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Ich verstehe deinen Standpunkt, weil ich diese Reaktion und diese Einstellung zur Genüge kenne.
"ich habe xy gesehen, das reicht mir, um meine Meinung zu bilden und alles be-(ver)urteilen zu können".
Ich habe nur gelernt, dass die Schubladen, die man sich für Menschen bereitlegt, meisten unzureichend sind.Nein, mir gefällt einiges in dem Video nicht was man sieht und hört.
Die Faktenlage ist aber dennoch zu dünn, um da ein abschließendes Urteil zu bilden.
Ich habe keine wirkliche arbeit mit den Hunden gesehen, sondern kleine Präsentationen fürs Fernsehen, mit keinem der Hunde wurde wirklich gerabeitet. Ist das Alltag? Ist das immer so oder gibt es weniger/mher/anderes? Keine Ahnung und ohne diese Info werde ich zu keinem Schluss kommenJa, mir ist bewusst, dass viele das Anders sehen und schon ein falscher Satz oder ein Bild reichen, damit die Schublade zu geht.
Nochmal. Nein, ich bilde mir nicht vorschnell ein Urteil und schon gar nicht anhand eines Videos oder eines Satzes.
Das was ich Sehe und lese, DAS gefällt mir nicht.
Und darüber darf ich mir ein Urteil bilden. -
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Hi
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Ich sehe wir kommen nicht zusammen.
Vielleicht kann sich wer anderes ja was zum Nachdenken und Reflektieren daraus ziehen. -
Ich verstehe was du meinst und wir müssen auch gar nicht zusammen kommen.
Du verstehst nur nicht, dass ich mich rein auf das beziehe was ich sehe. Das was sie mitteilt und Preis gibt. Dass da noch mehr sein mag, vielleicht gutes Training im Hintergrund, mag ja alles sein. Kann ich aber nicht beurteilen. Ich darf aber das bewerten was ich sehe. -
Ich denke schon, wenn VB ihm nun zeigt, er hat mit diesem Verhalten, daß ja eigentlich aus Angst heraus gezeigt wird (Angst vor MIßhandlung), keinen Erfolg hat aber ihm dennoch nichts passiert, er schon neu lernen kann.
Generell scheint das ja kein sehr stabiler Hund zu seinWas spricht dagegen einen Keks vorher reinzuschmeissen? Dem Interview nach wurde das ja sogar gemacht.
Hat nur Vorteile so ein positiver Unterbrecher. In dem Moment zeigt er dann kein Abwehrverhalten und den nutzt man um reinzukommen und ihn da einfach in Ruhe zu lassen und ein paar mehr Kekse dazu lassen.
Erfahrungswert: Die Unsicherheitsschutzstrategie bleibt unangetastet, im Notfall würde Bellen und Fletschen also noch ausreichen. Er hat aber gelernt, dass es die dafür nicht braucht. Das ist etwas Anderes als wenn er feststellen muss, dass sie nicht wirkt (was oft genug wirklich dazu führt, dass Zähne ausprobiert werden).Und das finde ich eben bescheuert, warum man vor der Kamera Dompteur spielt - bringt keinem was.
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Nein, mir gefällt einiges in dem Video nicht was man sieht und hört.
Die Faktenlage ist aber dennoch zu dünn, um da ein abschließendes Urteil zu bilden.
Ich habe keine wirkliche arbeit mit den Hunden gesehen, sondern kleine Präsentationen fürs Fernsehen, mit keinem der Hunde wurde wirklich gerabeitet. Ist das Alltag? Ist das immer so oder gibt es weniger/mher/anderes? Keine Ahnung und ohne diese Info werde ich zu keinem Schluss kommenDazu habe ich noch ein (sich auch aus der Nebendiskussion ergebendes) "Aber".
Denn solche TV-Berichte (sowie Interviews, youtube-Filmchen und Page usw.) sollen doch etwas auslösen. Und ja, sie sollen zu vorschnelle Beurteilungen führen, sonst würde nichts passieren. (Alles andere wäre für mich nicht logisch)
Also ist davon auszugehen, dass die Organisation sich zu präsentieren wünscht, um sich bekannter zu machen, vll. noch Helfer zu motivieren, in der Hauptsache sicherlich, um Spenden zu generieren, damit z.B. ihre Ausbaupläne auf ein finanzielles Fundament gestellt werden können (und nicht graue Theorie bleiben).
Menschen, die sich kein (vorschnelles) Bild darüber machen, dürften nicht nützlich und höchstwahrscheinlich nicht das gewünschte Publikum sein (denn die spenden nicht, warten auf mehr Infos).
