
-
-
Mal eine blöde Frage - muss bei solch einer Einrichtung wie die HHF über die Hunde nicht Buch geführt werden? Also dass bei einer Kontrolle seitens des Vet Amts nachgeschaut werden kann ok Hund X, Chip Nummer... ist da. Hund Y, Chip Nummer... Fehlt. Dann Hund X2, Chip Nummer sowieso, verstorben am...
Zusätzlich: Ich habe mich bei den diversen TV Berichten auch gefragt, wieso dort die Zwinger nicht beschriftet sind. Auch dort, wo die angeblich gefährlichen Kandidaten drin sind, war kein Schild zusehen.
Was wäre denn da gewesen, wenn mal durch einen ganz dummen Zufall die Beiden Mitarbeiter ausgefallen wäre, wie hätten andere Personen die Hunde zuordnen und händeln sollen?
Das sind doch auch Alles Sicherheitsmaßnahmen, die dort anscheinend nicht vorhanden sind.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Junimond als mangelnde Sicherheitsmaße stach mir vorhin bei dem Video auch sofort wieder ihr Auto, bzw. die fehlende Transportbox ins Auge
und dann die Leine des völlig unbekannten, großen Hundes an das simple Trenngitter (Grundgedanke ist ja gut, doch die Umsetzung?!?) befestigen ... aber darüber hatten wir es hier ja vor vielen Monaten auch schon, dass safty first nicht gerade groß geschrieben bei Bokr.
-
Und dieser N. M. ruft jetzt öffentlich Leute auf sich eben "schulen" zu lassen und den Hunden zu helfen, was immer das heißt, letztlich wohl zu übernehmen.
Da verstehst du was falsch. Die wirklichen 'Brecher' sind damit nicht gemeint! Die kann Otto-Normal-HH und auch der normale TH-Mitarbeiter nicht händeln und das weiß Normen auch. Es geht um die anderen Hunde. Die, die angeblich (laut Normen) eben keine Brecher sind, sondern die halt 'nur' n bissel mehr als kuscheln, füttern und lieb-haben brauchen.
Und das es diese Schulungen nun gibt, liegt mAn u.a. auch an dem, was ggf. sonst folgen würde. Lass die das nicht machen, die TH holen ihre Hunde zurück, bekommen keine saubere Anweisung/Einschätzung und es passiert was..Ich habe das schon genau so verstanden. Der möchte rund 100 "rüpelige" Hunde u.a. an "ambitionierte Menschen" vermitteln oder an TH zurückgeben, die V.B. eben nicht vermittelt hat. Entweder weil sie meint die seien zu heikel zum Vermitteln, oder weil sie ein Messie ist (was die weniger gefährliche Variante wäre..). So oder so wirkt es als ob Hunde, die gestern noch das Label "Höllenhund" hatten, morgen umetikettiert werden und auf die Menschheit losgelassen werden könnten.. weil ein (irgendein) Typ das so meint.
-
Auch da würde ich erstmal abwarten, wie es tatsächlich läuft. Was wäre Dein Gegenvorschlag - Spritze? Eine neue Sammelstelle will ja auch niemand.
-
Auch da würde ich erstmal abwarten, wie es tatsächlich läuft. Was wäre Dein Gegenvorschlag - Spritze? Eine neue Sammelstelle will ja auch niemand.
Mein Gegenvorschlag wäre sich mal länger als nen halben Nachmittag mit den Hunden zu beschäftigen bevor man eine so weitreichende Einschätzung abgibt. Und zwar mehrere Leute, nicht nur wieder ein großer Meister. In Zusammenarbeit mit Gutachtern, offiziellen Stellen.
"Ja, aber.." ... mag sein dass es so in der Realität nicht läuft. Sollte es aber.
Ich hätte mit der Spritze für einen Großteil der Hunde keine Not, ist mir lieber als wenn die a) dort dahinvegetieren oder b) falsch eingeschätzt und an den Falschen abgegeben werden. Aber das ist nur meine persönliche Ansicht und ich habe auch keine emotionale Bindung zu dem Thema bzw. kann die Signalwirkung die das hätte nicht einschätzen.
Ich hatte übrigens schon vor vielen Seiten geschrieben, dass es in meiner perfekten Welt eine große Sammel-/Verwahrstelle unter staatlicher Aufsicht gäbe.
-
-
So oder so wirkt es als ob Hunde, die gestern noch das Label "Höllenhund" hatten, morgen umetikettiert werden und auf die Menschheit losgelassen werden könnten.. weil ein (irgendein) Typ das so meint
Wo wir wieder bei der Frage wären, wieso geht man davon aus, dass das Label von M falsch ist und VB recht hatte?
Zwei Trainer haben unabhängig von einander jetzt die Hunde beurteilt und sind beide unabhängig von einander zu dem Entschluss gekommen, dass der Großteil davon eben gar nicht die Killerhunde sind, als die sie durch die HHF dargestellt wurden.
Und an den Reaktionen hier sieht man ja, was der Aufenthalt in dieser Auffangstation für ein gewaltiger Makel für die Vermittelbarkeit von Hunden sein kann, auch wenn sie nicht zu denen gehören, die Menschen schwer verletzt haben.
Und es ist ja jetzt auch nicht so, dass die über eBay Kleinazeigen an Susi Jedermann verschleudert werden, die gehen erstmal größtenteils zurück an die für sie zuständigen Tierheime und vergleichbare Einrichtungen.
-
So oder so wirkt es als ob Hunde, die gestern noch das Label "Höllenhund" hatten, morgen umetikettiert werden und auf die Menschheit losgelassen werden könnten.. weil ein (irgendein) Typ das so meint
Wo wir wieder bei der Frage wären, wieso geht man davon aus, dass das Label von M falsch ist und VB recht hatte?
