Herdenschutzhunde an der Herde und technischer Herdenschutz

  • Unsere Reiter hier sind mehr so - das war letzte Woche, einfach zwischen meinem Zaun, der Altgrasböschung an der Wiesenbrüterwiese und dem Maisfeld lang. Also quasi IM Maisfeld....da ist kein Weg, nichts, was darauf hindeuten könnte, dass es eine gute Idee wäre, da langzureiten......

    Was HSH - die sind knapp ausserhalb der rechten unteren Bildecke - dazu "sagen", wenn da endlich das Ding aus dem Mais kommt, auf das sie schon so lange warten, wenn da sonst nie einer ist, kann man sich vllt. vorstellen?

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    Wahlweise gallopiert man auch auf der im Vordergrund zu sehenden Wiese am Zaun lang.

    Ich hätt gern so nette Reiter wie Dich nepolino

  • Aber Himmel wie kommt man denn auf so Ideen? Also auch ganz unabhängig von den Hunden? Ok letztens musst ich mich auch an Feldrand lang schlängeln aber da ist eigentlich ein Weg, er war nur irgendwie mitgefeldet worden. |) Aber doch nicht durchs Getreide/den Mais. Und auch über Wiesen geht man doch nicht. Und wenn es sich wirklich gar nicht vermeiden lässt, weil verritten oder was auch immer, doch bitte im Schritt um Grasnarbe nicht zu arg zu strapazieren. Unglaublich.. :xface:

    Und Dankeschön. :herzen1: Ich freu mich immer einfach über die Hunde. Sie machen so einen guten Job und es ist total easy mit ihnen. Jeder geht seines Weges und dann ist doch gut. :herzen1:

  • Wir haben hier einen Ponybetrieb, wo Jugendliche Ponys mieten können.

    Die verhalten sich teilweise auch extrem rücksichtslos und brettern schreiend im Galopp durch die Botanik.
    Die haben wir uns dann mal gekrallt und denen klar gemacht dass wir wissen, wo die Ponys herkommen und dass die Polizei recht schnell vor Ort sein kann wenn es sein muss. Seither benehmen sie sich. Aber das ist echt rücksichtslos und total daneben, Tier, Mensch und Landwirt gegenüber n

  • Dazu habe ich gerade letztens einen Artikel gelesen in dem stand, dass dieses System in Schweden zugelassen werden soll. (Für die Rinderhaltung)

    Hier mal noch ein anderer Artikel dazu.
    https://www.schafzucht-online.de/aktuelles/nach…erhaltung-.html

    Aus meiner Erfahrung in der Rinderhaltung brauchen die etwa 2-3 x Zaunkontakt im Leben um zu lernen, das dieser Draht die Grenze ist.

    Ist die Grenze visuell nicht mehr zu erkennen, stelle ich mir das als extrem unfair gegenüber den Tieren vor. Immer wieder aufs neue austesten zu müssen wie weit es geht. Und bei Weidewechsel das ganze von vorne. (Ganz unabhängig von anderen Faktoren, die ich als problematisch empfinde)

    Ich fände es ja durchaus annehmbar, wenn die folgende Idee sich etablieren würde.

    Die Technik dafür ist also da und weil ich denke das es auch bei Anderen als annehmbares Instrument angesehen werden könnte antworte ich ein bisschen ausführlicher.


    Bei einem Wolfsgebiet, was sich in seinen Grenzen ja vermutlich nicht verändert, ist der „Zaunkontakt“ vermutlich geringer. Irgendwann wird die Grenze dann schon gelernt sein.
    Wahrscheinlichkeit ist es fairer als bei Weidetieren.
    Allerdings schützt das wohl nicht in Extremsituationen- Flucht- Jagd-. Ich vermute da wird auch ganz schnell gelernt, dass es einmal zwickt und dann der Spuk vorbei ist.
    Ausserdem müssten die Halsbänder angebracht werden und die Wölfe überwacht werden da so ein Halsband im Wald ja auch ein nicht zu unterschätzendes Verletzungsrisiko birgt.


    Ist die Maximalpopulation für das Gebiet erreicht, vergrössert man dann das Territorium oder lässt man die überzähligen Wölfe „frei „?
    Wer reglementiert wieviel Fläche für diese Art von „Wolffarming“ verwendet werden kann/muss?

    Ausserdem:
    Wildtiere sind ja nicht nur bedeutungsloses Futter, die lernen auch das es sich ausserhalb der unsichtbaren Grenzen besser leben lässt.
    Das wird früher oder später auch ein Problem darstellen.

    Aus Tierschutzsicht empfinde ich die Idee also als zumindest problematisch.

    Aus praktischer Sicht ist es für mich in etwa auf einem Level mit dem „Rettungswagen für angefahrene Wölfe“ der vor ein paar Jahren in Hannover mal für Schlagzeilen gesorgt hat.

  • Und wie stellt man sich in dieser Variante die Sache mit Hunden, Füchsen, Goldschakalen, Menschen vor?


    Wie widerwärtig ist denn dieser Vorschlag?

    In den per App virtuell eingezäunten Regionen können sich die Wölfe jetzt frei bewegen. Damit sie auch satt und gesund bleiben, treiben Landwirte und Jäger regelmäßig Tiere in die Wolfschutzzonen. Die Tierhalter können somit wieder selber selektieren, welche Tiere sie den Isegrims überlassen. Für die meist kranken oder altersschwachen Tiere bekommen sie vom Staat eine kleine, lukrative Entschädigung.

  • Und wie stellt man sich in dieser Variante die Sache mit Hunden, Füchsen, Goldschakalen, Menschen vor?


    Wie widerwärtig ist denn dieser Vorschlag?

    In den per App virtuell eingezäunten Regionen können sich die Wölfe jetzt frei bewegen. Damit sie auch satt und gesund bleiben, treiben Landwirte und Jäger regelmäßig Tiere in die Wolfschutzzonen. Die Tierhalter können somit wieder selber selektieren, welche Tiere sie den Isegrims überlassen. Für die meist kranken oder altersschwachen Tiere bekommen sie vom Staat eine kleine, lukrative Entschädigung.

    Meine Güte, so weit runter hatte ich den Artikel gar nicht gelesen, sondern ihn schon etliche Zeilen vorher als Humbug abgetan.
    Das ist ja total pervers.

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