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Und Leute, denen das Wasser bis zum Hals steht, die verzweifelt sind. Weil Kind gefährdet ist. Oder Angehöriger im Rollstuhl. Weil man unerwartet wieder Single ist und es beruflich nicht stemmen kann ...
Was die Tötung angeht, Aoleon : Du glaubst vermutlich nicht - oder vielleicht doch - was im Tierheim gelandet ist mit der Ansage, dass der Tierarzt sich geweigert hat. Der alte, aber noch gesunde Dackel, der halt nicht mit dem sonstigen Erbe übernommen werden sollte, übermütige, freche Jungspunde ... Die einen haben überhaupt kein Problem mit dieser Entscheidung. Die Anderen treffen sie nur, wenn gar keine andere Wahl bleibt und greifen dann halt auch nach Strohhalmen.
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Bezüglich dieser ganzen "Resozialisierungsgeschichten" und Verwahranstalten (damit meine ich nicht die seriösen Stellen mit gutem Personalschlüssel) habe ich kürzlich ein paar sehr treffende Worte gelesen
ZitatMost rescue hoarders are female, intelligent, articulate, driven, media wise, good at accumulating animals, litigious—and excruciatingly hard to stop. In large part that’s because we all enable them. To understand how a self-proclaimed “savior” of animals becomes the prime agent of their misery is to explore the intersection where personal pathology meets the public’s blind faith that there’s an easy, happy ending for our society’s endless stream of discarded, sick, stray, overbred, takes-up-too-much time, shouldn’t-have-been-born dogs and cats. Everything will be OK, we tell ourselves, as long as they get out of the shelter alive.
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Und das wird mMn zwingend so bleiben, so lange Tierschutz in weiten Teilen „Privatangelegenheit“ bleibt. So lange es die Möglichkeit für spendenbasierte Tierheime gibt, wirds die Leute geben, die ihr Tier in solche Umstände abgeben, und Leute, die in diese Bresche springen.
Jede Gesellschaft hat und erzeugt ihre Pathologien.
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Es kann und wird immer wiede rso eskalieren weil man zuerst bequem weggeschaut und dann wenn es wirklich schief läuft lieber schimpft als der Person Hilfe zu geben die sie braucht.
Hilfe kann man nur geben, wenn die Person sie auch annimmt. Man kann nicht helfen, wenn derjenige - wie man js sehr schön beim ersten Versuch und auch den letzten Projekten sah - jegliche Einmischung verbietet.
Und ich werde nie verstehen, wieso immer so getan wird, als wär VB vollkommen unverschuldet in diese Situation geschlittert.
Es hat ihr niemand die Hunde nachts über den Zaun geworfen, sie hat alle aufgenommen und auch teilweise mit ihren Leuten bei Fällen aktiv angeboten, die Tiere zu übernehmen.
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Es kann und wird immer wiede rso eskalieren weil man zuerst bequem weggeschaut und dann wenn es wirklich schief läuft lieber schimpft als der Person Hilfe zu geben die sie braucht.
Hilfe kann man nur geben, wenn die Person sie auch annimmt. Man kann nicht helfen, wenn derjenige - wie man js sehr schön beim ersten Versuch und auch den letzten Projekten sah - jegliche Einmischung verbietet.
Und ich werde nie verstehen, wieso immer so getan wird, als wär VB vollkommen unverschuldet in diese Situation geschlittert.
Es hat ihr niemand die Hunde nachts über den Zaun geworfen, sie hat alle aufgenommen und auch teilweise mit ihren Leuten bei Fällen aktiv angeboten, die Tiere zu übernehmen.
Ich hab nie behauptet sie wäre unverschuldet in die Situation gekommen, wobei ich für mich die Schuldfrage zweitrangig sehe. So gesehen sind Alkohol und Drogenabhängige auch Schuld. Dennoch brauchen sie Hilfe.
Ob und wie Hilfe angeboten worden ist und ob versucht wurde ihr bewusst zu machen dass sie unter eine Krankheit leidet, weiß ich nicht.
Gehört aber hier nicht so sehr, weil ich auch denke das Bedürfnisse das hier zu diskutieren eher gering ist. Es ist ein hundeforum wo natürlich der Hauptaugenmerk auf diese liegt.
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Es kann und wird immer wiede rso eskalieren weil man zuerst bequem weggeschaut und dann wenn es wirklich schief läuft lieber schimpft als der Person Hilfe zu geben die sie braucht.
Die Art von Hilfe, die du meinst, will Bokr aber nicht annehmen. Das wurde ja auch schon mehrfach versucht, auch jetzt gerade mit Mrosinski, stieß aber auf zähen Wiederstand. Es würde eine Einsicht erfordern, die sie nicht aufbringt. Solange sie sich als verfolgte Heldin definiert, wird das nichts. Man kann niemanden zum Entzug zwqingen, der das nicht selbst wirklich will, nur so als Parallele. Das ist die Tragik.
Dagmar & Cara
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Es ist ein hundeforum wo natürlich der Hauptaugenmerk auf diese liegt.
Ja auf die und deren Schicksal hat hier aber niemand Einfluss. Es kennt die auch niemand, was soll man sa großartig dazu schreiben?
Noch 50x dass man hofft, dass es ein gutes Ende für sie nimmt?
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Was die Tötung angeht, Aoleon : Du glaubst vermutlich nicht - oder vielleicht doch - was im Tierheim gelandet ist mit der Ansage, dass der Tierarzt sich geweigert hat. Der alte, aber noch gesunde Dackel, der halt nicht mit dem sonstigen Erbe übernommen werden sollte, übermütige, freche Jungspunde ... Die einen haben überhaupt kein Problem mit dieser Entscheidung.
Doch doch, das weiß ich.