Ich gehe nicht davon aus, ich stelle das nur zur Debatte. Bei einer Fehleinschätzung dieser Größenordnung von V. B. erwarte ich schon, dass das im einzelnen genau beleuchtet werden kann. Vor allem wenn die weiter arbeitet.
Wie man in den letzten wenigen Wochen rein zeitlich jeden Hund einzeln begutachtet haben will ist mir zudem ein Rätsel.
Makel, ja mag sein. Können sie sich bei V. B. bedanken würde ich sagen.
-
Wo wir wieder bei der Frage wären, wieso geht man davon aus, dass das Label von M falsch ist und VB recht hatte?
Ich gehe nicht davon aus, ich stelle das nur zur Debatte. Bei einer Fehleinschätzung dieser Größenordnung von V. B. erwarte ich schon, dass das im einzelnen genau beleuchtet werden kann. Vor allem wenn die weiter arbeitet.
Wie man in den letzten wenigen Wochen rein zeitlich jeden Hund einzeln begutachtet haben will ist mir zudem ein Rätsel.
Makel, ja mag sein. Können sie sich bei V. B. bedanken würde ich sagen.
Sie sagt ja durchaus selbst, dass sie zur Müllhalde für unerzogene Hunde geworden ist, wenn man das Vieh sonst nirgends unterkriegt, fährt man halt zu Vanessa und sagt, wenn Du ihn nicht nimmst bring ich ihn zum einschläfern. Das geht schon ganz fix, ich glaube das unbesehen, dass der Großteil der Hunde bei Übernahme durch die HHF eher normal waren, die Halter aber einfach vorher keine Idee hatten was normal ist.
Am Beispiel der jungen Schäferhündin die ich vor einigen Seiten erwähnte, die ich selbst im TH betreut habe. Der Grund für die Abgabe dieser Hündin waren starke Reaktionen auf bewegende Objekte, Radler, Jogger, Autos, Wild natürlich, schließlich hat sie einen Radler zum Sturz gebracht dadurch und landete deshalb im TH. Ausgeprägtes Beutefangverhalten halt, keine echte Überraschung bei einem jungen Schäferhund, wenn man sich vorher informiert. Und auch keinesfalls so problematisch (trotz bereits Erfolg, trotz TH Stress), dass es nicht schon in kurzer Zeit mit Training an Impulskontrolle und Gehorsam deutlich kontrollierbarer wurde. Ja, für einen Anfänger ist das nix, aber für jemand der sich ein bissl damit auskennt und weiß wie er das a.) beherrschen und b.) kanalisieren kann, ist das auch kein bissiger Problemhund.
Allerdings muss ich auch ehrlich sagen, ich möchte nicht wissen was die Hunde da inzwischen, während ihrem Aufenthalt in der HHF zusätzlich an Macken bekommen haben, bzw. sich von anderen abgeguckt haben. Die setzen sie vielleicht jetzt im Sozialdruck nicht um, aber wenn mal genug Raum und Platz da ist, können da so einige Überraschungen folgen.
Und das ist auch mein Problem mit der Einschätzung. Es ist eh immer so ein Ding, Hunde in Einrichtungen einzuschätzen, man muss jedem sagen, dass sich im Haus mit Familienanschluss, eigenen Menschen, weniger Sozialdruck, mehr Zeit usw. oft noch ganz andere Seiten am Hund zeigen, als sie z.B. im TH zu sehen sind.
Hier haben wir nun eine völlig überfüllte Einrichtung, die im Moment vorwiegend von Sozialdruck lebt, das bringt Normen klar zum Ausdruck. Wie gut lässt sich nun der einzelne Hund, eh schon in einer Ausnahmesituation, in diesem Geflecht noch korrekt einschätzen hinsichtlich des Lebens in einem normalen, hundeerfahrenen Haushalt? Niemand weiß was die dann auspacken, wenn der Druck nachlässt, deshalb traut man sich ja momentan auch vor Ort nicht einfach Hunde zu trennen. Da sehe ich das größte Problem, unter diesem Umständen ist außer der Einschätzung, dass sie unter hohem Sozialdruck alle irgendwie funktionieren, alles ein bisschen Glaskugel.
-
Ich bin definitiv kein großer Fan von Normen, traue ihm aber durchaus zu Hunde entsprechend zu überprüfen und einzuordnen und einen 08/15 Problemhund von einem extrem gefährlichen Hund zu unterscheiden
Aber auch um 08/15 Problemhunde reißt sich niemand, wie er davon so viele unterbringen will, gutes Netzwerk und Rückgaben hin oder her, sehe ich immer noch nicht. Vor allem weil wir da fast ausschließlich nicht gerade von Hundetypen reden, für die sich noch leicht Liebhaber finden. Drücke den Hunden aber die Daumen.
-
Um normale Haushalte gehts, denke ich, aber auch nicht. Er spricht ja explizit von „ambitionierten Personen“ und ich denk mal nicht, dass er mit ambitioniert „viel Ehrgeiz, aber wenig Kenntnis“ meint, sondern „sich vor dem Hintergrund vorhandener Fachkenntnisse auch ambitionierte Hunde zutrauend.“ Menschen einschätzen können sollte er als Trainer schon, und das ist hier genauso wichtig wie die Hunde einzuschätzen. Und er hat ja auch geschrieben, dass er ein Unterstützerteam hat.
Und zwischen „normal“ und „unkontrollierbare Gefahr für Mensch und Tier“ gibts ja auch etliche Schattierungen. Seine Vorstellung davon, was ein Hunderüpel ist, dürfte sich etwas abheben von der Ansicht der meisten Hundehalter, was ein Rüpel ist.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!