Wesensänderung alter Hund

  • Adaptil?
    Das hatte ich als HB im Einsatz, als Kalle nach seinem Unfall massive Probleme mit gewissen Geräuschen hatte. Bei ihm hat es wirklich gut gewirkt. Man hat auch gemerkt, wann die Wirkung nachgelassen hat und ein neues her musste..



    Neurologe finde ich auch einen guten Ansprechpartner. Zusätzlich zur Schmerztherapie.

  • Welche Werte wurden denn wegen der Schilddrüse bestimmt und wie waren diese Werte?
    Nachdem was ich gelesen habe, sollte das näher angeschaut werden.


    Um welche Art von Tumor handelt es sich im Auge?

    Meine Hündin hatte einen, der operiert wurde und ihre Sehkraft erhalten werden konnte. Auch gutartige Tumore wachsen und schädigen das Auge.

  • Ich glaube, ich würde auch ein MRT machen lassen.

    Natürlich will ich den Teufel nicht an die Wand malen, aber gerade, weil er den Tumor im Auge hat, könnte es doch sein, dass auch irgendwas im Gehirn gestreut hat.

    Und vermutlich würdet Ihr Euch schlimme Vorwürfe machen, wenn Ihr da nun mit einem Trainer möglicherweise neue Regeln aufstellt, ihn ggf. mehr "deckelt" etc. und sich dann irgendwann im Nachhinein herausstellt, dass er wirklich Schmerzen oder sonstige Probleme hatte...

  • Wenn es ein ehemaliger Strassenhund ist, würde ich ihn vor dem MRT unbedingt röntgen lassen.

    Bei meiner Kiwi wurde so zufällig ein Projektil im Brust-/Schulterbereich gefunden. Im MRT kann das (je nachdem ob das Geschoss magnetisch ist oder nicht) böse enden.

  • Das Ausschließen von Schmerzen wäre mir wichtig. Auch Training. Bei einem achtjährigen Hund würde ich im Zweifelsfall auch ein MRT machen - die von Dir beschriebenen Verhaltensänderungen erscheinen mir einfach zu drastisch, um bei einem Hund im besten Alter von altersbedingten Änderungen auszugehen. Und sollte da etwas Neurologisches sein, kann das je nachdem ja auch noch therapiert werden.


    Du kannst natürlich einen Trainer draufschauen lassen. Die Trainer, mit denen ich bisher zu tun hatten, hätten da aber auf jeden Fall zur medizinischen Abklärung im Vorfeld geraten.

    Schmerzen hat er auch. Wahrscheinlich nicht durchgehend, aber eben punktuell. Das ist Baustelle 2.

    Die TA meinte heute auch, dass man zB Arthrose nicht unbedingt auf einem Röntgenbild sieht.

    Naja, wir haben jetzt erstmal neue Schmerzmittel und einen Termin bei der Physio. Mal schauen ob die was findet, wenn nicht muss ich mir da nochmal überlegen welcher Spezialist mir am besten helfen kann.


    Welche Werte wurden denn wegen der Schilddrüse bestimmt und wie waren diese Werte?
    Nachdem was ich gelesen habe, sollte das näher angeschaut werden.


    Um welche Art von Tumor handelt es sich im Auge?

    Meine Hündin hatte einen, der operiert wurde und ihre Sehkraft erhalten werden konnte. Auch gutartige Tumore wachsen und schädigen das Auge.

    Die Schilddrüse und Blutwerte allgemein war eine der ersten Dinge die wir gecheckt haben.


    Es ist eine Wucherung auf der Iris. Die TA meinte, dass viele Hunde das haben (wobei es bei ihm schon recht groß ist). Wenn es nicht wächst wäre es kein Problem, aber wenn es wächst muss es auf jeden Fall raus. Zum einen eben um das Auge zu retten und zum anderen, damit er eben nicht in der Körper kommt und streut.

    Das Problem ist halt, dass ich nicht sagen könnte ob das schon immer/lange da war oder neu ist, weil man ihn schlecht sieht. Deswegen kann ich auch die Aussage vom Check letztes Jahr nicht sicher ernst nehmen. Aber da hatte die TA nichts gesehen, was wohl eher ein schlechts Zeichen ist. Aber das sehen wir in ein paar Wochen.


    Wenn es ein ehemaliger Strassenhund ist, würde ich ihn vor dem MRT unbedingt röntgen lassen.

    Bei meiner Kiwi wurde so zufällig ein Projektil im Brust-/Schulterbereich gefunden. Im MRT kann das (je nachdem ob das Geschoss magnetisch ist oder nicht) böse enden.

    Nein, ist er glücklicherweise nicht.

    Aber ich bin gerade total geschockt von der Erzählung. Deine arme Kiwi...


    Warum ist der Tumor im Auge nicht das Problem?

    Bzw. warum wird er als Verursacher ausgeschlossen?

    Er ist nicht das Problem im Sinne von er stört ihn nicht beim Sehen. Wir waren ja da um die Sinne zu checken.


    Den Neurologen Tipp hatte ich tatsächlich vergessen. Das ist noch eine Möglichkeit.


