Vanessa Bokr - Meinungen und Erfahrungen

  • Ich favorisiere

    Oder aber das gesamte System der privaten Tierhaltung auf den Kopf stellen.

    Solange es Nachschub gibt, wird sich nichts verändern sondern eher noch verschlechtern. Jeder Hinz und Kunz darf Hunde produzieren und auf den Markt schmeißen. Das Thema wird es also noch in 10+ Jahren geben, weil eigentlich ja keiner so gerne seinen Wunsch aufgeben will. Es wird immer so sein, dass sich der Andere ändern soll, damit die eigene "Freiheit" bloß nicht beschnitten wird. Das meine ich völlig allgemein, zieht sich wie ein roter Faden durch die Tierhaltung.

    Auf Vernunft zu hoffen hat noch nie funktioniert. Menschen welche aus Unwissenheit handeln, können und werden durch Aufklärung erreicht. Der Rest, der Tierschutzwidrig handelt und nur das eigene Interesse sieht, wird immer Entschuldigen suchen und meist auch noch von anderen Menschen (warumauchimmer) geschützt.

  • Warum soll mir, als Außenstehender, bewußt sein was bei euch Mangelware ist?

    Und warum ist das wichtiger als das ihr eben klar sagt was geht und was nicht? Ich versteh das echt nicht, ich brauch doch von jemand der halt keine Ahnung hat nix erwarten! Der aber kann doch von mir Klartext erwarten.

    Ich sag doch auch gar nichts Anderes? Ich habe nirgends behauptet, dass das Eine wichtiger sei als das Andere.


    Du siehst es, wenn ich mir den Rest deines Beitrags durchlese, aber am Ende vielleicht auch gar nicht so anders als ich.

    Nur dass ich es nach wie vor ganz nett fände, vom Gegenüber ein bisschen Problembewusstsein gezeigt zu bekommen. Warum? Weil ihr Hund und ihr Verhalten teil des Problems sind, es sie einfach was angeht. Aber ja - dafür muss man als Verein natürlich auch den Mund aufmachen.

  • So ist auch meine Erfahrung

  • Tierschutz als Gesellschaftsauftrag... Puh...


    Ich glaub, die Anzahl der Tierhalter und die der Tierfreunde dürfte noch immer in der Minderheit liegen.


    So lange die Gesellschaft nicht mal nen paar Wochen daheim bleiben, Masken tragen, Rücksicht auf den Nebenmann nehmen kann, wird es noch schwerer, zu erzählen, dass sie ab sofort für etwas, was man essen, "leichter vermöbeln" * denkt euch sonst was aus*-zahlen soll.

    Der Vorteil, wenn es ein staatlicher Auftrag wäre, bekommt das der Einzelne nicht so präsent mit, wohin seine Steuergelder fliessen ... Wenn der Bürger von Steuerverschwendung spricht, dann berührt das in der Regel ganz andere Themen.

    Wenn - dann müsste man in meinen Augen viel, viel früher ansetzen und zwar bei der Zugänglichkeit eines Haustieres.

    Das wiederum ist sehr heikel, weil es die eigenen Rechte berührt, also die des Einzelnen bzw. vieler Einzelner. Nicht mal ein einheitlicher, also bundesweiter, popeliger HF kann sich durchsetzen ...

  • Seh ich anders. Hatten es doch gerade erst.

    Was juckt es den Jungen, wenn Ältere Corona bekommen? Nix.

    Also erst als das Gesamte dazu verdonnert wurde, war´s plötzlich Thema.

    Und so wird es gerade beim Thema Geld auch sein.

    Dagegen wird sich ein Nichttierhalter in keinster Weise davon berührt fühlen, wenn Tierfreunde sich nicht mal eben so ein Tier anschaffen können.

  • Seh ich anders. Hatten es doch gerade erst.

    Was juckt es den Jungen, wenn Ältere Corona bekommen? Nix.

    Also erst als das Gesamte dazu verdonnert wurde, war´s plötzlich Thema.

    Um die Gesellschaft zu so etwas zu verdonnern, bedarf es einer Bedrohung globalen Ausmasses, i.d.F. Pandemie genannt. Unter normalen Bedingungen lassen sich die Rechte nicht einfach so einschränken.

    Und, wie viel ist davon noch übrig geblieben?

    Und so wird es gerade beim Thema Geld auch sein.

    Hier verstehe ich jetzt den Zusammenhang nicht. Worauf bezieht sich das?

    Dagegen wird sich ein Nichttierhalter in keinster Weise davon berührt fühlen, wenn Tierfreunde sich nicht mal eben so ein Tier anschaffen können.

    Oh, hier wäre ich mir keinesfalls so sicher, Die Swiffer (also davon abgesehen, dass die Tierhalter schon eine grosse Lobby ganz für sich alleine bilden. Wie viele Tierhalter hat D noch mal? 7, 8, 9 Mio oder mehr? Mit Aquarien, Teiche, Terrarien ... oder ohne?). Es werden darunter einige zu finden sein, die sich automatisch die Frage stellen: "Was wollen sie uns als nächstes verbieten? Die Kinder?" (oder ähnlich) Um was wetten wir?

    Edit: Und nicht zu vergessen die ganzen Interessenverbände, die noch rund um die Tierhaltung hinten dran hängen ... Ein rieeeeeeesiger Markt mit Zuwachspotential. Nä, das kostet wieder Gewinnchancen und Arbeitsplätze. Das geht ja man gar nicht ...

  • Edit: Und nicht zu vergessen die ganzen Interessenverbände, die noch rund um die Tierhaltung hinten dran hängen ... Ein rieeeeeeesiger Markt mit Zuwachspotential.

    LOL, ich gehöre zwar mit der Firma dazu, wäre aber trotzdem für einen eingeschränkteren Zugang. :-)

  • Eigentlich liegt das Problem doch schon an den Vorgaben, die ein Hund in Deutschland erfüllen muss, um unbeschwert leben zu dürfen. Erfüllt er die nicht, wird es schwierig für den Halter.

    Früher nannte man es wesensfest, wenn ein Hund mit seiner Umwelt klarkam, ohne jemanden oder sich selbst zu gefährden.

    Auf wieviele Hunde trifft das denn noch zu?

    Und - Die Gesellschaft verlangt den in allen Belangen unauffälligen Hund.

    Ist der Hund offensichtlich gefährlich, dann hat er gar keinen Platz in unserem heutigen Leben.

    Das ist einfach so.

    Das liest man auch hier im Forum aus zig Antworten heraus.

    Aber - Die Hunde werden lieber in eine Verwahranstalt gegeben, als getötet.

    Auch hier wird ja der Standpunkt vertreten, nicht zu töten, sondern zu erziehen, aber das ist unrealistisch, weil es viel zu viel Mühe und Zeit kostet, einen bissigen Hund wieder hinzubekommen und anschließend noch ein neues zu Hause für ihn zu finden.

    Letztendlich meist auch noch völlig umsonst, weil der Hund trotzdem den Rest seines Lebens im Tierheim sitzt.

    Da ist Einschläfern wirklich die bessere Lösung.

    Ich beziehe mich jetzt nicht auf den Fiffi, der mal geschnappt hat, weil er pausenlos von den Kindern des Hauses geärgert wurde.

  • Ich möchte echt nicht zynisch erscheinen, aber: die Resozialisierung gefährlicher Hunde als staatliche Aufgabe? Die Öffentlichkeit dafür haftbar machen, wenn ein frei und in eigener Verantwortung gewähltes Hobby derart in die Grütze geht?

    Viel Spaß dabei, das öffentlich zu vermitteln, vor allem in Zeiten knapper Kassen!

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