Was für die eine Richtung gilt, das gilt auch für die andere (unabhängig davon, ob das gegen eigene Ansprüche an sich selbst verstösst). Solche Themen können nur polarisieren und m.E. sind sie auch dafür initiiert worden. Man hofft halt, dass das vorschnelle Urteil zu einem positiven Bild führt und nicht die Kritiken überwiegen (die Aussichten halte ich für gut, wird so funktionieren).
Deswegen weiss ich gar nicht so genau, ob man andere dazu anregen sollte, es nicht zu tun
(die Frage stelle ich mir tatsächlich).
Aber zumindest kann es nicht richtiger sein, es allein an Pauschal-Kritiker zu wenden. Denn dann passiert, was immer dann passiert. Die pauschalisierenden Kritiker verstummen, die vorschnellen Befürworter nicht. Hinzu kommt, Verstummte gelten entweder als Überzeugte, oder als Gruppe ohne Argumente und/oder werden als Zustimmung gewertet.
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Die Hunde sind ja, so wie ich es verstanden haben, über Nacht drinnen in kleineren Gruppen untergebracht. Warum werden die nicht dort gefüttert und kommen erst danach in den auslauf
Oder gehört das zu Philosophie bzw der Resozialisierung?Das gehört zur Philosophie und wird als Mittel zur "Resozialisierung" angewandt.
Und das frag ich mich bei den Hunden da auch. Wie schaut es aus nach einer Weile im neuen Zuhause wenn der Hund dann langsam wieder einen anderen Status haben? Nicht mehr Teil einer Gruppe, sondern wieder die volle Aufmerksamkeit bekommen.
Hm - das ist eine weitere Stufe bei dem Konzept: V.B. sagt, dass - nachdem die Hunde in der Gruppe wieder "geerdet sind" - diese "mit rein genommen werden".
Sie bekommen also nach dieser "Gruppentherapie" Einzelbetreuung.Ich könnte mir schon vorstellen, dies wird von den Hunden evtl. als "Privileg" wahrgenommen, im Sinne von Verbesserung, weil dieser große Stress der Gruppenhaltung dann wohl wegfällt.
Ja, mir ist bewusst, dass viele das Anders sehen und schon ein falscher Satz oder ein Bild reichen, damit die Schublade zu geht.
"Schublade" finde ich jetzt zu pauschal, für mich persönlich.
Es gibt dort ein Konzept, und die Grundsätze dafür lassen sich tatsächlich aus diesen "Momentaufnahmen" der Videos erkennen.
Konzepte, die auf solchen Grundsätzen basieren, lehne ich prinzipiell ab.
Da brauche ich auch nicht nach den - sicher vorhandenen - "guten Aspekten und Situationen" suchen.Das ist keine Schublade.
Wenn die Basis stinkt, kommt auch am Ende nichts heraus, was ICH als Ergebnis haben möchte.
Hier kommt keine Resozialisierung bei raus, sondern ein gedeckelter Hund, dem die Führungsposition des Menschen eingehämmert wurde.
Insofern finde ich die Frage von @Das Rosilein schon gerechtfertigt, welche Menschen denn für die dermaßen "resozialisierten" Hund in Frage kommen, und ob es mit dermaßen "resozialisierten" Hunden für einen neuen "Sozialpartner Mensch" tatsächlich leichter ist.
MMn schrumpft die Klientel der in Frage kommenden Interessenten auf solche Bewerber zusammen, die ihren Umgang mit dem Hund auf Dominanz-, Führungs- und Alphakonzepten aufbauen.
Ich habe mir übrigens diesen link angesehen, und zwar den Teil der vom Rotti Apollo handelt:
Kritik ARD Reportage "Wie gefährlich sind Kampfhunde?" | Team LaraLesenswert (also die Beurteilung zu den dort beschriebenen Apollo-Szenen; der gesamte Text ist sehr lang, weil er die gesamte Reportage bewertet, das bin ich nur überflogen).
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Insofern finde ich die Frage von @Das Rosilein schon gerechtfertigt, welche Menschen denn für die dermaßen "resozialisierten" Hund in Frage kommen, und ob es mit dermaßen "resozialisierten" Hunden für einen neuen "Sozialpartner Mensch" tatsächlich leichter ist.
MMn schrumpft die Klientel der in Frage kommenden Interessenten auf solche Bewerber zusammen, die ihren Umgang mit dem Hund auf Dominanz-, Führungs- und Alphakonzepten aufbauen.
