
-
-
Hallo Foris,
ich weiß, Themen mit diesem Titel gibt es hier schon tausendfach, die habe ich natürlich auch alle gelesen, aber würde nun doch mal gerne auf meine eigene Situation eingehen und mir da eure Ratschläge abholen.
Kurz zu mir: Das ein eigener Hund einziehen soll steht schon sehr, sehr lange fest und war auch schon lange beschlossene Sache. Als der "Fall Condor" dazwischen kam wurde meinerseits erstmal der Traum vom ersten ganz eigenen Hund nach hinten verschoben, dafür war mir Conders Pflege zu wichtig. Mehr zum "Fall Condor" könnt ihr bei Interesse hier nachlesen.
Nun ist die Zeit des Abschieds gekommen, mein Nachbar geht zurück in sein Heimatland (Polen) und nimmt seinen (und meinen) geliebten schwarzen Chaoskopf natürlich mit.
Ich werde das schwarze Ding zwar noch häufig sehen, da mein Nachbar sein Haus als Wochenend- und Ferienhaus behält, aber es wird trotzdem anders sein.
Einerseits schmerzt der Abschied von meinem langbeinigen Kanonenhirn sehr, andererseits steht der Erfüllung meines Traums vom eigenen Hund nun nichts mehr im Wege.Ich muss ehrlich zugeben, seit Condor haben es mir Schäferartige sehr angetan.
Da ich aber nicht sonderlich finde (persönliche Meinung) das man die polnische Nuklearrakete von Hund mit einem deutschen Schäferhund vergleichen kann (obwohl beides DSH), habe ich mich woanders umgeschaut und bin dabei auf Terv, Groeni und WSS gestoßen. Sie werden gerne als "leichter" bezeichnet als ein LZ-DSH, wozu ich wenig sagen kann, kenne von den drei Rassen keinen einzigen Vereter persönlich.
Für mich sollte es auf jeden Fall wieder ein Schäfertier werden, aber keine schwarze Vollexplosion mehr wie Condor. Er ist der Wahnsinn, aber eben auch wahnsinnig anstregend.Was ich zu bieten habe:
- Der Hund kann mit zur Arbeit
- Ich bin für jeglichen Sport/ jegliche Art an Auslastung offen -> würde mich da ganz nach dem Talent meines Hundes richten
- Ich habe ein Haus mit Garten und wohne auf dem Land
- Plan B - G falls mal irgendwas sein sollte
- Hundefreunde/Sozialkontakte (soweit sich alle grün sind)
- Hundeerfahrung (Ausbildung zur Tierpflegerin, zahlreiche Pflege- und viele Familienhunde)
Was ich mir wünschen würde:
- Will-to-please in annehmbaren Grenzen (bei Condor wars manchmal so als würde er versuchen zu wissen was ich von ihm will, bevor ich etwas will)
- kein übermäßiger Jagdtrieb
- Der Hund soll von Welpe an "hart genug im nehmen" sein um mich von Anfang an überallhin zu begleiten (Freunde, Familie, Ausflüge) - sprich nicht zu sensibel das ihn neue Eindrücke direkt aus dem Leben beamen -
- Wachtrieb erwünscht (weiß ich mittlerweile gut händeln)
- Eigener Kopf (Der Hund sollte auf jeden Fall auch ein hohes Maß an "ich probiers jetzt einfach und guck mal was passiert" mitbringen)
- Clown (Condor ist ein extremer Clown, ohne dabei irgendwie seine "Ernsthaftigkeit" zu verlieren)
- kein grundsätzliches Artgenossenproblem (habe gehört manche Rassen bringen das so mit sich)
Mehr Ansprüche habe ich eigentlich nicht.
Würde mir also sehr helfen wenn ihr mir sagt inwiefern die von mit genannten Rassen dazu passen und inwiefern nicht.
Für ganz andere Rassevorschläge wäre ich natürlich auch offen. Und natürlich auch für eigene Erfahrungsberichte zu den Rassen.
Und bei Fragen nur her damit!LG
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Mit Schäferhunden kenne ich mich kaum aus. Was mir beim lesen aber so durch den Kopf ging war zum einen der Beauceron oder was clowniger und eher was grobmotorischer, aber zum meisten deiner Wünsche dürfte es passen: ein Boxer. Ich kenne 2 Tervueren und einen Groenendal, also absolut nicht repräsentativ, aber alle 3 sind recht sensibel und eher stressanfällig/hibbelig. Den Beauceron empfinde ich als deutlich selbstsicherer und kerniger. Ist halt die Frage, womit man selbst besser kann und bestimmt auch eine Frage der Linie/Zucht.
