Wieder einmal: Welche Rasse passt wohl zu mir?

  • Mega cooler Tipp mit dem Buch!! Sowas suche ich. Danke :gut:

  • Hab mir jetzt nicht alles durchgelesen nur den Eingangspost. Bei einem Vizsla muss man halt auch echt schauen nicht zu viel zu machen. Also Joggen, Radfahren, Dummy würde Murphy schon durchdrehen (vor allem in jungen Jahren). Lieber weniger aber dafür richtig. Ich könnte mir den Vizsla bei dir durchaus vorstellen. Meine werden ca 2-3 mal die Woche "gearbeitet" und dann ist für den Rest der Woche auch Tiefschlaf angesagt. Man muss eben von Anfang an auch auf Ruhe achten und den richtigen Mittelweg zwischen zu viel und zu wenig finden, aber so finde ich sie richtig angenehm. Sie haben eben keinen "Ausschalter" das muss man erkennen lernen.
    Beim Dummytraining sowie auch in der Rettungshundestaffel blühen meine so richtig auf.
    Mit einem vernünftigen Antijagdtraining und Leinenführigkeitstraining sind sie sehr angenehm zu haben und sicher auch von Rentnern gut zu führen.
    Ich würde dir allerdings empfehlen nur bei VDH Züchtern zu schauen und auch auf den Charakter und das Temperament zu achten.
    Ich hab letztens den ruhigsten genommen, ich finde ihn gerade klasse aber gerade Leute die keine Vizsla kennen sind von seinem Temperament mehr als überrascht. Man muss das eben mögen, aber ich mag auch lieber Hunde die ich bremsen muss als anders herum.
    Wo kommst du denn her?

  • Wow, das freut mich zu hören. Teutoburger Wald wohne ich, Raum Bielefeld/OWL.
    Ich habe Angst, dass es mal 2 bis 3 Wochen gibt, in denen ich aus diversen Gründen nicht die gewohnte Auslastung bieten kann und er dann destruktiv oder ähnliches wird. Wie sieht das bei euch aus wenn ihr mal etwas länger als 2-3 tage nicht richtig mit ihm arbeitet?

  • Theoretisch geht das sicher, nur an der praktischen Umsetzung ist es bei mir definitiv gescheitert. In den Ferien habe ich einfach nicht täglich Dinge zu tun wegen derer ich vier Stunden am Stück (oder länger) außer Haus sein muss... Und dann "mit Gewalt" weg gehen um dann vier Stunden irgendwo rumzulungern... Ne, hab ich dann doch nicht eingesehen.

    Das ist verständlich, aber damit hast du ja auch schon selbst erklärt, warum es nicht geklappt hat.


    Sinn der Eingewöhnungszeit ist, dass man sie halt auch wirklich zum Training nutzt - also zum gezielten Steigern der Zeit, bis man auf dem Stand ist, den der Hund dann haben soll. Tut man das nicht, klappt es natürlich auch nicht.


    Wenn ich mir Urlaub nehme, um ein Buch zu lesen, es aber dann nicht lese, weil ich keinen Bock auf Lesen habe, dann ist auch weder der Urlaub noch das Buch schuld...


    Ohne Eingewöhnungszeit hat man halt das Risiko, abwesend sein zu müssen, obwohl der Hund noch nicht soweit ist.

  • Also 2-3 Wochen ist für meine kein Problem. Über den Winter ist in der Staffel auch so 2 Monate Pause mit Training und das haben meine zwei ganz gut weggesteckt aber dann wäre es haarig geworden. Bei Henry hat es sich so geäußert das er extrem triebig beim Gassi wurde und Murphy hat sich sehr extrem für die Damenwelt interessiert das war aber nach einer Woche normalem Training dann auch wieder OK.
    Ich behaupte, wenn man von Anfang an auch auf Ruhe achtet ist es kein Problem. Bei uns gibt es immer mal Zeiten in denen es nur Garten gibt einfach damit sie es kennen. Letztes Jahr wurde ich operiert da gab es ca 4 Wochen lang nichtmal Gassi das ging sogar auch, wenn man danach wieder was tut.


    OK das ist recht weit aber wenn du mal in den bayrischen Wald kommst, kannst du gern mal vorbei schauen und geballte Vizslapower erleben. ;)


    Ps: das allein bleiben haben meine beiden recht schnell gelernt, 4 Stunden konnten beide ca nach 3 Wochen schon.

