Vanessa Bokr - Meinungen und Erfahrungen

  • Beim TB-Video wäre interessant zu erfahren, ob er die beiden zuletzt gezeigten Hunde für resozialisierbar hielt oder nicht.


    Und ob er für diese Kandidaten die Einschläferung empfehlen würde, was aus meiner Sicht unnötig wäre, denn er hat ja bereits herausgefunden, was sie triggert.

    Vielleicht solltest Du das Video nochmal gucken. Er sagt sehr deutlich, dass die letzten beiden Hunde nicht resozialisierbar sind.

  • Nö, eigentlich nicht. Der andere kam auch aus Frankreich.

  • Der Beweis erfolgreicher Resozialisierung ist erst erbracht, wenn bis zum Tod des Tieres niemand mehr verletzt wird. Im Umkehrschluss muss nochmal ein Tier oder Mensch leiden, was die Einschläferungsbefürworter zu Recht als Argument anführen.

    Bisher kommt auch in jedem Portrait ein Beissvorfall mit Personal im der Foundation vor. Hm.

    ....

    In jedem schon mal nicht und dann muss man ja auch dazu sagen, ob es nach oder während entsprechender Maßnahmen Vorfälle gab.


    Baumann hat ja z.B. auch explizit erklärt, dass er das Verhalten ja erstmal erleben muss, um es einzuschätzen.

    Wenn man den Hund in so einer Situation unterschätzt und nicht richtig vorbereitet ist, kann es zu natürlich zu einem Beissvorfall kommen. Im harmlosen Fall von TB reichte da schon aufzustehen.

  • Beastmaster


    das canis mehr hundewissen schult als im polizeidienst ,da magst du recht haben.


    aber es kommt halt auch auf die menschen an die canis absolvieren.... nicht jeder versteht was da geschult wird.

    denke aml das wir wie in anderen ausbildungen auch sein, man liest die schulunterlagen ,lernt für die prüfung ,besteht diese und darf sich canis absolvent nennen.


    wie mensch dann seine ausbildung im weiteren realen leben umsetzt,interessiert dann nicht mehr..... und nicht wenige haben ihre ausbildung falsch verstanden(mußte ich leider auch schon am eigenen hund erleben... und das an einem ganz einfach zu händelnden jagdhund)



    ob der thomas baumann nun eine euthanasie für notwendig hält oder nicht....ob es notwendig wäre oder unnötig... darum ging es mir nicht... sondern ledighlich um das erklären was diese hunde auslöst.



    lg

  • Ach Du Sch ....


    Zitat

    Rastaffs Ankunft gestaltete sich wie folgt, einige Stunden zu früh, mit einem gänzlich nackten Hund im Kofferraum und während meine Kollegen noch nach einer geeigneten Fangleine suchten, stand Rastaff bereits auf der Straße. Hoppla!

    Ja genau Hoppla! Ein Wort das die Arbeit mit schwierigen Hunden im Tierschutz prägt. Ohne Leine aber mit witzig sein und einer netten Einladung trudelte der Tierheimschlächter durch die Gartenpforte und alle atmeten weiter. Hoppla kam auch nochmal um die Ecke, als Rastaff sich sehr abrupt einen sehr ernsthaften Kampf mit einem unserer Gassigeher und Ehrenamtler anfing und diesen auf einem Gassigang nach einer guten halben Stunde Heile Welt mit Maulkorb derart bearbeitete das T Shirt und Oberkörper nach Ausbruch einer Zombieapokalypse aussahen.

    Ja ... Hoppla.

    Ein Hund, der zwei Menschen krankenhausreif gebissen hat, steht plötzlich auf der Straße - ungesichert - und Hoppla ... es ist total witzig, als er sich einen ernsthaften Kampf mit einem Gassigeher liefert.


    Ich krieg Puls ...

  • Beastmaster

    Nö, das ist kein Beweis "erfolgreicher Resozialisierung" .

    Die Hunde gehen nicht spazieren, halten sich nicht in der Gesellschaft auf sondern sind unter nicht TS konformen Bedingungen untergebracht und verbringen so ihr erbärmliches "Leben" .

