankenexperiment und Ideen wie sowas gehen könnte, ob sowas gehen würde und wo man "Bedarf" sieht.

  • Ähm, die Hunde wurden alle gezüchtet ungefähr zur selben Zeit in verschiedenen Regionen und nicht weil man Hund a. doof fand, Hund b. zuviel Fell hatte und Hund c. zuviel bellte.


    Sondern man verpaarte schlicht das, was gut arbeiten konnte und wenn ein Wurf in die Hose ging wanderte samt Sack und Steine in den Fluss oder sonstwohin. Thema durch, neuer Versuch.


    Genauso verpaarte man damals sog. Schoßhunde miteinander damit sie den Damen der Ritter in Zeiten deren Abwesenheit Gesellschaft leisteten und ganz einfach nett , niedlich waren, ne hohe Reizschwelle hatten, einen eher infantilen Charakter und kleinbleibend bzw. mittelgroß zum Reisen ohne große Ansprüche zu stellen. Nennt sich heute übrigens Begleithund ;-)

  • ich gehe mal davon aus, daß kein ernsthafter Hundehalter tatsächlich meint, ein Hund sei komplett selbsterziehend und es geht auch nicht darum, für irgendwelche Freaks einen Hund zu designen.


    Sondern ganz einfach darum, Hunde mit moderateren Eigenschaften zu züchten. Warum ist das jetz so schlimm, daß man sich drüber lustig machen muß?


    Und das ist der Punkt an dem die Meinungen auseinandergehen.


    Ich habe kein Problem damit, wenn die FCI morgen ein dutzend neue Rassen in Auftrag gibt und beginnt zwölf neue Begleithunde in allen Größen und Farben für die Familie zu züchten.


    ABER mMn ist das Problem nicht, dass wir zu wenige passende Rassen haben, sondern dass wir zu viele Menschen haben, die sich aus falschen Gründen für einen Hund entscheiden und daran wird die Vergrößerung der Rasseauswahl nichts ändern.

  • @frauchen07



    Ich spreche jetzt mal nur vom Gos:
    Im Ursprungsland: genauso wie damals.
    Hirtenhund mit allem drum und dran.


    In Deutschland ist die Zucht aus Importen noch sehr jung.
    Aber: sie sind hier zu 99% genau eben Hirtenhunde als Alltagsallroundbegleiter.

  • @Irish Terrier Ja und warum darf man das heute nicht auch so machen?
    Klar, das Ziel sieht anders aus und auf Gesundheit und Genetik wird mehr geachtet als früher. Genauso werden die "misslungenen" Würfe nicht im Fluss versenkt.
    Also alles in allem wesentlich durchtachter und humaner als damals. Trotzdem reagieren einige als würde man so Züchten wollen wie noch vor 100 Jahren (was seltsamerweise als "gut" und "richtig" bezeichnet, die heutige Neuzucht aber von vornerein verteufelt wird)

  • Und nochmal: Warum soll es nun leichter sein einen Hundeschlag mit erwünschten Eigenschaften (im Wesen und Iin der Optik) neu zu erzüchten, als aus stabilen Genpools (Linienzuchten)?


    Hier ist mir echt zu wenig züchterische KOmponente. Weil darum ging es doch? Eine neue Hunderasse ist ja schon eine andere Fragestellung als nen Hunde-Individuum ermixen, das als "Gebrauchsmix" mit dem Gebrauch "Begleithund".

  • Und das ist der Punkt an dem die Meinungen auseinandergehen.


    Ich habe kein Problem damit, wenn die FCI morgen ein dutzend neue Rassen in Auftrag gibt und beginnt zwölf neue Begleithunde in allen Größen und Farben für die Familie zu züchten.


    ABER mMn ist das Problem nicht, dass wir zu wenige passende Rassen haben, sondern dass wir zu viele Menschen haben, die sich aus falschen Gründen für einen Hund entscheiden und daran wird die Vergrößerung der Rasseauswahl nichts ändern.

    besagt es doch schon, oder?

  • ich gehe mal davon aus, daß kein ernsthafter Hundehalter tatsächlich meint, ein Hund sei komplett selbsterziehend und es geht auch nicht darum, für irgendwelche Freaks einen Hund zu designen.

    bei den ernsthaften sind die nicht zu finden, ist gibt aber genügend die meinen den Hund einfach machen zu lassen und sich dann wundern was daraus entsteht

  • Ähm, die Hunde wurden alle gezüchtet ungefähr zur selben Zeit in verschiedenen Regionen und nicht weil man Hund a. doof fand, Hund b. zuviel Fell hatte und Hund c. zuviel bellte.


    Sondern man verpaarte schlicht das, was gut arbeiten konnte und wenn ein Wurf in die Hose ging wanderte samt Sack und Steine in den Fluss oder sonstwohin. Thema durch, neuer Versuch.


    Genauso verpaarte man damals sog. Schoßhunde miteinander damit sie den Damen der Ritter in Zeiten deren Abwesenheit Gesellschaft leisteten und ganz einfach nett und niedlich waren ohne große Ansprüche zu stellen. Nennt sich heute übrigens Begleithund ;-)

    und da hatte man nicht die Möglichkeiten von heute und hat es geschafft. Und mit den zuchtbüchern und so viel Menschen wie noch nie die sich einschränken könnr muss auch kein Hund ertränkt werden. Das System ist aber zu starr und es wird sich auf dem bereits geschafften ausgeruht. Oder auf die Menschen ausgeredet die ja so faul sind und keine Kompromisse wollen was sich bei näherer Betrachtung falsch herausstellt.

  • Und nochmal: Warum soll es nun leichter sein einen Hundeschlag mit erwünschten Eigenschaften (im Wesen und Iin der Optik) neu zu erzüchten, als aus stabilen Genpools (Linienzuchten)?


    Hier ist mir echt zu wenig züchterische KOmponente. Weil darum ging es doch? Eine neue Hunderasse ist ja schon eine andere Fragestellung als nen Hunde-Individuum ermixen, das als "Gebrauchsmix" mit dem Gebrauch "Begleithund".

    ebenso dies ;-)

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