BARF und Magensäure

  • Hallo Ihr Lieben,


    mein Herr Lehmann ist von Welpe an gebarft worden.
    Seit August haben wir bis Anfang Dezember aufgrund andauernden Erbrechens, umgestellt auf kochen. Jetzt ist er wieder stabil.


    Von Freitag auf Samstag hat er ca. 24 Stunden nichts zu fressen bekommen. Samstag früh und dann wieder abends, so um 19:30 Uhr.


    Nachts um vier hat er dann gelben Schleim gespuckt.


    TA kontaktiert, er wieder gestern Abend kein Futter bekomme, nur morgens und mittags Leckerlis beim Training.
    Heute morgen dann - vor dem Frühstück - raus, Gras gefressen....


    So, jetzt aber zu meiner eigentlichen Frage...


    Wenn ein Hund - sagen wir mal - mehr Magensäure produziert, ist das BARFEN nicht besser ? Da er da ja länger und mehr braucht zum Zersetzten ?



    Oder geh ich da einen ganz falschen "Gedankengang" !?!?!?!?!


    Hat da jemand Erfahrung damit ?


    Hoffe hab es verständlich geschrieben..


    Grüße
    Tanja

    • Neu

    Hi


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    • Ich würde ihm abends einen kleinen Happen vor dem Schlafengehen geben und morgens direkt nach dem Aufwachen auch.
      Daß euer Hund mit der Rohfütterung nicht zurechtkommt und Gekochtes besser verträgt, hat er doch deutlich gezeigt.
      Die Abstände zwischen den Fütterungen sind für ihn zu groß, deswegen bricht er Galle.

    • zufällig habe ich zum Thema Magensäure/Sodbrennen erst letztens einiges darüber gelesen.


      Grundsätzlich ist es bei einem Hund der zur überproduktion von Magensäure neigt wichtig nicht regelmäßig zu füttern. Sprich wenn es immer früh um 8 und abends um 18 Uhr futter gibt, weiß das der hundekörper und fängt schon vorher an Magensäure zu produzieren. Daher ist es besser unregelmäßig zu füttern. mal um 6, mal um halb neun ect. und dann auch mengenmäßig varrieren, damit nie eine routine eintritt auf die der Körper sich einstellen kann und erst dann Magensäure produziert (und auch in der richtigen Menge) wenn es Futter gibt. Mehrere kleinere Portionen sollen hingegen nicht so gut sein, da der Körper dann immer wieder anfängt Magensäure zu produzieren. Wie gesagt das ist das was ich gelesen habe, daher ohne gewähr oder erfahrungswerte. Aber da musst du selber einfach mal bisschen nachlesen.


      Wielange wurde er denn gebarft? scheinbar hat er es ja eine zeitlang vertragen verstehe ich das richtig?
      Übersäuerung bzw. Sodbrennen hat ja immer eine Ursache, meist inform von einer Futtermittelunverträglichkeit. Da wäre es wichtig dem auf den den grund zu gehen.

    • Wenn ein Hund - sagen wir mal - mehr Magensäure produziert, ist das BARFEN nicht besser ? Da er da ja länger und mehr braucht zum Zersetzten ?

      Der Hund muss mehr Magensäure produzieren um feste Bestandteile einer Nahrung, oder Knochen zu zersetzen. Von daher wurde, wenn der Welpen von Anfang an gebarft wurde, der Grundstein dafür gelegt. Der Magensäure-Haushalt muss erst einmal ins Gleichgewicht kommen.


      Wenn der Hund in der Nacht oder in der Früh gelblichen Schleim erbricht, braucht er eventuell Spätabends einen Kräcker, oder eine Scheibe hartes Brot.

    • Irgendwie verstehe ich nicht, warum Dein Hund 24 nüchtern war? Untersuchung? OP? Wieder Magenprobleme?
      Generell würd mich nicht wundern, dass ein Hund danach Nüchternerbrechen hat.


      Bei unserem Hund war es tatsächlich so, dass er während des Barfens so viel Magensäure produziert hat, dass er jeden Tag mehrfach gebrochen hat ... nur noch Gras fraß und dauernd schmatzte und schleckte.


      Damit fing hier ein recht langer Leidensweg an, daher würde ich nicht ausschließen, dass es vom Barfen kommen kann. Hier war auch von Welpe an roh gefüttert worden (mit grammgenauem Plan) und ab dem 10. Lebensmonat war einfach nichts mehr zu machen. Allergien waren weitgehend ausgeschlossen - nur Huhn verträgt er ausschließlich selbst gekocht oder in ganz bestimmten Leckerchen.
      Wir haben diverse Trockenfutter durchprobiert, eine Weile habe ich auch gekocht. Ruhe war erst eingekehrt, nachdem ich mal einige Wochen tatsächlich Schonkost (Möhrensuppe, matschiger Reis, Haferschleim) gegeben habe.
      Die Tricks mit "abends noch einen Happen" oder unregelmäßige Fütterungszeiten haben hier immer nur kurz geholfen.

    • Meine Hündin hatte das Problem mit der Magensäure auch immer. Nach Umstellung auf Barf wurde es immer schlimmer. Dann hab ich auf Kochen umgestellt und damit haben wir das Problem seit Jahren gut im Griff (wenn kein anderer Auslöser dazu kommt, Medikamente, etc.).


      Wenn er das Gekochte besser vertragen hat, warum bleibt ihr denn nicht einfach dabei?

    • Wie kommst Du darauf, dass der Hund zu viel Magensäure hat?


      Feste Fütterungszeiten halte ich für sinnvoll.


      Wurde der Hund mit gewolftem Fleisch gebarft?

    • Wir hatten das Problem mit dem Erbrechen auch bei unserem vorigen Hund.
      Es hat sich gebessert, als wir angefangen haben, ihm abends ein Betthupferl zu geben und morgens nach dem aufstehen ein Stück gedörrte Hühnerbrust

    • Hallo@all,


      ich sehe schon da gehen die Meinungen auseinander. War ja zu erwarten :-)


      Er war 24 h ohne Futter da es sich eine unerwartet Situation ergab.
      Futtermittelunverträglichkeit wurde ausgeschlossen, einzig allergisch ist er gegen Karotten..
      BARF hat er sehr gut vertragen, ich habe nur den Anbieter gewechselt gehabt.. eventuell war es das..
      Gebarft wurde er von Welpe an, also ist sein Magen zumindest schon daran gewöhnt - was nicht heißt das er es später nicht mehr verträgt...
      Er bekommt momentan Nassfutter, aber ich möchte davon gern wieder weg, "clean eating" auch für den Hund, wenn man so viel. Ob das nacher roh oder gekocht ist, ist mir egal, das was er verträgt und ihm gut tut bekomme er. Daher will ich es mit BARF nochmal versuchen. Wenn das nicht funktioniert, kochen.
      Bekam gewolftes Fleisch, ja.

    • mal zusammengefasst:


      Hund wurde von Welpen alter an gebarft
      Im Sommer 2018 fing er dann plötzlich an dauernd zu erbrechen
      dann seit ihr auf gekocht umgestiegen, das hat er gut vertragen auser die paar mal wo er halt nüchternerbrechen hat (was etwas normales ist wenn Hunde solange nichts zu fressen bekommen).



      BARF hat er sehr gut vertragen, ich habe nur den Anbieter gewechselt gehabt.

      was genau ist anders, gut möglich das es daran liegt



      uttermittelunverträglichkeit wurde ausgeschlossen

      wie wurde diese ausgeschlossen?


      Wenn er gekocht gut verträgt..mhh why not? :ka:

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