Das Essen und die Kilos Teil 2

  • Da es mir gesundheitlich etwas besser geht und mein Blutzucker und Kreislauf stabiler sind, probiere ich nun mit Intervallfasten und drastischer Zuckerreduzierung den Kilos doch nochmal den Kampf anzusagen. Ich ess erst ab 12 und spätestens bis 19 Uhr zwei Malzeiten und zwischendurch nur was kleines. In den ersten 2 Wochen habe ich ca 1,5kg abgenommen. Ich hoffe, dass ich nun trotz den gewichtssteigernden Medikamenten noch weiter abnehmen kann. Erstes Ziel sind unter 70. Gestartet bin ich mit 76kg.


    Was ich allerdings mache, ist Kaffee mit einem Schluck Milch und Bouillon trinken ausserhalb der Essenszeiten. Ich hab noch so genug Hunger, ganz ohne kann ich mir grad noch nicht vorstellen. Und Kaffee ganz schwarz ist eklig.


    Macht hier sonst noch jemand Intervallfasten? Wie gehts euch damit?

    Ich mache seit Ende April Intervallfasten und habe damit 18kg abgenommen.

    Anfangs hab ich noch auf die Essenszeiten hingefiebert und mir ist schon das Wasser im Mund zusammen geronnen, nur wenn ich daran gedacht habe.

    Gedacht war Essen von 10 bis 18 Uhr. Mittlerweile esse ich eher ab 11 oder 12 etwas und das letzte mal um 16.00. Öfters esse ich nur noch 1x täglich.

    Nicht absichtlich, sondern ich esse wenn ich hunger habe, und nicht weil es gut schmeckt. Dieses Gefühl das ich etwas "brauche ", ist nicht da.

    Da ein Zuckerl, dort ein Gummizeug, schnell ein Stück Kuchen oder Keks.. Das ist alles mit der Zeit verschwunden.

    Ich mache mir vormittags ein Weckerl mit Schinken, Käse, Salatblatt und Ei. Meist bin ich wirklich lange satt davon.

    Meist esse ich nachmittags dann nur ein Obst oder ein paar Nüsse.

    Ich merke auch, dass ich mit sehr viel kleineren Portionen zufrieden bin. Dieses Gefühl zu essen bis man richtig voll ist, brauche ich gar nicht mehr.


    Am Wochenende ist sozusagen meine Auszeit.

    Da hab ich mit den Kindern 3x täglich gegessen und genascht.

    Aber das hat sich mit der Zeit auch total verändert. Da esse ich jetzt meist 2x etwas und das Naschen hat sich sehr stark reduziert.

    Ich hungere nicht. Aber ich esse auch nicht mehr, nur weil es da und gut ist.


    So und jetzt hab ich vom schreiben über Essen Hunger bekommen und mache mir mein Frühstück. xD

  • Also bei mir hat sich das mit der Zeit so eingeschlichen. Aber mit Zwang mache ich nichts. Das geht ja nur wieder nach hinten los und Jojo Effekt lässt grüßen.

    Ich mache es so, wie es sich gut anfühlt.

    Hab ich Hunger esse ich bis 18 Uhr. Das kann dann auch mehrmals sein und auch etwas Ungesundes.

    Hab ich keinen, esse ich halt nur 1x etwas.

    Essen, weil Essenszeit ist, tu ich nicht mehr.


    Ich hab auch zb kein Endziel beim Gewicht. Also ich arbeite auf kein Gewicht hin.

    10kg wollte ich abnehmen. Damit wäre ich zufrieden gewesen. Das hab ich erreicht.


    Mein Ziel ist, wieder ein Gefühl zu bekommen was ich brauche. Essen, weil ein Hunger da ist und nicht weil die Uhr "Mittagessen" sagt.

    Essen genießen, bewusst essen, essen schmecken.

    Das ist mein Ziel.

    Sich etwas gönnen, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben und zu sagen "eh schon wurscht, jetzt kann ich gleich die ganze Packung Chips/Nüsse... essen.


    Genießen und nicht mampfen.

  • Ich werfe hier nur nochmal ein, dass Milch im Kaffee dem Grundprinzip hinter Intervallfasten komplett widerspricht =) Hier geht es drum, dass der Körper in den Fettstoffwechsel kommt. Das passiert aber erst nach einigen Stunden (daher sind die Intervalle ja meistens 14, 16 oder 18h) ohne Nahrung. Wenn du Milch konsumierst, finden Stoffwechselprozesse im Körper statt, die die Energie aus der Milch verarbeiten. Damit bist du zurück auf Start hinsichtlich Fettstoffwechsel.


    Also schön, wenn es für dich trotzdem funktioniert (vermutlich eher wegen Zucker- und Kalorienreduktion), aber "Intervallfasten" ist das dann nicht :smile:

  • vielen Danke euch! Ich bin auch jemand, der nicht „ein wenig“ oder kalorienreduziert essen kann. Das macht mich wahnsinnig. Dann lieber gar nicht. Ging mir auch beim rauchen so. Von daher ist diese klare Zeitgrenze glaub nicht so dumm.

    Bouillon? Ich kenne das als Brühe. Aber Brühe in Kaffee? Bitte kläre mich auf dass das Schweizerdeutsch ist für etwas das zu Kaffee passt xD



    Hier geht's heut wieder los. 3 Wochen kranke Kids und ich hab nix mehr notiert und viel zu viel genascht. Verdammt nochmal.