    Da ist einschläfern nach wie vor eine weitaus sinnhaftere Option statt auf Kosten der social Media Idioten so dahin "Leben" zu müssen.


    Das grade in D das DH Wesen ziemlich den Bach runter geht ist bestreite ich sicherlich nicht, ich kenn allerdings nicht nur im Ausland sondern auch in D sehr fähige DHF die mit verschiedenen Kalibern hervorragend umgehen können und konnten und da ohne social Media Geilheit auch aushelfen wenn angefragt wird und Kapazität vorhanden ist.

    Ist immer schön wenn von Theorie die vermittelt wird gesprochen wird bei den diversen Franchise Unternehmen, die alleine reicht nicht und ist vielfach doch komprimierter als es erstmal wirkt .

    Über wesentliche und wichtige Dinge wird dann doch eher weniger geredet weil unbequem. Schon im Bereich Theorie.

    Das erklärt die zumeist katastrophale Praxis auch einfach die von vermeintlich geschulten Personen vermittelt wird.

  • Und für wen der Beteiligten ist das schön?

    Belästigt werden und sich wehren müssen ist scheiße. Fremde Hunde, fremde Umgebung und Defizite im Sozialverhalten oder doch nur Übersprungshandlungen aus Stress? Auf jeden Fall ist erstmal von allen vermöbelt werden scheiße.

    Ob man damit zum gewünschten Ziel kommen bezweifle ich. Eher ein Recht des Stärkeren und Waffenruhe durch Sozialdruck.

    Hunde mögen da was lernen, nur wie?

    Der Hund lernt, dass seine bisher erlernte Verhaltensweise dort nicht geduldet wird - das finde ich jetzt nicht anstößig.

    Bedingt. Ja natürlich wird ein Hund in seinem Verhalten erstmal gehemmt. Alle gegen einen.

    Zum Einen halte ich das für sehr gefährlich für alle Beteiligten Hunde und zum Anderen ist da noch nicht wirklich gelernt. Das darfst du aber gerne anders sehen.


    Zumindest in den Videos die ich kenne sehe ich wenig für mich normale Interaktion, die ich bei dir sogenannten Haushundegruppen, durchaus beobachte. Das wirkt immer als wenn da ein paar Starke den Rest deckelt und wenn irgendwer doch mal aufmuckt gibt es eine Beißerei. Da wird nicht drauf geachtet, dass alle zu ihrem Recht kommen. Da wird kein deeskalatives Verhalten gefördert.

    Massentierhaltung funktioniert übrigens aus ähnlichem Grund. Zu wenig Platz macht tatsächlich auf gewisse Weise verträglich und friedlich. Nur sobald dann wieder normale Umstände herrschen, benehmen sich die gleichen Tiere ganz anders. Und da reden wir jetzt von bspw. Durchschnittshühnern und nicht von Tieren die vorher schon durch Verhaltensprobleme aufgefallen sind.

  • Zitat

    Ich krieg Puls ...

    Genau das sollst du ja auch, um dann die sooo coole Truppe der HHF zu bewundern, die über das, was uns normale Weicheier erschreckt, nur souverän lachen kann....

  • Ich wußte, dass diese Antwort kommt. Im Fall von Apollo war das nicht der Fall - der lief bis zum Ende in der Gruppe.


    Die Aussage von Vanessa war doch stichhaltig. Das Verhalten ggü. dem Kinderwagen, könnte man 'therapieren', aber es würde sich ein anderer Reiz finden, der ihn getriggert hätte.


    Insofern war die Entscheidung, ihn in der HHF zu behalten, doch durchaus seriös, als ihn in die Vermittlung zu geben.


    Auch ein Spaziergang über einsame Felder der Lüneburger Heide wäre wohl kein Probleme gewesen.


    Für die in Zwingerhaltung lebenden Tiere, finde ich die Kritik durchaus verständlich.


    Da sind wir in Deutschland allerdings sehr verwöhnt, denn in anderen Ländern ist ausschließliche Zwingerhaltung noch sehr verbreitet, aber das wäre ein anderer Thread.

  • Aber die Hunde sind doch fast alle harmlos und die gefaehrlichen werden absolut verwantwortunsgvoll gesichert und gehaendelt..

    :ironie2:


    :kotz:


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