Kann man einen Hund im Garten leben lassen?

  • Ich kann mich agi-maus nur voll anschließen.


    Es gibt weitaus schlimmere Fälle !! Natürlich könnte er ein hundegerechteres Leben haben, aber auch ein weitaus schlechteres.


    Die Menschen haben immer einen Grund dafür, eine Hund ( und wenn auch nur im Garten, im Zwinger oder sonstwie ) zu halten.


    Der Bekannte meiner Eltern hält auch nen Rotti im Zwinger und im Garten. Er liebt diesen HUnd abgöttisch auch wenn er ihm nicht gerecht wird. Dieser Mann ist einfach einsam, trinkt zuviel, der Hund ist seine "Bezugsperson".


    Im Wohnzimmer steht ein Bild von dem Hund auf dem Schrank. Hund im Zwinger. Im Vordergrund quasi die Gitterstäbe. Total Paradox!!!


    Solchen Leuten ist nicht zu helfen. Zumindest muss der Hund keine Schmerzen erleiden.


    Zu ändern ist sowas aber nunmal nicht.


    LG
    Melanie

  • Zitat

    Denn menschlich/moralisch gesehn ist es Tierquälerei wenn man dem Hund seine Artgenosen entwöhnt


    Ja na das streite ich ja nicht ab. Aber du wirst in keinem Fall erfolg haben wenn du beim TS anrufst und sagst "Hier ist ein Hund, der lebt nur im Garten. Er hat keine sozialen Kontakte aber er hat genug freilauf und zu fressen bekommt er. Geschlagen wird er auch nicht"


    Weisst was ich meine du hast einfach keine Chance obwohl es unmoralisch ist und allem wiederspricht wofür wir stehen. Das interessiert keinen.

  • Ich würde keinen Hund im Zwinger halten.
    Das heißt aber nicht, dass man es nicht machen kann oder, dass es dem Hund dabei generell schlecht geht.


    Unsere Art der Hundehaltung ist nicht die Regel. In ganz vielen Ländern ist es undenkbar einen Hund in der Wohnung zu halten.


    Gruß, Friederike

  • Zitat

    Denn menschlich/moralisch gesehn ist es Tierquälerei wenn man dem Hund seine Artgenosen entwöhnt


    Es ist auch Tierquälerei, einen Wellensittich allein im Käfig zu halten. Da sagt auch keiner was. Gibt es millionenfach in Deutschland.


    Wenn ich erzähle, dass ich 8 Stück habe, heißt es gleich : Was ?? So viele ?? Die machen doch einen Dreck !!


    Mann kanns einfach nicht ändern, auch wenn mans gern möchte.


    LG
    Melanie



  • Ganz so verwerflich, wie einige es hier dargestellt haben, empfinde ich die Haltung dieses Hundes nicht.
    Er ist klar im Vorteil gegenüber vieler seiner Artgenossen, die 10 Stunden und länger in einer Wohnung hocken, da die Besitzer voll berufstätig sind und er ist klar im Vorteil gegenüber denjenigen, die 24 Stunden am Tag in einem Zwinger weggesperrt sind. Zu diesen beiden Gruppen gehört ein sehr hoher Prozentsatz von Hunden in Deutschland.
    Ich gehe sogar so weit, zu behaupten, dass es diesem Hund verhältnismäßig gut geht.
    Er kann sich frei in einem Garten bewegen, er hat einen Unterschlupf für Wind und Wetter und er hat täglich genügend Auslauf außerhalb des Grundstücks. Ein großer robuster Hund muss nicht unbedingt vor dem Ofen schlafen.
    Ein wenig mehr Menschenkontakt und Beschäftigung wären allerdings angebracht, da es sich um einen Schäferhund handelt.


    Wäre dieser Hund allerdings ein selbstständig handelnder Herdenschutzhund, er würde leben, wie Gott in Frankreich!
    Diese Rassen können auf Kontakte zum Menschen und zu Artgenossen sehr gut verzichten. Nicht alle Hunde haben die gleichen Bedürfnisse!


    So, und nun dürft Ihr alle mit mir schimpfen! :motz:


    LG
    Doris

  • Nö nix schimpfen ich finde das es das genau auf den Punkt trifft. Ich habe schon von Fällen gehört da haben sich mir die Nackenhaare aufgestellt.


    Im vergleich zu meinen Fällen ist das hier noch "Harmlos", nicht schön aber auch nicht selten!!

  • Ja, finde ich auch, Klasse Beitrag.


    Ich kenne einige Hunde, die wollen gar keinen Kontakt zu anderen Hunden. Denen sind andere Hunde schnurzpiepegal. Sie reagieren noch nicht mal aggressiv. Haben aber die Möglichkeit für soziale Kontakte.


    Dann sind da noch die Herrchen, die nicht wollen, daß der Hund mit anderen Hunden zu tun hat. Der soll ja Haus und Hof bewachen, und nicht rumspielen! :irre3: O-Ton, als der Hund noch eine Welpe war, und es ganz leicht gewesen wäre ihn mit anderen Hunden zusammenzubringen. :down:
    Sitzt jetzt den ganzen Tag im Hof und kläfft sich die Seele aus dem Leib. Es hat dort einen kleinen Hof, einen großen Hof (abgeteilt durch ein Gitter) einen Garten, in den er manchmal gehen darf, einen Stall und eine Scheune die er zur Verfügung hat.
    Na gut, jetzt hat der Hund noch einen Mitkläffer zur Verstärkung gekriegt. Nun ist es doppelt so laut. Einmal die Woche geht's zum DSH-Verein. Aber da können sie nicht mit anderen Hunden zusammengebracht werden, weil es da regelmäßig Beißereien gibt. Die zwei werden ganz wild, wenn sie einen anderen Hund sehen.
    Mal im Vertrauen gesagt, denen möchte ich auch nicht mehr begegnen.:schiefguck:
    Ich könnte noch mehr darüber schreiben. Aber dann wird's ja zu lang

  • :winken: Leute


    Ich gebe euch völlig recht. :D


    Dem Hund geht es nicht schlecht. An einem Abend haben wir einen Grillabend gemacht drüben bei den Nachbarn und hatten total viel Spaß. Der Hund hat uns alle freudig begrüßt und war die ganze Zeit mit von der Parti! Er liebt sein herrchen über alles und die 3 kleinen Kinder ( 3, 5 und 8 ) können mit ihm machen was sie wollen... Das ist echt witzig! :lachtot:


    Nur stelle ich mir das im Winter ziemlich kalt vor! Oder? :shocked:

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