Verzweifelte Wohnungssuche mit Hund in Dortmund

  • Bei 1000 Euro netto wird @DieKleene1986 wahrscheinlich keinen Anspruch auf Wohngeld haben. :/
    Zumindest in Dortmund. In z.B. München würde das wohl nochmal anders aussehen. Zur Berechnung werden "Mietstufen" herangezogen, die unterschiedlich ausfallen je nach Gemeinde (Im Fall von Dortmund: Mietstufe 3).
    Und natürlich u.a. das Bruttogehalt. Das liegt in diesem Fall bei ca. +/- 1400 Euro und ist somit für eine Alleinstehende "zu hoch" für einen Wohngeldzuschuss.

    Ich kann leider auch keinen Wohnungstipp geben-
    Eine Bekannte zieht zwar in Kürze (mit Hund) aus, aber die Wohnung (50 qm) ist 100-150 Euro teurer als gesucht. :no:

  • Hm, Bei ImmoScout 24 wird es mit den richtigen Filtern "Haustiere: Ja", "Dortmund HBf, Fahrtzeit: bis 30min", "Kaltmiete: bis 300€" schon arg dünn. Und selbst bei 45min sind es immer noch recht wenige, und das ist schon lange.

    Hast Du einen WBS? In Herne Börnig gibt es einige Wohnungen der Postbank, die brauchen aber einen WBS. Bahnhof wäre in Fahrrad-tauglicher Entfernung denkbar.

    P.S.: Ich nehme mal an, dass Du die Wohnungsanzeigen in den Stadtspiegeln (oder wie sie heißen) der umliegenden Orte ebenfalls absuchst.

  • Hast du selber mal Zettel aufgehangen zur Wohnungssuche? Ich habe damit wirklich gute Erfahrung gemacht.

    (Aber daran denken dafür eine neue Handynummer zulegen damit du sie anschließend in die Tonne kloppen kannst ;-) )

  • Noch mal zum Job: ich hab ja nun auch einiges ausprobiert, einige Jobwechsel hinter mir und arbeite absolut nicht in dem Bereich, den ich studiert habe. Aber siehst du dich in 20 Jahren noch im Kino? Es gibt einiges was man tun kann, auch manches, wovon man nie dachte, dass es das gibt (mal als Beispiel: ich mache zwar mittlerweile die meiste Zeit was anderes, aber angefangen habe ich dort als reine Biotonnen-Kontrolleurin, erwünschte Vorkenntnis = Null; Bezahlung wesentlich besser als bei deinem Kino...). Es gibt Möglichkeiten, wenn man mit offenen Augen mal schaut und sich auf Neues einlässt.

  • Das ist doch in vielfacher Hinsicht keine Perspektive.
    Du warst schonmal in Potsdam.
    Im Osten werden in vielen Städten händeringend Arbeitskräfte gesucht.

    In der Schweiz auch.

    Sicher auch im Vergleich eher schlecht bezahlte Einstiegsjobs, aber Du bist 32.
    Da entwickelt sich das Leben doch noch.
    Da muss doch unabhängig vom Hund noch was kommen.

    Wohnungen mit Hund werden dort auch nicht hinterher geschmissen. Aber es gibt vielfach auch Leerstand und die Mieten sind oft günstig, wenn die Qualität nicht erstklassig sein muss.

    Also wenn dich familiär und karrieremässig nichts an Dortmu5bd bindet, würde ich mich anderswo orientieren.

  • Spoiler anzeigen

    In der Schweiz auch.

    Wie kommst du den auf die Aussage?

    Kommt schwer drauf an was.
    IT, Ingenieur, Elektro, Lehramt ... ja.

    "Ungelernte", "Angelernte", Büro, HR... eher nicht.

    Ich bin selbst vor 3 Jahren in die CH gezogen.
    Ich bin wirklich vorsichtig jmd die CH zu empfehlen. Die CH ist anders, die CHer sind anders und der Arbeitsmarkt/ Bedingungen im Vergleich zu Dland in der CH ist zum :kotz: ....

  • Potsdam und Umgebung ist in Bezug auf günstige Wohnungen auch eine absolute Katastrophe, glaubts mir. Ich habs jetzt aufgegeben und finanziere ein Häuschen, 60km weg von Berlin. Viel Fahrerei aber anders sieht man in unserem Eck alt aus. Also Platz hätte ich, WG wäre kein Problem. :D Ansonsten vom Arbeitsmarkt her, jepp da hat man hier gute Chancen und Brandenburg ist wunderschön in Bezug auf Gassi gehen etc. Ich habs jetzt überlesen- machst du jetzt noch irgendwie ne Ausbildung oder jobbst du "nur"? Jobs die Flexibilität bieten, da gibt's definitiv mehrere. Ich arbeite zb u.a in der Behindertenassistenz. Besser bezahlt als Pflegehilfskraft und entspannter und super flexibel. Oft hat man 12 oder 24 Stunden Dienste, arbeitet also entsprechend nur wenige Tage die Woche und ich kann zb die Hunde mitnehmen. Zwar nicht mit ins Haus aber sie schlafen in meinen ein bis zwei Nächten die Woche (ich hab nur 80 Stunden im Monat und hab da zb auch schon 1000€) eben im Auto, was vor "meinem" Zimmer steht, ich kann zwischendurch mit ihnen Gassi gehen und so passt es super. Vormittags arbeite ich noch woanders, als Minijob. Also deswegen, da ruhig mal unkonventionell denken, oft ist eine Kombination Teilzeit und Minijob auch gar nicht verkehrt, da man natürlich Steuern spart.

  • Kann das problemlos öffentlich schreiben.

    Ich hatte eine kleine Lebenskrise und bin mit 43 mit Hund in die Schweiz kellnern gegangen.
    Hatte mir mein Studium als Kellnerin verdient also Erfahrung.

    Die Arbeitgeber ( zwei verschiedene) haben bei der Wohnungssuche (Qualität/Leistung so naja) aber mit Hund geholfen.
    Verdient habe ich für deutsche Verhältnisse sehr gut.
    Ich hätte mir dort auch längerfristig was aufbauen können - eben mittelständig.

    Aber ich wollte ja nur mal ne Auszeit.

    Meine Freundin ist seit 7 Jahren da. Hat hier in der Gastronomie knapp an der Aufstockungsgrenze gearbeitet.
    Dort selbe (harte) Arbeit aber sehr ordentlicher Verdienst.
    Ordentliche Wohnung mit Hund, Auto, alle 2 Jahre teure Flugreise (wegen Hund nur alle 2 Jahre).
    Die Arbeit ist genauso hart, die gesellschaftliche Anerkennung gering, aber weit weg von Armutsgrenze, wie hier.

  • Klar Potsdam, Berlin und einige andere Städte habe Miet-West-Niveau und auch Knappheit.

    Aber Arbeit mit Entwicklungsperspektiven ist da und oft eben auch wohnungsmässig ein Plan B möglich.
    Erfurt z. B. boomt und ist - glaube ich - hübscher als Dortmund und mit höherer Lebensqualität.

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