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Bei aller Tierliebe, langsam wird es schräg. Man verlangt also, dass man zukünftig dazu verpflichtet ist locker das zwei- bis dreifache üblicher Hundehaltungskosten mal eben so für den Rest eines Hundelebens zu zahlen. Ohne Einfluss, ohne Nix.
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Hi
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Mhh…ich finde hier wird eigentlich immer nur der dumme, naive, Ersthundebesitzer Thematisiert.
Lebenslagen können sich ändern.
Arbeitslosigkeit, Trennung, Sterbefall etc…..
Nicht jeder gibt seinen Hund freiwillig ab.
Die Abgabe ist doch auch gar nicht das Problem, sondern nur dass Hunde abgegeben werden, die kurz- oder mittelfristig aufgrund einer tiefergehenden Problematik nicht vermittelbar sind und unter Umständen jahrelange Kosten verursachen. Der nette Familienhund sitzt in der Regel nicht lange im Tierheim, wenn er nicht sowieso schon privat vermittelt wurde. Aber selbst wenn der über das Tierheim dann weitervermittelt wird, dann ist es mit einer Abgabepauschale für die Tierheime auch in Ordnung.
Das Problem ist die Abgabe von Hunden, die man aufgrund von größeren Problematiken eben nicht sofort weitervermitteln kann.
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Bei aller Tierliebe, langsam wird es schräg. Man verlangt also, dass man zukünftig dazu verpflichtet ist locker das zwei- bis dreifache üblicher Hundehaltungskosten mal eben so für den Rest eines Hundelebens zu zahlen. Ohne Einfluss, ohne Nix.
Falls du meine Aussage meintest. Nein.
Ich würde das zeitlich begrenzen, es ist immerhin noch ein Tier und kein Kind. Du zahlst bei Abgabe deines Hundes monatlich für die Unterbringung deines Hundes, der Betrag bemisst sich natürlich an deinem Einkommen (Selbstbehalt). Ist der Hund nach Einschätzung von ausgebildeten, lizensierten Fachpersonen nicht trainierbar, wird er eingeschläfert.
Irgendwo muss der Hund ja hin, wenn du ihn nicht mehr möchtest. -
Aber mehr oder weniger genau so läuft es doch inzwischen. Nur das mit dem Einschläfern noch nicht.
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Ich würde an dieser Stelle erstmal durchatmen und dann zu der Situation HHF und ähnliche Einrichtungen in Relation setzen, wie viele Hunde lebenslang unauffällig bei ihrem Halter verweilen bzw. recht schnell wieder vermittelt werden, sollte eine Abgabe nötig werden. Und dann mal überlegen, ob man wirklich so tief in die Rechte aller Halter eingreifen will, um die Hunde, die aus dieser „Normalität“ ausreißen, davor zu bewahren, in der HHF oder ähnlichen Einrichtungen zu landen. Ich sehe da kein Verhältnis.
Zumal die hier kritisierte Form der Haltung - und schlimmer - für viele unserer „Nutztiere“ die einzige Lebensperspektive ist. Und es da keinen entsprechenden Aufschrei gibt (was ich wohl gemerkt nicht gutheiße, mir liegt hier auch nicht an Whataboutism, ich sehe hier nur nicht die Verhältnismäßigkeit). Dazu kommt:
Die Idealisierung, die unsere Hunde erfahren, ist ein struktureller Teil des Problems. Mehr Pragmatismus insgesamt würde Einrichtungen wie die HHF nicht ganz, aber größtenteils überflüssig machen.
Entweder man stellt den „Hundeschutz“ exklusiv auf eine steuerfinanzierte Basis (ebenfalls wenig realistisch), oder man lebt damit, dass Tiere durchs Raster fallen und letztlich auf die Betreuung durch größtenteils spendenfinanzierte Vereine oder Einrichtungen angewiesen sind. So ist Tierschutz in Deutschland strukturiert. Und diese Vereine machen es (mit Kontrolle) halt so gut, wie sie es eben machen.
Oder man reglementiert Hundehaltung rechtlich insgesamt, für Alle. Kann man fordern. Man sollte aber nicht erwarten, dass einem zwingend auch gefällt, was der Staat dann zur Umsetzung gibt.
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Zumal die hier kritisierte Form der Haltung - und schlimmer - für viele unserer „Nutztiere“ die einzige Lebensperspektive ist. Und es da keinen entsprechenden Aufschrei gibt (was ich wohl gemerkt nicht gutheiße, mir liegt hier auch nicht an Whataboutism, ich sehe hier nur nicht die Verhältnismäßigkeit). Dazu kommt:
Du hast das ja glaub ich schon mal so geschrieben, aber ehrlich gefragt: Wo ist denn dieser Aufschrei über die Haltung der Hunde bei der HHF? (oder ähnlichen Einrichtungen).
