Herdenschutzhunde an der Herde und technischer Herdenschutz

  • Komisch - Zäune wo Beutegreifer nicht raus kommen sind ganz anders konstruiert, als die wo sie nicht rein kommen :???:

    Eigentlich ist daran gar nichts komisch. Wie massiv ein Zaun sein muss, hängt immer von der Höhe der Motivation ab, ihn zu überwinden. (Ich bin mir auch sicher, dass du das weißt.)

    Im Artikel wird z.B. auch geschrieben, dass aufgrund der hohen Ausbruchsmotivation der Bärin ihr Gehege viel massiver gebaut wird als üblich für Bären und dass man davon ausgeht, dass die Bärin nach einiger Zeit in ein weniger gesichertes Gehege umziehen kann.

  • Noch zwei Videos.

    Ein Versuch zum besseren Herdenschutz bei Rindern auf Almen:

    https://www.facebook.com/reel/1105309444817631?locale=de_DE

    Ob eine gemeinsame Vorweidezeit wirklich eine Herde mit Herdenverhalten daraus macht, bleibt abzuwarten.


    Mutterkuhherde vs. Bär

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    Und stellt man sich die Mutterkuhherde vs. Bär jetzt als Almrinder, die es heut schon mit nem Wolfsrudel zu tun hatten vor, ahnt man vllt. warum die auch Stunden später auf Wanderer mit Hund noch sehr aggressiv reagieren können. Oder übermorgen.

  • Beeindruckend, wie die Kühe den Bären bekämpfen - die scheuen nicht mal den direkten Kontakt. Nein, Kühen, die heute schon mal so was erlebt haben, möchte ich nicht "in freier Wildbahn" begegnen, wenn ich meinen Hund dabei hab (ohne aber auch nicht, auch, wenn der Mensch häufig nicht als Gefahr gesehen wird).

  • Hallo, vielleicht für den ein oder die andere interessant.

    Peter "und der Wald" berichtet über Urwälder der Karpaten.

    Und an einer Stelle über Bären und Wölfe.

    Und das Zusammenleben mit denselben.

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  • Das ist ein Bezahlartikel:

    https://www.kurier.de/inhalt.landwir…da98c1f15d.html


    Kurz zusammengefasst:

    Der Bisonhalter gibt wolfsbedingt auf, weil ihm die Gefahr zu gross ist, dass Wölfe die Bisons aus der Fläche jagen und es dadurch zu Unfällen mit Menschen kommt.

    Ich war da schon mal - das Gehege ist mit Knotengitter plus E-Zaun umzäunt gewesen, mittlerweile gibts zusätzlich lt. Artikel einen Untergrabungsschutz aus eingebuddeltem Knotengitter.

    Der Landwirt wollte oben lang zusätzlich noch Stacheldraht nutzen, das wurde ihm vom Landratsamt verwehrt, Originalzitat aus dem Artikel:


    Für die Kojotenrollen gibts allerdings weder einen Anbieter, noch Förderung, die grob geschätzten Kosten liegen bei 250.000 - 500.000,- Euro......

    Mal Butter bei die Fische: es ist mir sowas von vollkommen egal, ob den Wölfen durch Herdenschutzmaßnahmen, die uns Tierhaltern auferlegt werden, ein Härchen gekrümmt wird. Wenns danach ginge, dürfte ich die Mc`s nur noch mit Maulkorb rauslassen?

    Da hat das Landratsamt mit dieser Aussage den Wölfen in BY einen wortwörtlichen Bärendienst erwiesen. Denn mit solchen Aussagen verlieren sie auch die Akzeptanz von Freaks wie mir, die auf Herdenschutz setzen und eigentlich mit dem Wolf klar kommen wollen.

    Aber nicht um jeden Preis.

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