  • Ich würde dir allerdings empfehlen nur bei VDH Züchtern zu schauen und auch auf den Charakter und das Temperament zu achten.

    Bekommt man denn als NichtjägerIn einen Vizla beim VDH-Verein? Eine Bekannte von mir hat nämlich vor etwa 10 Jahren keinen bekommen, obwohl sie angehende Tierärztin war und Rettungshundearbeit machen wollte. Sie mußte sich so gezwungenermaßen in der Dissidenz umsehen. Ist das heute anders?

    Ich habe Angst, dass es mal 2 bis 3 Wochen gibt, in denen ich aus diversen Gründen nicht die gewohnte Auslastung bieten kann und er dann destruktiv oder ähnliches wird. Wie sieht das bei euch aus wenn ihr mal etwas länger als 2-3 tage nicht richtig mit ihm arbeitet?

    Wenn das passiert, liegt es daran, daß man sich einen Beschäftigungsjunkie herangezogen hat. Das passiert leicht mit den sehr aktiven Rassen, die sich so sehr anbieten und angeblich so viel Auslastung brauchen. Darum ist es gerade bei diesen Hunden so immens wichtig, daß sie Ruhe lernen und auch genügend Zeit zum Abschalten bekommen. Da ist weniger oft mehr, gerade im ersten Jahr. Langeweile aushalten lernen ist bei manchen Hundetypen die allerwichtigste Lektion überhaupt.


    Dagmar & Cara

  • Nein es ist nicht unbedingt anders, ich denke es kommt auf den Züchter an. Ich hab eine ganz liebe Züchterin gefunden die auch an Nichtjäger abgibt. Klar ich bin auch in einer Rettungshundestaffel aber ich glaube in manchen Fällen gibt sie auch an "normale" Hundehalter ab. Aber klar so einen Züchter muss man erstmal finden.


    Murphy ist halt komplett ohne Papiere und er ist sehr magenempfindlich, hat HD und ist die Unsicherheit in Person. Das äußert sich darin das er extrem schnell gestresst ist und mit fremden Menschen nicht so wirklich kann. Henry ist so viel sicherer und somit angenehmer. Aber man kann sicher auch Glück haben man muss halt extrem aufpassen.

  • Also 2-3 Wochen ist für meine kein Problem. Über den Winter ist in der Staffel auch so 2 Monate Pause mit Training und das haben meine zwei ganz gut weggesteckt aber dann wäre es haarig geworden. Bei Henry hat es sich so geäußert das er extrem triebig beim Gassi wurde und Murphy hat sich sehr extrem für die Damenwelt interessiert das war aber nach einer Woche normalem Training dann auch wieder OK.
    Ich behaupte, wenn man von Anfang an auch auf Ruhe achtet ist es kein Problem. Bei uns gibt es immer mal Zeiten in denen es nur Garten gibt einfach damit sie es kennen. Letztes Jahr wurde ich operiert da gab es ca 4 Wochen lang nichtmal Gassi das ging sogar auch, wenn man danach wieder was tut.


    OK das ist recht weit aber wenn du mal in den bayrischen Wald kommst, kannst du gern mal vorbei schauen und geballte Vizslapower erleben. ;)


    Ps: das allein bleiben haben meine beiden recht schnell gelernt, 4 Stunden konnten beide ca nach 3 Wochen schon.

    Das mit der Ruhe habe ich auf dem Schirm, danke fürs dran erinnern!! :)
    Es freut mich aber zu hören, dass es mit der richtigen Art des Trainings klappen kann. Frustationstoleranz und Impukskontrolle werden auf jeden Fall ganz groß geschrieben. Habe Freunde die sich beklagen, dass der Hund durchgehend on Fire ist, und wenn sie sich nen Tipp holen wollen und ich dann auch mal mit nach Hase gehe, steht ganz schnell fest dass der Hund eigentlich unbewusst dauer-bespaßt wird. Geht dann relativ schnell dass es besser wird.
    Mit dem alleine bleiben freut mich zu hören. Das beruhigt mich. Danke

  • Also so wie du schreibst, finde ich tatsächlich das ein Vizsla gut passen kann :bindafür:
    Für mich sind sie ein Traum und sie werden ja doch erwachsen und dadurch auch etwas ruhiger. Meine Mama hat auch auf Murphy als Welpen oft aufgepasst und obwohl er wirklich schwierig war, kam sie ganz gut zurecht. Im Haus sind meine echt ruhig und viel am schlafen bzw rumliegen.

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