Und viele kritisieren ja durchaus die Art, wie Nutztiere gehalten werden, die Änderungen sind nicht so rasch, wie man sie möchte, aber daß über das Elend der Hunde ein größerer Aufschrei wäre als über das der Nutztiere kann ich hier ehrlich gesagt nicht erkennen
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Zumal die hier kritisierte Form der Haltung - und schlimmer - für viele unserer „Nutztiere“ die einzige Lebensperspektive ist. Und es da keinen entsprechenden Aufschrei gibt (was ich wohl gemerkt nicht gutheiße, mir liegt hier auch nicht an Whataboutism, ich sehe hier nur nicht die Verhältnismäßigkeit). Dazu kommt:
Du hast das ja glaub ich schon mal so geschrieben, aber ehrlich gefragt: Wo ist denn dieser Aufschrei über die Haltung der Hunde bei der HHF? (oder ähnlichen Einrichtungen).
Und viele kritisieren ja durchaus die Art, wie Nutztiere gehalten werden, die Änderungen sind nicht so rasch, wie man sie möchte, aber daß über das Elend der Hunde ein größerer Aufschrei wäre als über das der Nutztiere kann ich hier ehrlich gesagt nicht erkennen
Ich habe es vielleicht falsch ausgedrückt, versuche es noch einmal - bitte nicht falsch verstehen, mir geht es nicht um Moral, sondern um rechtliche Machbarkeit. Ich glaube, da missverstehen wir uns öfter mal
Der Schutz von Hunden hat in Rechtssprechung und auch in Tierschutzpraxis einen deutlich höheren Stellenwert, als der Schutz anderer (nicht artengeschützter) Wirbeltiere. Siehe die Tierschutz Hundeverordnung. Obwohl das zugrundeliegende Tierschutzgesetz da nicht unterscheidet. Dass liegt daran, dass auch bei den meisten Haltern und Freunden der Hund einen ganz eigenen Stellenwert hat (bei mir natürlich auch).
Es gibt verhältnismäßig wenige Hunde in Einrichtungen, die wirklich richtig „durch das Raster fallen“ wie die Hunde in der HHF. Und das, was dort als „durchs Raster fallen“ gewertet wird, ist so und schlimmer Alltag in der konventionellen Nutztierhaltung. Da klafft also schon eine große Schere in Bewusstsein und Praxis. Und auch die Vetämter müssen den Spagat schaffen, da alles zu kontrollieren und diese Schere, die keine handfeste gesetzliche Grundlage hat, dabei zu berücksichtigen.
Hier rechtlich weiter so invasiv einzugreifen, dass es nahezu ausgeschlossen ist, dass auch nur ein Hund in vergleichbaren Umständen landet, würde diese Schere noch weiter klaffen lassen. Und das lässt sich irgendwann nicht mehr begründen - rechtlich nicht begründen. Aber begründen muss man es ja, will man entsprechende Verordnungen schaffen, will man die persönliche Freiheit einschränken.
Ohne einen grundsätzlichem Wertewandel in Hinblick darauf, dass TSchG auch tatsächlich staatlich zu leben, auch wenn wirtschaftliche Interessen davon bedroht werden, sehe ich da nicht mehr viel Entwicklungspotenzial. Bzw. wenn, dass es in die Richtung geht, die Haltung eines Hunds wegen potenzieller Gefährlichkeit grundsätzlich staatlich deutlich zu erschweren (und ich glaube nicht, dass eine Mehrheit der Halter das ernsthaft will).
Oder man erklärt den Hundeschutz zu einem besonderen staatlichen Anliegen, gibt mehr Reglementierung und Kontrollen der Einrichtungen, was dann aber zwangsweise mit gesicherter Finanzierung einhergehen müsste. Dann hätten wir aber die Konstellation, dass die Gesellschaft als Ganzes in vielen Fällen für Fehler Einzelner finanziell einstehen müsste.
Was ja aktuell nicht groß anders ist, nur ist es die deutlich kleinere Gruppe der Spendenden, die das tut. Und das halt so gut, wie sie es können und wissen. Und wenn die Spendenden es eben nicht besser wissen - oder es sogar für gut befinden - dann kommen dabei eben auch Einrichtungen wie die HHF heraus.
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Mhh…ich finde hier wird eigentlich immer nur der dumme, naive, Ersthundebesitzer Thematisiert.
