Vanessa Bokr - Meinungen und Erfahrungen

  • Für diese Diskussion hatten wir doch den komplett eigenen Thread und sind da auch nicht weiter gekommen?

    Weiss jemand, wo dieser Thread sich versteckt?

    Müsste das hier sein:

  • Ihre Aussage war, dass die Hunde von niemandem außer ihr gehändelt werden können, darum sind sie ja in so großer Zahl bei ihr gelandet, weil "sonst können die ja nirgends hin".

    Wo und wann soll sie diese Aussage getätigt haben?


    Ja, sie können nirgendwo anders hin, das sagt sie. Aber nicht, weil es keine anderen Menschen gäbe, die mit den Hunden arbeiten könnten, sondern weil es keine Kapazitäten gibt, schon gar nicht kostenlos. Ihr Ziel ist ganz klar schon immer gewesen die Hunde zu resozialisieren und dann entweder zum Besitzer zurück oder neu vermitteln. Das Konzept scheitert halt daran, dass die Besitzer die Hunde meist nicht zurück wollen und sie auch sonst nicht wirklich zu vermitteln sind. Täglich aber auffällige Abgabehunde nachrücken für die ihre Besitzer deutschlandweit ganz händeringend eine möglichst kostenlose Unterbringung oder günstige Abgabenögöichkeit suchen.

    Daher die Aussage: Wo sollen sie sonst hin.

    Das ist aber nicht die gleiche Aussage wie: Nur ich kann mit solchen Hunden um.

  • Bleibt ja, dass morgen der alte Platz geräumt sein muss und mehrere Dutzend Hunde in notdürftig zusammen gezimmerte Holzhütten ziehen werden.

    Erstaunt mich etwas, dass Zwingerhaltung so stark reglementiert ist, es ihr aber zugestanden wird, die Hunde in Gartenhütten zu sperren.

    Da am alten Standort schon seit Wochen Zwinger abgebaut wurden, ist zu vermuten, dass am neuen auch welche aufgebaut wurden.

    Ich frage mich nur, wo die Hunde seitdem wohnten.

  • Wo und wann soll sie diese Aussage getätigt haben?

    Das war in einem ihrer früheren Interviews.

    Ob sie das heute noch so wörtlich sagt, weiß ich nicht, aber sie strahlt diese Haltung - für mich - ja auch aus, indem sie sich bewusst mit den "Brechern" in Szene setzt und immer wieder drauf pocht, wie "krass" die Tiere sind.

    Und eben die Tatsache, dass man nichts über ernsthafte Vermittlungsversuche hört (solche Erfolgsgeschichten müssten sich doch rumsprechen?) und ich mir eine Resozialisierung in diesem Umfeld nicht vorstellen kann.

  • Bei mir waren es etliche Stunden. Eben aus dem Grund, Gassigänge zu ermöglichen, Kontakt mit den Hunden zu haben, zu schmusen und streicheln, falls möglich, falls möglich mal eine Runde Fellpflege zu übernehmen, Kauzeug, Liegeplätze und Spielis zu sponsern. Die Vereine, die ich kenne, haben Einzelausläufe, in denen sich auch mal eine unsoziale Socke mit der Umgebung beschäftigen kann … Ja, die angestellten Kräfte haben nicht viel Zeit. Aber dankenswerterweise gibt es viele, viele Ehrenamtler, die sich tatsächlich die Zeit nehmen und Geld beisteuern für Hunde, die gerade keiner haben will.

    Hm, weiß nicht. Wie bereits in anderen Threads, entsprechende Hunde sind durch die niedrigen Euthanasieraten gar nicht so selten in Tierheimen. Das, was du beschreibst, ist in der Regel für Ehrenamtler nicht möglich. Man muss in der Lage sein, Attacken körperlich und mental gut abzuhalten. Selbst ohne Angriff ist man durch Maulkörbe etc. kitzeblau nach jedem Kontakt. Das muss man auch erstmal "akzeptieren". In Tierheimen, in denen Ehrenämtler und Praktikanten mit entsprechenden Hunden losgeschickt werden, passiert auch einfach irre viel. Dem muss man sich bewusst werden. In den Tierheimen mit Krachern und viel ehrenamtlicher Arbeit, ist eigentlich immer innerhalb eines Wochenendes jemand verletzt worden. Also so rosig ist das alles nicht

  • Ich glaube, den meisten hier ist gar nicht klar, was für Hunde da sitzen und was die Haltung eines solchen Hundes bedeutet.

    Wie viel Stress es für einen ganz normalen Hundehalter bedeutet, einen wirklich gefährlichen Hund im Haus oder auf dem Grundstück zu haben.

    Überall doppelte Sicherung, Schleusen, Schlüssel zum Abschließen. Und trotzdem immer die Sorge, dass der Hund irgendwo auftauchen könnte, wo er Schaden an Mensch oder Tier anrichtet.