    Hilfe, nein! Entweder Kaffee oder Bouillon/Brühe. :face_screaming_in_fear: :grinning_squinting_face:

    Ich werfe hier nur nochmal ein, dass Milch im Kaffee dem Grundprinzip hinter Intervallfasten komplett widerspricht =) Hier geht es drum, dass der Körper in den Fettstoffwechsel kommt. Das passiert aber erst nach einigen Stunden (daher sind die Intervalle ja meistens 14, 16 oder 18h) ohne Nahrung. Wenn du Milch konsumierst, finden Stoffwechselprozesse im Körper statt, die die Energie aus der Milch verarbeiten. Damit bist du zurück auf Start hinsichtlich Fettstoffwechsel.


    Also schön, wenn es für dich trotzdem funktioniert (vermutlich eher wegen Zucker- und Kalorienreduktion), aber "Intervallfasten" ist das dann nicht :smile:

    Das stimmt schon - wobei ich tatsächlich beim recherchieren keine Studien dazu gefunden habe. Habs mal nachgeschaut: mein Kaffee mit Schluck Milch hätte dann maximal 2g Fett und 2g KH. Plus meine Morgenmedikamente die mit den Füllstoffen wohl auch nicht null sind. Stellt sich halt die Frage, ob das wirklich reicht zum unterbrechen. Wissenschaftlich fundiert hab ich dazu nix gefunden leider. Wer was kennt, gern her damit!

  • Ich werfe hier nur nochmal ein, dass Milch im Kaffee dem Grundprinzip hinter Intervallfasten komplett widerspricht =) Hier geht es drum, dass der Körper in den Fettstoffwechsel kommt. Das passiert aber erst nach einigen Stunden (daher sind die Intervalle ja meistens 14, 16 oder 18h) ohne Nahrung. Wenn du Milch konsumierst, finden Stoffwechselprozesse im Körper statt, die die Energie aus der Milch verarbeiten. Damit bist du zurück auf Start hinsichtlich Fettstoffwechsel.

    Ich glaube, in diesem Fall kommt es aber auch auf die Menge an: unter 50kcal gelten zumindest laut einiger Ratgeber, die ich dazu gelesen habe, als "unproblematisch" für den Fettstoffwechsel. Ein "Schuss" Milch (das sind bei mir ca 30ml) hat um die 15kcal und scheint zumindest bei mir den Fettstoffwechsel nicht komplett zu boykottieren.


    Wobei ich ohne chemische Analysen natürlich nicht bestimmen kann, was mein Körper da gerade stoffwechseltechnisch so tut. Ich merke es meist nur am "anderen Gefühl", wenn ich im Fastenzustand laufen gehe: nach 16h oder mehr Fasten fallen mir lange Strecken deutlich schwerer, aber dafür fallen mir 15-20 Min Tempolauf deutlich leichter als im "gefütterten" Zustand. (Eigentlich hätte ich es ja anders herum erwartet, d.h. dass gefastet die langsamen, langen Einheiten besser gehen.)

  • Ich kenne es so, dass alles, was dazu führt, dass die BSD anspringt zur Unterbrechung des Fastens führt.


    Ich schaffe schon seit längerer Zeit "nur" 12 bis 13 Stunden fasten. Nach 7:00 Uhr morgens gibt es meinen Kaffee und etwas zu essen. Mittags gegen 14:00 Uhr ist die nächste Mahlzeit angesagt und um 18:00 Uhr ist dann mit dem Abendessen Schluss.


    Habe aber die letzte Zeit leider zu hochkalorisch gegessen und von meinem Erfolg von 25 kg wieder 5 kg draufgefuttert.

    Nun will ich wieder richtig dran gehen und hoffe, dass ich bis Weihnachten einiges davon wieder los werde.

  • Ich schlepp die Corona Kilos immer noch mit mir rum und rund um Weihnachten ist hier einfach nicht der beste Zeitpunkt zum Fasten, schon wegen dem Stress auf der Arbeit und den chaotischen Arbeitszeiten.

    Ich glaub, ich werd im neuen Jahr wieder mit Intervallfasten beginnen, bis dahin müssen es die Hosen irgendwie aushalten.

  • Ich habe mit radikaler Ernährungsumstellung seit Juni nun etwas mehr als 16kg abgenommen.

    Folgen sollen nochmal etwa 10-15kg. Dann wäre ich bei 80/85kg, das wird bei meiner Größe von 1,83m wohl ganz gut sein :rolling_on_the_floor_laughing:


    Fasten fällt mir unheimlich schwer. In der Kita muss ich frühstücken, sonst schaffe ich den Tag nicht. Mittagessen gibt es für mich dort allerdings nicht mehr. Wenn ich am Nachmittag/Abend mit den Hunden von der großen Gassirunde komme, hab ich so Hunger, da muss ich dann nochmal was essen.

    Am Wochenende fällt es mir leichter, da schaffe ich locker 12/13 Stunden oder mehr ohne.


    Ich bin mit meinem Weg Ernährungsumstellung und Sport gerade echt glücklich und bin sicher, dass ich das so auch dauerhaft machen kann, ohne in einen Jojo-Effekt zu rutschen :beaming_face_with_smiling_eyes:

  • Wenn wirklich sowas wie paar gr KH das Fasten unterbrechen sollten, bin ich eh am Arsch mit den Tabletten die ich morgens und Nachts nehmen muss. Die haben immer ganz wenige Kalorien und die kann ich nicht vermeiden. Ich könnte höchstens die Aminosäuren mittags nehmen, aber die sollte man eigentlich nicht zum essen nehmen. Alles andere muss zu den Zeiten.

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