Wieder einmal: Welche Rasse passt wohl zu mir?
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Beim Älteren (Newton) hatte ich nur eine Woche Eingewöhnungszeit; beim Jüngeren (aufgrund der Sommerferien) satte sechs Wochen. Das habe ich bitter bereut! Der Jüngere hat extrem lange gebraucht bis es problemlos alleine bleiben konnte, weil er anfangs überhaupt keine Regelmäßigkeit in meinen Abwesenheiten erkannt hat. Es wurde erst besser als ich wieder regelmäßig zur Arbeit ging...
Das kann man aber dadurch umgehen, daß man von Anfang einen Tagesrhytmus lebt, der sich am Arbeitsalltag orientiert. Ich habe zB das Alleinebleiben innerhalb der "Kernzeit" geübt, die durch meine Arbeit vorgegeben war. Cara war von Anfang an gewohnt, daß in dieser Zeit mehrere Stunden lang nichts Tolles passiert und ich dann auch mal abwesend war.
Dagmar & Cara
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Hi
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Hallo,
ich antworte dir direkt auf deinen Eingangspost und habe die anderen Beiträge nicht gelesen.
Ich halte das für sehr gefährlich und würde davon abraten, sich derart viel Zeit einzuräumen! Am besten wäre es, wenn du dir zwei, maximal drei, Wochen für die Eingewöhnungszeit nimmst und dann direkt zum Alltag übergehst. Beide meiner Hunde kamen als Welpen zu mir. Beim Älteren (Newton) hatte ich nur eine Woche Eingewöhnungszeit. Er kann und konnte schon immer problemlos alleine bleiben. Beim Jüngeren hatte ich (aufgrund der Sommerferien) satte sechs Wochen. Das habe ich bitter bereut! Der Jüngere hat extrem lange gebraucht bis er problemlos alleine bleiben konnte, weil er anfangs überhaupt keine Regelmäßigkeit in meinen Abwesenheiten erkannt hat. Es wurde erst besser als ich wieder regelmäßig zur Arbeit ging..
Ich persönlich würde davon nicht abraten. Bzw. so pauschal kann man das nicht sagen.
Unsere Hündin hat erst nach ca. 4 Monaten das alleine sein gelernt. Und es war überhaupt kein Problem für sie.
Es kann genauso gut anders laufen und schief gehen, wenn man den Hund nach 1-3 Wochen alleine lässt.
Es kann auch sein dass der Hund nach den 14 Wochen nicht alleine bleiben kann. Da sollte man dann noch einen Plan B und C haben.
Das ist von Hund zu Hund verschieden. Der eine kann recht schnell alleine bleiben und der andere braucht viel viel länger.LG
Sacco -
Das kann man aber dadurch umgehen, daß man von Anfang einen Tagesrhytmus lebt, der sich am Arbeitsalltag orientiert. Ich habe zB das Alleinebleiben innerhalb der "Kernzeit" geübt, die durch meine Arbeit vorgegeben war. Cara war von Anfang an gewohnt, daß in dieser Zeit mehrere Stunden lang nichts Tolles passiert und ich dann auch mal abwesend war.
Dagmar & CaraTheoretisch geht das sicher, nur an der praktischen Umsetzung ist es bei mir definitiv gescheitert. In den Ferien habe ich einfach nicht täglich Dinge zu tun wegen derer ich vier Stunden am Stück (oder länger) außer Haus sein muss... Und dann "mit Gewalt" weg gehen um dann vier Stunden irgendwo rumzulungern... Ne, hab ich dann doch nicht eingesehen.
Ruhe herrscht in der Bude generell immer; daran lag es nicht.
Wie gesagt: Als ich wieder regelmäßig arbeiten ging, ist der Knoten dann geplatzt. Das kann kein Zufall sein.
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Priorität ist bei mir, dass ich, wenn der Welpe einzieht 14 Wochen zu Hause sein kann. Und schnell soll es aus keinen Fall gehen.
Das ist generell schwierig, einen Welpen passend zu den präferierten Semesterferien zu bekommen. Dazu würde ich dann auch eine Rasse wählen, die recht häufig angeboten wird, dann steigen die Wahrscheinlichkeiten.
Was genau meinst du mit "Second-Hand Hund los werden"?
Es werden immer und regelmässig Second-Hand Hunde in den Kleinanzeigen angeboten (verschiedene Rassen, Mischlinge, Notabgaben ...).
D.h., es kann Dir dann nicht passieren, dass Welpen-Geburtstermine für Dich nicht unpassend zu Deinem Ferienplan kommen.
