Die gesetzliche Mitverantwortung des Züchters kann halt bequem unterlaufen werden, indem man sich seinen Hund im Ausland holt. Importverbote - für alle Hunde? Auch Rassen, die hierzulands kaum gezüchtet werden? Auch Hunde aus dem Auslandstierschutz? Und die nächste Frage wird sein, wieso nur Hunde und ob diese Ungleichbehandlung rechtlich haltbar ist.
Das Töten nicht mehr vermittelbarer Hunde. Ja. Ist ne Option. Ist ein zweischneidiges Schwert, war ja schon im Gespräch. Zumal das nicht ausschließt, dass sich hundeliebende Leute zu Vereinen oder Organisationen zusammenschließen, um genau das zu verhindern. Und sich so neue „Brennpunkte“ bilden. Was man rechtlich nicht unterbinden kann, solange spendenbasierter Tierschutz auf Vereinsebene als Tierschutzmodell nicht nur zulässig, sondern unverzichtbar ist.
Am Realistischen ist für mich nach wie vor die Finanzierung durch die Solidargemeinschaft. Dann kann diese auch bestimmen, welchen Tierschutz sie will. Seis die Solidargemeinschaft der Hundehalter - über höhere zweckgebundene Steuern, seis die Nation.
So lange es an Einzelnen hängt, gibts nur wenig Hebel. Kontrolle ist da zu wenig.