Kann man einen Hund im Garten leben lassen?

  • :winken: leute!


    Vor kurzem war ich bei einer Freundin in Berlin! Ich hatte mich total darauf gefreut. Schon wegen der ganzen Sehenswürdigkeit und so!
    Als wir ankamen wurde ich auch herzlich begrüßt und wir setzten uns in den Garten.


    Soweit so gut. Doch da viel mir plötzlich eine große weiße Hundehütte im Nachbargarten auf. Sie war vorne offen und hatte ein Schild wo drauf stand: "Hier wache ich!" und da drunter groß: "benno"!!
    Ich fragte meine Freundin was das denn für ein Hund sei und sie erzählte mir das es sich um einen recht großen Schäferhund handle der sogut wie jeden angriff. Meine Freundin hat auch einen Hundi und meinte das der Hund von nebenan nicht artgerecht gehalten würde.


    Sie erzählte mir das der Hund nur deshalb so aggressiv wäre weil er die ganze zeit im Garten lebt. Wohl immer nur in dieser Hundehütte auch bei Regen und Sturm! 2x mal am tag gehen die Besitzer eine Runde mit dem hund in den Wald und sonst bekommt er noch 3x mal Tag fressen. Allerdings hat er dabei sehr wenig Sozialkontakte und ist wohl deshalb nur so aggressiv geworden! das widerrum aber auch nur zu hunden. Zu Menschen ist das ein super lieber Hund.


    Findet ihr so eine Haltung okay??


    Ich finde nämlich er hätte was besseres verdient aber meine Freundin meint der hätte ja nie etwas anderes gelernt. ich mein schlecht geht es ihm ja nicht! Außer das er sogut wie keinen Sozialkontakt hat!


    :hilfe:

  • Zitat

    Findet ihr so eine Haltung okay??


    nein!


    dann kann ich mir auch nen stall bauen und schweine darin halten....wobei selbst die noch sozialer leben...


    ich bin gegen zwinger und kettenhaltung, denn ich möchte das, was ich liebe, um mich rum haben..meine familie und meine hunde.

  • also für mich käme das gar nicht in frage. der hund gehört zur familie und brauch soziale kontakte.


    warum legen die sich keine gans zu, die passt auch auf ein grundstück auf :irre:

  • Zitat

    warum legen die sich keine gans zu, die passt auch auf ein grundstück auf :irre:


    ja das ist es ja! Eigentlich ist der Hund zu nichts nutzen! Ich mein diese Familie hat ihr Haus gegen Einbrecher durch Alarmanlagen im Überfluss geschützt!


    Warum muss der Hund dann noch im garten leben??



    Der Hund ist übrigens von mir geschätzte 7 - 8 und lebt wohl schon seit mehr als 4 Jahren so denn als meine Freundin dort einzog waren die Verhältnisse schon so!

  • also erstmal kann ich solche leute nicht verstehen - warum schafft man sich einen hund an und hält ihn dann nur im garten?


    klar ist diese haltung nicht ok, aber der hund kommt ja wenigstens 2x am tag in den wald. da gibt es sicher hunde, die tag für tag nur an der kette liegen und es noch schlechter haben...

  • Nein, dass ist in meinen Augen nicht in Ordnung!


    Ich gehe sogar soweit, dass ich behaupte, dass auch ein grosser Hund ohne Garten glücklich sein kann! Vorausgesetzt, dass man ihn dementsprechend auslastet!

  • Zitat

    Findet ihr so eine Haltung okay??


    Nein finde ich nicht, wenn ich einen Hund habe, dann soll der auch in meinem Haus wohnen, er ist schließlich ein Familienmitglied! Außerdem hat man ja so gar nichts von ihm.


    Nur dass ich einen Hund im Garten hab, dazu brauche ich gar keinen. Dann würde ich das Geld lieber für ein TH spenden, das wäre sinnvoller.


    Na ja, wenigstens führen die Leute den Hund auch aus, andere Hunde haben es da manchmal noch schlechter und dürfen ihren Zwinger o.ä. nie verlassen.


    LG Lexa

  • Für den Hund finde ich es überhaupt nicht artgerecht!! Wenn man mal bedenkt, wie ein Hund/Wolf den ganzen Tag im Rudel lebt...


    Erinnert mich ein bißchen an den Hund von meiner Tante, sie hat sich einen Resthof gekauft und den Hund gab es 'gratis' dazu, angebunden vorm Haus in seiner Hütte, von morgens bis abends, jahrelang!
    Der Hund war ein nervliches Wrack und das er bissig war und ein Kläffer dürfte wohl kein Wunder sein, die Vorbesitzer wollten ihn natürlich nicht mitnehmen und so hat ihn übernommen und so gut es ging resozialisiert, im Alter von 11 Jahren ist Flocke immerhin dann doch noch von der Kette weggekommen, wobei das Halsband schon regelrecht am Hund festgewachsen war, ganz schlimm!! :motz: :motz: :motz:


    Mittlerweile ist er verstorben, jedoch als freier Hund, der noch lernen durfte, dass Menschen mehr sind als nur futterschüsselhinstellende Wesen...

  • Sicherlich kann man einen Hund so halten.


    Die Frage ist jedoch warum?


    Was bringt es jemandem? Was dem Hund?


    Es ist nicht artgerecht.
    Es ist nicht notwendig.
    Es ist einfach sinnlos.


    Also, wozu hält dieser Mensch einen Hund?


    Das Tier braucht Beschäftigung. Braucht Auslastung.
    Eine Familie (sein Rudel). Zuneigung. Liebe. Pflege.
    Und nicht Verwahrung.


    Für so eine Art der Tierhaltung habe ich kein Verständnis.


    liebe Grüsse ... Patrick :whiskey:

  • Warum hol ich mir einen Hund, wenn ich ihm nicht bieten kann was er braucht. Und das ist Liebe, Auslauf, soziale Bindung mit dem Rudel, Beschäftigung und zuletzt kommt für einen zufriedenen Hund das Futter (was jetzt nicht heißen soll dass man ihn nicht füttern brauch...)


    Ich finde diese Art der Haltung mehr als ungerecht und überheblich von diesen Leuten gegenüber dem Hund.
    Ein Hund ist doch kein Auto, dass man in die Garage stellt um es irgendwann wieder zu benutzen. :kopfwand:


    Er ist genauso wie wir Menschen ein fühlendes Wesen, keine Maschine die nur mal nebenbei geölt werden muss.


    Ich bedaure dieser Menschen, für ihre Gefühlskälte...
    Und ich trauere um diese arme Hundeseele...

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