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Irgendwie dachte ich als ersters an Spaniels. Die lieben Fährte, Apportieren, sind recht umgänglich, leichtführug, verträglich und du musst sie eher bremsen als motivieren. Das sind agile Hunde, die gern viel draußen sind und auch zum Joggen gut geeignet, da lauffreudig und nicht zu schwer.
hihi, daran dachte ich auch gleich
Noch genauer an den Cocker Spaniel. Ständig sehe ich sie an der Leine älterer Menschen. Die tun mir immer sehr Leid. So lauffreudige und agile Tiere. Im Elternhaus hatten wir einen, der war nicht kaputtzukriegen. Rennen, suchen, Apportieren bis zum abwinken, aber dann auch ruhig, wenn die Action vorbei war. Und von der Größe auch gut zu händeln -
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Hallo,
ich antworte dir direkt auf deinen Eingangspost und habe die anderen Beiträge nicht gelesen.
Ich halte das für sehr gefährlich und würde davon abraten, sich derart viel Zeit einzuräumen! Am besten wäre es, wenn du dir zwei, maximal drei, Wochen für die Eingewöhnungszeit nimmst und dann direkt zum Alltag übergehst. Beide meiner Hunde kamen als Welpen zu mir. Beim Älteren (Newton) hatte ich nur eine Woche Eingewöhnungszeit. Er kann und konnte schon immer problemlos alleine bleiben. Beim Jüngeren hatte ich (aufgrund der Sommerferien) satte sechs Wochen. Das habe ich bitter bereut! Der Jüngere hat extrem lange gebraucht bis er problemlos alleine bleiben konnte, weil er anfangs überhaupt keine Regelmäßigkeit in meinen Abwesenheiten erkannt hat. Es wurde erst besser als ich wieder regelmäßig zur Arbeit ging...
--> Ich habe nicht vor 14 Wochen neben meinem Welpen zu hocken und rund um die Uhr zu Hause sein. Ich muss in dieser Zeit schon auch lernen und meine Sachen machen. Aber es ist ein gezieltes Training möglich und sollte er Probleme haben, komme ich in nicht in Bredouille. Ich kann in diesen Wochen das Zeitfenster des Alleine-seins immer größer gestalten.
Das macht dir jeder gesunde Hund mit genügend Trieb. Ein bisschen genauere Vorstellungen wären gut um dich besser beraten zu können.
--> Ich habe im engen Umfeld ne Akita Inu Hündin und ich kenne nen Kangla, die kannste zu nichts überreden. Und bei den Rassen ist es ja durchaus rassetypisch, wenn ich mich jetzt nicht vetrue. Sowas möchte ich eigentlich ausschließen. Oder meinst du es ist nur Trainingssache?
Darauf würde ich mich nicht verlassen. Aber du wirst dann sicher andere Personen finden, die sich mal kümmern können, wenn es sein muss. In der Hinterhand hätte ich sowieso immer eine professionelle Pension.
--> Eine gute Hundepension ist natürlich da. Ist auch eine Überlegung. In meinem Umfeld gibt es eine, die kostet 140 Takken im Monat, fand ich persönlich überraschend günstig, jeweils von Mo-Fr von 6:30-18:30 Uhr. Oder nen 10er am Tag.
Hast du Erfahrungen damit?Du wirst sicher bald merken, dass jeder Hund anders ist und selten die Trainingsbücher, etc. liest oder sich an einen bestimmten Trainingsansatz hält. Stur einer "Religion" zu folgen wird selten zielführend sein. In der Praxis kommt dann oft ein Mix aus unterschiedlichen Ansätzen raus.
--> Ich handel nicht ausschließlich auf ihren Ansatz. Hatte noch nichtmal nen Seminar. Ich glaube der Satz wird etwas überinterpretiert. Das sollte lediglich ne grobe Richtung repräsentieren.
Das sind doch sehr sehr unterschiedliche Rassen. Ich würde dir raten, dir zunächst nochmal genauere Gedanken zu machen, was du wirklich willst. Klar ist es möglich, dass derart unterschiedliche Hunde alle irgendwie passen. Aber manche passen halt besser als andere. Warum soll/muss es ein Gebrauchshund sein?
-->Es soll gar nicht unbedint nen Gebrauchshund sein, sind jedoch einfach die Rassen in die ich mich verliebt habe. Natürlich auch unter dem Aspekt des optischen.