Da eine empirische Vergleichbarkeit fehlt, ob diese Hunde für ein größeres Klientel geeignet wären, würde da ein "trainieren statt dominieren" Mensch das Training leiten, bleibt es bei der Frage doch immer bei Mutmaßungen.Ich habe schon weiter vorne gesagt, dass ich nach Durchsicht der Beschreibungen der Meinung bin, dass man für viele Hunde gar kein "special home" und auch keine Resozialisierung bräuchte (wenn die Beschreibungen korrekt sind), sondern nur normal rasseerfahrene Menschen.
Für die Hunde mit fest verankerten Störungen wird man immer Halter brauchen, die ein stark kontrolliertes Umfeld bieten können, denn ich vertrete den Standpunkt, dass man echte Störungen nur noch schwächen und managen kann und nie wieder ein normaler Hund daraus wird.
Der Rest der Hunde ist normal und gehört nur in die entsprechende Führung. -
Beides Triebverhalten vermutlich
Pädophilie ist kein Triebverhalten. Es ist zunächst mal völlig wertneutral eine sexuelle Neigung, wie jede andere auch.
(Heterosexualität, Homosexualität, Bisex..., Asex...,...)
Nicht jeder Pädophile wird zwangsläufig Täter, eben wegen der Moralvorstellungen. Unterstützt wird das z.B. durch Programme, wie "Kein Täter werden"
Ausgesucht haben die sich das genausowenig, wie alle anderen Menschen auch.Und selbst dort verhungern eher selten Hunde
Tatsächlich?
539504696556038
Achtung, Video ist grausam.Nicht latte ist es, wenn der Schluss gezogen wird, die Hunde würden (dort) resozialisiert.
Resozialisierung bedeutet ja nicht, dass sie repariert sind... sondern nur, dass sie sich mit passender Führung in der Gesellschaft bewegen können. Ggf. gesichert und mit Management.
im Gegensatz zu CM, so die These
CM repariert genauso wenig
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Pädophilie ist kein Triebverhalten. Es ist zunächst mal völlig wertneutral eine sexuelle Neigung, wie jede andere auch.
Sex als Trieb, Jagdtrieb als Trieb.
Wie entartet oder nicht, bewertet Mensch, wie er damit umgeht, auch. Mein Einwand stand vor einer Bewertung (und das hatte ich extra dazu geschrieben).Tatsächlich?539504696556038
Und selbst dort verhungern eher selten Hunde ... Das ist nicht die Regel. Das macht aber beides nicht besser ...
Ja, ich denke tatsächlich. Kommt vor, und sicher häufiger als mir lieb ist, halte es jedoch nicht für die Regel (und schon gar nicht überall und in jedem Shelter). Du?
Resozialisierung bedeutet ja nicht, dass sie repariert sind... sondern nur, dass sie sich mit passender Führung in der Gesellschaft bewegen können. Ggf. gesichert und mit Management.
Resozialisierung bedeutet Resozialisierung und ist ein Prozess. Resozialisiert worden zu sein, bedeutet, dass dieser abgeschlossen wurde (abgeschlossen sein sollte, sonst ist man schlicht noch nicht resozialisiert). Der Tenor lautete nicht: "Wir bereiten für die spätere Resozialsierung vor". Sonder: "Wir resozialisieren"
Der Rest ist das, was Du weisst. Nämlich dass es so einfach nicht ist, der Prozess als nicht abgeschlossen gelten kann (unter solchen Voraussetzungen eh nicht). Dass es so einfach nicht läuft, wissen hier viele. Doch wissen das auch (unbescholtene) andere?
CM repariert genauso wenig
Das habe ich auch nicht geschrieben. Sondern das bezog sich auf einerseits auf das "Rudelerziehungskonzept" und andererseits auf die Anwendung aversiver Methoden (nur und ausschliesslich für Frau Bokr). Das ergab sich aus dem Dialog. Und fällt unter Vorstellungen, dass am Ende einer solchen Kur eine "Resozialisiert" hinten raus käme (denn solch von Frau Bokr gezeigten Methoden, sollen nicht für die späteren HH gedacht sein ... die brauchen das auch nicht mehr, weil "resozialisiert").
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@Hundundmehr
'MMn schrumpft die Klientel der in Frage kommenden Interessenten auf solche Bewerber zusammen, die ihren Umgang mit dem Hund auf Dominanz-, Führungs- und Alphakonzepten aufbauen.'Wieviel solcher Hunde und deren Halter kennst du?
Ich kenne keinen einzigen Halter solcher Hunde der auf das Alpha- und Dominanz-Getue abfaehrt oder irgendwas darauf aufbaut!
Einen Hund gescheit zu fuehren ist nichts negatives und bedeutet noch lange nicht, dass diese Leute Anhaenger von Alpha- und Dominanzgetue sind!! -
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