-
Wie wäre es mit einem HZ DSH?
-
Terv, Groeni und WSS
Gerade das sind Hunderassen, die (teils extrem) sensibel und führerweich sind, teilweise zu Unsicherheiten neigen. Da dürfte es schwierig werden, sie direkt überall mit hin zu schleppen, denn solche Hunde sind schnell mit neuen Situationen überfordert. Dieses "huschige" und hektische, was die Belgischen Schäferhunde oft mitbringen muss man auch mögen...
Aber: Ein DSH aus LZ bringt natürlich ein ganz anderes Trieb- und Aggressionspotential mit. Wirklich, so ein auf Leistung gezogener Schäferhund ist was ganz anderes, als die Föhnfrisuren die ich so kennengelernt habe! Kaum zu vergleichen. Als "lustig" empfinde ich sie auch nicht, vergleiche das aber immer mit unseren Terriern ... DAS sind Clowns mit ganz eigenen Ideen.
Ich hatte ja einen Sennenhund vor Augen als ich deinen Text las.
Und auch wenn ich gleich sicher Ärger kriege ... "altdeutsche Schäferhunde" habe ich einige kennengelernt, die wie für dich zugeschnitten wären. -
Mit dem Will-to-please passt's wahrscheinlich nicht ganz.
Aber hast du schon mal in Richtung gemäßigter Terrier gedacht? Am Jagdtrieb würdest du da dann wahrscheinlich auch arbeiten müssen.
-
-
Mit Verlaub, aber bei "Clown" kommen mir nicht unbedingt Schäferhunde in den Sinn
Die meisten die ich so kennengelernt habe, egal ob Mali, HZ SH oder Groeni waren eher vom Typ: Hilfssheriff. Ausnahmen bestätigen die Regel!
-
Großpudel
klingt jetzt vielleicht skurill aber sie sind clowns, total easy zu erziehen wenn man weiß wie, machen echt allen Mist mit (wenn die Aufzucht beim Züchter gestimmt hat aber das ist bei jeder Rasse Bedingung) Wachen tun her alle 3 Jungs ohne es aber zu übertreiben. 2 melden nur der Dritte würde sein letztes Hemd für uns geben, Jagdtrieb ist teilweise vorhanden läßt sich aber wirklich gut umlenken. Hier hat nur einer jagdliche Ambitionen und der wurde im ersten Jahr einfach auch dazu angehalten es zu tun- die Arschkarte hatten wir dann als er damit zu uns kam. An Hundesport kannst du alles machen. Sie lieben Radfahren und Schwimmen, wir machen Obedience und IPO. Im Obedience sind sie toll, IPO macht ihnen Spaß. Unser Jäger würde Mantrailen lieben aber dazu fehlt hier schlicht die Zeit.
-
Hovawart oder Airedale?
-
Mit Schäferhunden kenne ich mich kaum aus. Was mir beim lesen aber so durch den Kopf ging war zum einen der Beauceron oder was clowniger und eher was grobmotorischer, aber zum meisten deiner Wünsche dürfte es passen: ein Boxer. Ich kenne 2 Tervueren und einen Groenendal, also absolut nicht repräsentativ, aber alle 3 sind recht sensibel und eher stressanfällig/hibbelig. Den Beauceron empfinde ich als deutlich selbstsicherer und kerniger. Ist halt die Frage, womit man selbst besser kann und bestimmt auch eine Frage der Linie/Zucht.
Ich bin auf jeden Fall jemand der einen Hund braucht der fordert und evtl sogar eine Herausforderung ist. Besonders nach Condor kann ich mir überhaupt nicht vorstellen einen Hund zu haben dder schnell mit irgendwas zufrieden ist und kaum Ansprüche hat. Doof zu erklären wie ich das meine, ich hoffe man verstehts.
Der Beauceron wurde mir bisher immer als sehr schwierig im Umgang beschrieben und die sollen wohl (angeblich) auch recht häufig mit der Geschlechtsreife nicht mehr die verträglichsten sein.
Falls jemand zum Beauceron vllt ein paar Erfahrungen hat würde ich mich über Berichte sehr freuen!
Wie wäre es mit einem HZ DSH?
Kann ich mich überhaupt nicht mit anfreunden...