    Gut, mein Gefühl hat auch am stärksten zum MRT tendiert. Nur komplett zum Spaß machen, dazu ist es dann doch zu teuer. Aber wenn ihr das auch für sinnvoll haltet, ist es zumindest nicht reine Einbildung meinerseits.

    Bei einem Hundetrainer würde ich mich immer fragen, ob er das Problem vielleicht einfach nur nicht gesehen hat oder sein Trainingsansatz falsch war usw. und dann stünde wieder die Frage im Haus MRT oder anderer Trainer.


    Ich nehme an er muss fürs MRT in Narkose damit er still hält? Dann würde ich noch warten bis wir wissen ob das Auge gelastert werden muss, damit er die Narkose nicht zweimal durchmachen muss. Bis dahin habe ich dann auch mit einem Neurologen geredet.



    Koda ist jetzt allein in der Zeit in der ich hier getippt habe 6 mal bellend Richtung Keller (wo mein Freund am PC sitzt) gestartet. Ich habe gerade das Bedürfnis ihn zu Fesseln und zu Knebeln...

  • Ich muss mich mal eben ausheulen. Wir hatten gerade wieder eine Beißerei.


    Hier spitzt sich die Lage immer mehr zu. Koda "meldet" mittlerweile alles und jeden im Haus, zwar nicht unbedingt immer, aber doch fast alles. Das gilt auch für Dinge die ich tue, das gilt auch für definitiv bekannte regelmäßige Geräusche in seiner Umgebung und unsere Stimmen...

    Gleichzeitig kann er auch nicht mehr warten oder alleine bleiben, dann fängt er an zu schreien.


    Gestern Abend hat sich mein Freund auf dem Stuhl zu mir umgedreht und Koda der zu seinen Füßen lag ist aufgesprungen, hat gebellt und dann angefangen ihn anzuknurren. Gleichzeitig hat die Körpersprache aber überhaupt nicht gepasst. Die war nach dem ersten Aufspringen eher ein freundlich-neugieriges "was machen wir jetzt" und nachdem mein Freund ihn weggeschickt hat (also ein strenges "raus") beschwichtigend. Er hat aber nicht aufgehört zu knurren dabei. Fazit, ein Hund kann einen gleichzeitig anknurren und beschwichtigend die Finger abschlecken.


    Jetzt gerade wollte mein Freund gerade kurz mit den Hunden gehen. Die beiden sind zum Gartentor vorgerannt wie immer, mein Freund dreht sich um um sein Handy zu holen und Koda geht Baldur an die Kehle. Ja, er geht immer auf die Kehle. Bisher hat er ihn noch nicht schwer erwischt, aber alles an Verletzungen war immer vorne am Hals.

    Wir haben die Hunde auseinander gezogen und während Baldur sofort ruhig ist und eher verstört Trost sucht, will Koda einfach nur wieder weiter auf ihn losgehen. Heute ist das besonders aufgefallen, da ich ihn wegen der Stelle erstmal 5 m rückwärts gezogen habe bevor ich ihn am Schwanz und am Kragen gepackt umdrehen konnte. Und er wollte die ganze Zeit einfach nur weiter drauf. Bis ich ihn eben umgedreht hatte... dann ist er sofort ruhig und fast schon verstört und Baldur wieder sein bester Freund.

    Gerade eben hat er kurz danach noch mich angeknurrt als ich seine Wunde anschauen wollte, bevor ich ihn irgendwie angefasst hatte... Es fehlt ihm, wie fast jedesmal, ein größeres Stück Fell mit Haut im Gesicht.


    Und ja, der Termin beim Neurologen steht schon.


    Ich bin gerade am heulen, weil ich mir wahnsinnige Sorgen mache wie das weitergehen soll...


    Gerade fängt er an zu schreien (es klingt wirklich mehr nach menschlichem Angstschrei als nach Bellen), weil er allein im Wohnzimmer in der Box sitzt. Dem Rückzugsort an dem er sich immer sicher gefühlt hat..... bis jetzt...

  • Ach je, klingt nicht gut!!

    Ich würde einen Hirntumor ausschließen lassen mittels MRT.

    Seine Schwankungen sind echt extrem!!

    Der arme Kerl weiß bestimmt nicht, was mit ihm los ist :verzweifelt:

  • Ich würde einen Hirntumor ausschließen lassen mittels MRT.

    Ich hatte schon einen Termin. Den habe ich aber wegen der derzeitigen Situation abgesagt, da ich das Gefühl hatte die Ärzte sehen das eher als übertriebene Fürsorge als wirklich notwendig.

    Ich könnte mir gerade so in den Ar*** beißen deswegen.


    AikasDosenöffner

    Das mit den Schmerzen haben wir auch gefunden. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass meine Schilderungen seines Verhaltens eher abgetan werden (frei nach, ja braucht wohl eher einen Trainer, wenn die Hunde sich etwas beißen), deswegen wollte ich erstmal zum Neurologen... Ich bin dummerweise auch zu weich bei sowas und lasse mich von den Ärzten da auch ziemlich beeinflussen.

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