    Es geht absolut nicht um Hunde, die weg müssen, weil sie mal nach dem Kind geschnappt haben.

  • Bei mir waren es etliche Stunden. Eben aus dem Grund, Gassigänge zu ermöglichen, Kontakt mit den Hunden zu haben, zu schmusen und streicheln, falls möglich, falls möglich mal eine Runde Fellpflege zu übernehmen, Kauzeug, Liegeplätze und Spielis zu sponsern. Die Vereine, die ich kenne, haben Einzelausläufe, in denen sich auch mal eine unsoziale Socke mit der Umgebung beschäftigen kann … Ja, die angestellten Kräfte haben nicht viel Zeit. Aber dankenswerterweise gibt es viele, viele Ehrenamtler, die sich tatsächlich die Zeit nehmen und Geld beisteuern für Hunde, die gerade keiner haben will.

    Hm, weiß nicht. Wie bereits in anderen Threads, entsprechende Hunde sind durch die niedrigen Euthanasieraten gar nicht so selten in Tierheimen. Das, was du beschreibst, ist in der Regel für Ehrenamtler nicht möglich. Man muss in der Lage sein, Attacken körperlich und mental gut abzuhalten. Selbst ohne Angriff ist man durch Maulkörbe etc. kitzeblau nach jedem Kontakt. Das muss man auch erstmal "akzeptieren". In Tierheimen, in denen Ehrenämtler und Praktikanten mit entsprechenden Hunden losgeschickt werden, passiert auch einfach irre viel. Dem muss man sich bewusst werden. In den Tierheimen mit Krachern und viel ehrenamtlicher Arbeit, ist eigentlich immer innerhalb eines Wochenendes jemand verletzt worden. Also so rosig ist das alles nicht

    Ich sprach ja auch weder von rosig noch dafür, dass es mit allen Hunden möglich ist. Aber Gandorf hat mich zu diesem Absatz befragt:


    Gibt auch Hunde, die wegen geschlechtsunabhängiger Artgenossenaggression nicht vergesellschaftet werden können. Heißt nicht, dass die unbedingt unglücklich ihr Dasein fristen.


    Das war der Ausgangspunkt der Debatte. Und darauf bezog sich meine Antwort.


    Ja, ich hab gelegentlich mal Prellungen, Schürfungen und blaue Flecken mit heimgenommen und ich hab ne Haftungsfreistellung fürs Tierheim unterzeichnet. Wäre was „Richtiges“ passiert, wäre das mein Privatvergnügen gewesen. Und ich musste einen Sachkundenachweis machen, bevor ich an die Hunde mit Potenzial rangelassen worden bin.


    Dass das für die „richtigen Brecher“ keine Option ist, da sind wir uns einig. Die hätten das Tierheimgelände nicht verlassen. Nur „richtige Brecher“ sind hier eine Seltenheit. Da mags sicher regionale Unterschiede geben, ggf. auch Unterschiede zwischen Stadt und Land und sicher Unterschiede je nach Vereinsschwerpunkt :ka: Hunde mit schweren Beißvorfällen gabs hier auch, aber i. d. R. recht gut händelbar.



  • Und ergänzend, um Missverständnisse zu vermeiden: Ich habe kein mentales Problem mit der Tötung von schwer verhaltensauffälligen Hunden. Ich hab nicht mal ein großes mentales Problem damit, dass ggf. irgendwann in der Zukunft Tötungen für Hunde anstehen, die aus anderen Gründen wie Alter, Krankheit und Unattraktivität „unerwünscht“ sind, es wäre einfach eine logische Konsequenz aus sinkender Unterstützung von Tierschutzarbeit. Wobei ich die Situation nicht so kritisch einschätze, wie es die Vereine selbst teilweise kolportieren.


    Ich mag nur das Mäntelchen „aber das ist doch besser für die Hunde“ nicht besonders. Es mag durchaus Einzelfälle geben, wo das zutreffen mag. Aber das ist nicht das, um was es letztlich geht.

  • Und sogar die Hunde bei der HHF sind nur in kleiner Minderzahl als unvermittelbar gekennzeichnet.

    Naja - von den 54 Hunden sind das doch wohl einige


    Zuhause gesucht 18

    Lilly Kia Odin Jura Emmi Nanuq Nkulukulu Jim Melike Hunt Hector Sam Casper Zeus Jasko Ganya Carlos Brösel


    ohne Wesenstest 4

    Böller Bizerba Jack Connor


    Paten gesucht 29

    Blondie Romanov Erna Wolfi Tucker Astrid Tyson Rocky Remus Cid Babu Lui Ivan Hugo Chico Aidan Caramel Tommi Zeus Taima Rajzer Rocky Pico Paul Levi Jasko Mimi


    Unvermittelbar 10

    Katze Haddock Picasso Rastaff Rover Apollo Spike Stitch Enzo Siggy

  • Mir fällt beim Lesen auf, daß es keine "Körperteile" unter den Namen gibt.

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