Lebenslagen können sich ändern.
Arbeitslosigkeit, Trennung, Sterbefall etc…..
Nicht jeder gibt seinen Hund freiwillig ab.
Da wäre es ne gute Lösung wenn JEDER Hundebesitzer eine Art Unterbringungspauschale bei Anmeldung des Hundes regelmäßig entrichten muss.
Die müsste dann an eine Zentrale stelle gehen die sich um die 4 Beiner kümmert wenn sie abgegeben werden.
Bleibt Der Hund bis zum Lebensende bei seinem Herrchen könnte da vielleicht ein Teil der Pauschale wieder erstattet werden.
Sowas in der Art…aber dafür müsste man das ganze erstmal Zentralisieren etc…..naja
Na klar gibt ja nicht nur schon genug tolle Abgaben. Warum sollte ich für die Unterbringung fremder Hunde bezahlen? Wer will kann spenden oder sich engagieren.
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Mhh…ich finde hier wird eigentlich immer nur der dumme, naive, Ersthundebesitzer Thematisiert.
Lebenslagen können sich ändern.
Arbeitslosigkeit, Trennung, Sterbefall etc…..
Nicht jeder gibt seinen Hund freiwillig ab.
Da wäre es ne gute Lösung wenn JEDER Hundebesitzer eine Art Unterbringungspauschale bei Anmeldung des Hundes regelmäßig entrichten muss.
Die müsste dann an eine Zentrale stelle gehen die sich um die 4 Beiner kümmert wenn sie abgegeben werden.
Bleibt Der Hund bis zum Lebensende bei seinem Herrchen könnte da vielleicht ein Teil der Pauschale wieder erstattet werden.
Sowas in der Art…aber dafür müsste man das ganze erstmal Zentralisieren etc…..naja
Na klar gibt ja nicht nur schon genug tolle Abgaben. Warum sollte ich für die Unterbringung fremder Hunde bezahlen? Wer will kann spenden oder sich engagieren.
Naja...man würde damit ja auch die Unterbringung des eigenen Hundes finanzieren für den Fall das man ihn aus irgendwelchen Gründen nicht mehr halten kann. Selbst wenn er gut vermittelbar wäre müsste er bis ein guter Halter gefunden ist erstmal irgendwo unterkommen.
Sind ja nicht nur die unverträglichen Hunde.....ich hab da keine Zahlen aber könnte mir gut Vorstellen das Hunde mit Äusserlichen Markeln ...wie nur ein Auge...oder nur noch 3 Beine...wahrscheinlich auch schwer ein neues zu Hause finden.
Von Tieren die ein Leiden haben das dauerhaft mit Medikamenten behandelt werden muss und somit zusätzliche Kosten verursacht mal ganz abgesehen.
Ja...es würde die Haltung teurer machen. Damit würde aber auch die Nachfrage nach Welpen zurück gehen.
Ist n schwieriges Thema....was ja eigentlich generell alle Haustiere betrifft. -
Na klar gibt ja nicht nur schon genug tolle Abgaben. Warum sollte ich für die Unterbringung fremder Hunde bezahlen? Wer will kann spenden oder sich engagieren.
Naja...man würde damit ja auch die Unterbringung des eigenen Hundes finanzieren für den Fall das man ihn aus irgendwelchen Gründen nicht mehr halten kann. Selbst wenn er gut vermittelbar wäre müsste er bis ein guter Halter gefunden ist erstmal irgendwo unterkommen.
Sind ja nicht nur die unverträglichen Hunde.....ich hab da keine Zahlen aber könnte mir gut Vorstellen das Hunde mit Äusserlichen Markeln ...wie nur ein Auge...oder nur noch 3 Beine...wahrscheinlich auch schwer ein neues zu Hause finden.
Von Tieren die ein Leiden haben das dauerhaft mit Medikamenten behandelt werden muss und somit zusätzliche Kosten verursacht mal ganz abgesehen.
Ja...es würde die Haltung teurer machen. Damit würde aber auch die Nachfrage nach Welpen zurück gehen.
Ist n schwieriges Thema....was ja eigentlich generell alle Haustiere betrifft.erst mal ist es ziemlich ungerecht. Nehmen wir mal an Oma Frieda zahlt jahrelang ihre Pauschale bevor sie ins Altenheim muss für ihren Dackel. Dagegen steht Tine, die nach 6 Monaten ihren schmusigen HSH Mix aus der Auslandsvermittlung wieder loswerden will.
Wenn dann wäre es richtiger die Hundesteuer zweck gebunden einzusetzen.
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