Ich muss sagen ich wüsste nicht worüber ich mir klarer werden sollte. Stell mir gerne Fragen.Ich habe mal alle meine Antworten fett und kursiv jeweils drunter geschrieben. Kenne mich in diesen Funktionen noch nicht so gut aus
Danke für deine ausführliche Antwort -
hihi, daran dachte ich auch gleich
Noch genauer an den Cocker Spaniel. Ständig sehe ich sie an der Leine älterer Menschen. Die tun mir immer sehr Leid. So lauffreudige und agile Tiere. Im Elternhaus hatten wir einen, der war nicht kaputtzukriegen. Rennen, suchen, Apportieren bis zum abwinken, aber dann auch ruhig, wenn die Action vorbei war. Und von der Größe auch gut zu händeln
Ich habe mir jetzt schon viel über die süßen Racker angeguckt. Die sind auf jeden Fall super. Danke für die Idee @Pfefferminztee
die Kooikerhondje hatte ich auch schon länger im Blick. Könnte man sich so einen wohl auch gut aus den Niederlanden holen? Wohne westlich in Deutschland, würde super passen.
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Ich würde die Tierheime der Umgebung besuchen und dort mit den Vermittlern sprechen. Durch Gespräche findest du vielleicht für dich selbst noch besser heraus, welchen Hund du brauchst, und vielleicht kann dir ein Tierheim einen passenden Kandidaten vorstellen. Die nettesten Hunde sieht man auf den Th-Websites nicht, weil sie auch so schon viele Anfragen bekommen!
Natürlich solltest du auch deine Bedenken äußern und über die katastrophalen Erfahrungen mit Tierheimhunden sprechen, die du bei anderen mitbekommen hast. Damit wird dann auch klar, was du nicht willst und wozu du nicht bereit bist.Ach ja, alleine bleiben können manche Abgabehunde schon, weil sie es über Jahre gewohnt waren.
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Theoretisch geht das sicher, nur an der praktischen Umsetzung ist es bei mir definitiv gescheitert. In den Ferien habe ich einfach nicht täglich Dinge zu tun wegen derer ich vier Stunden am Stück (oder länger) außer Haus sein muss... Und dann "mit Gewalt" weg gehen um dann vier Stunden irgendwo rumzulungern... Ne, hab ich dann doch nicht eingesehen.
Ruhe herrscht in der Bude generell immer; daran lag es nicht.Wie gesagt: Als ich wieder regelmäßig arbeiten ging, ist der Knoten dann geplatzt. Das kann kein Zufall sein.
Das ist gut zu hören und ne Sichtweise die ich so noch nicht kannte. Da ich aber zum Ende der Semesterferien auch immer mehr lernen muss und mich absolut flexibel entscheiden kann ob ich zu Hause oder in der Uni lerne oder bei Freunden, kann ich das glaube ich ganz gut steuern.
Werde das aber auf jeden Fall im Hinterkopf behalten. -
Das ist auf jeden fall besser auf den Punkt gebracht als ich es hätte machen können.
Danke!!!Finde es super interessant dass du es auch so siehst. Ich finde gerade ihre Einstellung super, sehe das mit dem Belohnungssystem aber auch kritisch. Ich habe noch keinen Hund getroffen, der sich von mir so die Nasenfalte hat glattstreicheln lassen wie sie es tut. Jedoch werde ich mein Bestes geben das bei meinem Hund zu etablieren. Ist doch das Größte, wenn du deinen Hund damit so belohnen kannst. Zudem entschleunigt man in solchen Situationen das Training und das Tempo des Hundes.
Ich versuche ihre Ansätze auf die Hunde anzuwenden und zurecht zu schnippeln.Belohnung ist das, was der Hund in diesem Moment als Belohnung empfindet, nicht das, was der Hundehalter oder Trainer dafür hält. Da muß und darf man offen sein und experimentieren und man sollte nicht von vorneherein Dinge ausschließen, nur weil sie nicht ins eigene Regelwerk passen. Krügers Methode ist für mich im Ganzen viel zu sehr Regelwerk und zuwenig hinschauen und offen sein. Wenn ich zum Beispiel warten würde, bis meine Hündin durch Schwanzsenken ihre Kooperationsbereitschaft signalisiert, hätte ich heute noch keinen gut erzogenen, geschweige denn in vielen Fächern (Sport, Nasenarbeit, Tricks, Apport, Sozialdienst) erfolgreichen Hund.
ich empfehle dir folgendes Buch:
Sabine Winkler: So lernt mein Hund
Das ist keins der üblichen Trainingsbücher, sondern sozusagen die Grammatik des Hundetrainings insgesamt. Es beschreibt alle Methoden und Ansätze neutral und erklärt, wie und warum sie wirken, auch wo die Grenzen und Nebenwirkungen sind. Mit diesem Wissen als Rüstzeug kannst du die Arbeit von Hundetrainern beurteilen und deinen eigenen Weg im Wirrwarr der Methoden finden.
Dagmar & Cara
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