Ich weiß nicht warum, aber die HZ DSH die ich kenne, sind mhm, einfach überhaupt nicht meins. Schwer zu erklären.Gerade das sind Hunderassen, die (teils extrem) sensibel und führerweich sind, teilweise zu Unsicherheiten neigen. Da dürfte es schwierig werden, sie direkt überall mit hin zu schleppen, denn solche Hunde sind schnell mit neuen Situationen überfordert. Dieses "huschige" und hektische, was die Belgischen Schäferhunde oft mitbringen muss man auch mögen...
Aber: Ein DSH aus LZ bringt natürlich ein ganz anderes Trieb- und Aggressionspotential mit. Wirklich, so ein auf Leistung gezogener Schäferhund ist was ganz anderes, als die Föhnfrisuren die ich so kennengelernt habe! Kaum zu vergleichen. Als "lustig" empfinde ich sie auch nicht, vergleiche das aber immer mit unseren Terriern ... DAS sind Clowns mit ganz eigenen Ideen.Ich hatte ja einen Sennenhund vor Augen als ich deinen Text las.
Und auch wenn ich gleich sicher Ärger kriege ... "altdeutsche Schäferhunde" habe ich einige kennengelernt, die wie für dich zugeschnitten wären.Sennenhunde hatten wir IMMER in der Familie, Apenzeller, GSS und Berner, gar nicht meine Art von Hund. Hab sie natürlich alle heiß und innig geliebt und waren echt tolle Begleiter und perfekt für unsere Familie, aber nie so wirklich DIE Art von Hund die mir gefallen würde.
Was genau meinst du mit "altdeutsche Schäferhunde" und wieso Ärger?
Mit dem Will-to-please passt's wahrscheinlich nicht ganz.
Aber hast du schon mal in Richtung gemäßigter Terrier gedacht? Am Jagdtrieb würdest du da dann wahrscheinlich auch arbeiten müssen.
Welche Terrier schweben dir denn da so vor? In diesem Rassebereich kenne ich mich gar nicht aus.
Mit Verlaub, aber bei "Clown" kommen mir nicht unbedingt Schäferhunde in den Sinn
Die meisten die ich so kennengelernt habe, egal ob Mali, HZ SH oder Groeni waren eher vom Typ: Hilfssheriff. Ausnahmen bestätigen die Regel!
Ich kenne sehr, sehr viele Schäferhunde und alle sind die totalen Clowns. Vielleicht verstehen wir etwas anderes unter Clowns? Oder jeder definiert Clownsein für sich und seinen Hund anders?
Großpudel
klingt jetzt vielleicht skurill aber sie sind clowns, total easy zu erziehen wenn man weiß wie, machen echt allen Mist mit (wenn die Aufzucht beim Züchter gestimmt hat aber das ist bei jeder Rasse Bedingung) Wachen tun her alle 3 Jungs ohne es aber zu übertreiben. 2 melden nur der Dritte würde sein letztes Hemd für uns geben, Jagdtrieb ist teilweise vorhanden läßt sich aber wirklich gut umlenken. Hier hat nur einer jagdliche Ambitionen und der wurde im ersten Jahr einfach auch dazu angehalten es zu tun- die Arschkarte hatten wir dann als er damit zu uns kam. An Hundesport kannst du alles machen. Sie lieben Radfahren und Schwimmen, wir machen Obedience und IPO. Im Obedience sind sie toll, IPO macht ihnen Spaß. Unser Jäger würde Mantrailen lieben aber dazu fehlt hier schlicht die Zeit.
Pudel fallen bei mir alleine wegen der Optik raus. Tolle Hunde, arbeite sehr gerne mit denen, aber optisch werde ich mich nie an sie gewöhnen, egal ob "Arbeitsschur" oder frisiert. Und für mich spielt Optik auch eine (sehr untergeordnete) Rolle.
Hovawart oder Airedale?
Ich habe mir sagen lassen das Hovawarte nicht die einfachsten Gesellen sein sollen, hat da jemand Erfahrungsberichte zu?
Airdale kenne ich leider keinen persönlich. Schaue ich mir mal an. -
Falls jemand zum Beauceron vllt ein paar Erfahrungen hat würde ich mich über Berichte sehr freuen!
Bezüglich Erfahrungen zum Beauceron, ich rufe mal @Das Rosilein - ich glaube sie kann da bestimmt gut Auskunft geben
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!