Das sind halt die "aus den Augen, aus dem Sinn, Hauptsache weg mit dem nervigen Köter" Leute.
Solche Arschlöcher gabs schon immer und wirds leider auch immer geben.
Aber wenn es um Tierschutz geht reden so Leute da ja seltenst mit. Sondern wir anderen, wir denen die Tiere am Herzen liegen.
Das mag seltsam klingen das ich sage mir liegen die Tiere am Herzen und gleichzeitig möchte das man sich öfter zur Einschläferung entscheidet...
Aber das ist es nicht. Denn es ist halt so das wirklich gute Plätze unfassbar rar sind.
Andere sind mehr oder weniger Verwahranstalten wie die HHF.
Und ein soziales Lebewesen wie einen Hund über Jahre in so einer Verwahrung zu lassen ist in meinen Augen tierschutzrelevanter als eine Einschläferung.
Problemhunde kommen ja schon mit ihrem Päckchen. Und nach ein paar Jahren in so einer Haltung hat man dann zu dem originalen Päckchen noch so 2, 4, 7 Baustellen mehr.... Psychisch und physisch.
Wenn sich denn jemand findet für so einen Hund.
Ja, man hofft ja immer. Aber wie realistisch ist es für zB einen Hund der sowohl Artgenossen als auch Menschen angreift einen wirklich geeigneten Halter zu finden? Wer will sowas? Wer kann sowas?
Die, die es können sind doch oft auch schon in irgendeiner Form involviert. Entweder weil sie einer der raren Plätze sind die es gibt, oder weil sie mit so einem Platz zusammenarbeiten.
Und schon stehen wir wieder am Anfang, denn die Plätze sind voll, übervoll. Es gibt also realistisch garkeine Hoffnung auf ein schönes Ende für den Hund, denn vor ihm sind vielleicht noch 5 weitere Hunde auf der Warteliste.
Und so lebt der Hund in der Verwahrung, jahrein, jahraus... Weil man sich an die Hoffnung klammert das ein Wunder passiert. Aber die sind halt selten.
Mehr Verantwortung der Hundekäufer, das wäre wirklich ideal. Aber es wird wohl ein Wunschtraum bleiben.
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Aber es gibt ja auch sowas wie freiwillige Selbstverpflichtung. Ich habs auch schon mehrfach auf Züchter-Seiten gelesen, dass Züchter sich selbstverständlich für ihre Hunde verantwortlich fühlen, wenn diese in eine Notlage geraten. Steht da zumindest - wie es im Fall X dann aussieht, weiss ich natürlich auch nicht.
Das Problem ist, dass Züchter häufig gar nicht mehr mitbekommen, was mit ihrer Nachzucht passiert - die können ja nicht einfach kontrollieren fahren...
Gerade seit Sommer live miterlebt:
Eine Freundin hat von privat (in den Kleinanzeigen entdeckt) einen jungen Riesenschnauzer übernommen - ein Hund mit Papieren aus LZ, sehr kernig, triebstark und viel Potential für Probleme in den falschen Händen. Die Vorbesitzer waren mit dem Hund komplett überfordert und konnten inzwischen nicht mehr ans Futter (nichtmal zum Futtersack, wenn der Hund im Raum war), keinen Besuch mehr empfangen, nicht mehr Gassi...
Meine Freundin fragte, ob der Züchter wegen der Abgabe informiert sei - Antwort: "Ja, wir sollen den selbst vermitteln".
Der Hund wurde also übernommen und macht sich inzwischen sehr gut bei meiner Freundin, Erziehungsprobleme sind größtenteils bereits behoben und sie bildet ihn jetzt auch hundesportlich aus (IGP).
Da sie dachte, die Züchter freuen sich bestimmt über die guten Nachrichten, hat sie diese kontaktiert. Die haben sich tatsächlich sehr gefreut (Freundin schickte Videos und Fotos), es wurde telefoniert.... Heraus kam, dass sie NULL informiert waren und gar nicht wussten, dass der Hund abgegeben wurde... bei den Kontakten zu den Vorbesitzern hieß es immer, alles sei super.
Zum Glück sehen die Züchter meine Freundin als geeignete neue Halterin und haben kein Fass aufgemacht... sie hätten nämlich Vorkaufsrecht gehabt...
Dieser Hund hat jetzt wirklich Glück gehabt - meine Freundin ist sehr erfahren (sowohl mit der Rasse als auch generell). Als Wanderpokal durch unerfahrene Hände wäre dieser noch junge Rüde definitiv bald nicht mehr handelbar gewesen. Ich habe seine Entwicklung live miterlebt - anfangs war der außer Rand und Band mit Übersprungshandlungen und Hohldrehen, sobald sie den aus dem Auto holen wollte. Inzwischen ist sein Stresslevel runter gefahren, er kann sich konzentrieren, ist ansprechbar und sie trainiert auf die BH hin. Kaum wieder zu erkennen, der Hund.
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Dieser Fall ist wirklich nicht so selten! Ich habe auch einmal einen ähnlichen mitbekommen, in einem anderen Hundeforum. Da ging es um einen jungen Doberman. Pärchen trennt sich, Dobi bleibt bei Frauchen, macht wegen falscher Haltung zunehmend Probleme, muß ganz schnell weg!!! - Irgendwohin, nur nicht zur Züchterin. Obwohl alle im Forum ihr dringend dazu raten, wird konsequent abgeblockt. Zum Glück konnte jemand aus dem Forum die Züchterin herausfinden, und der Hund wurde dann tatsächlich zurückgegeben, als diese vor dem Haus stand.
Da gibt es wohl oft eine hohe Peinlichkeitsschwelle, weil die Halter durch die Rückgabe ihr Versagen eingestehen müßten.
Dagmar & Cara
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