Kann man einen Hund im Garten leben lassen?

  • Naja dieser Hund "hasst" ja nur seine Artgenossen! Freut sich aber wie kein anderer wenn irgendwer aus der Familie oder allgemein ein Mensch bei ihm in den Garten kommt. :hurra: :hurra:


    Er darf den ganzen Tag im Garten frei laufen und wird nie angebunden. Auch wenn sie spazieren gehen sind das oftmals mehrere Stunden. Also genug Bewegung hat er ja. Wenn er mal mehr Hunde treffen würde. :|


    Den einzigen Hund den er wirklich liebt ist der Hund von meiner Freundin der ja auch oft im Garten sitzt (nur bei guten Wetter einfach nur so ^^) und die beiden mögen sich wirklich. Charly (Hund von meiner Freundin) darf dann auch schon mal rüber zu seinem Kumpel und die beiden toben sich tod. Nur Charly ist eigentlich auch der einzige Hund den dieser Hund kennt!


    :|

  • Warum in alles in der Welt haben diese Leute überhaupt einen Hund????
    Hunde sind Rudeltiere und brauchen ihren Anschluß an die Familie oder eben ihre Bezugsperson - ergo sollte man sie niemals isoliert im Garten halten!
    Und nur weil der Hund es nicht anders kennt, bedeutet das nicht dass es ihm nicht schadet! Was für ein tot unglückliches Tier muß das denn sein???! (Kaum Sozialkontakte, alleine im Garten lebend...)
    Find es sehr traurig dass hier Menschen das Leben eines Hundes so versauen und vergeuden!


    MfG

  • Puh, dann hol ich mal was aus vergangenen Tagen zum Vorschein...


    Als ich noch in meiner Heimat wohnte hatten unsere Nachbarn auch einen Hund, der im Garten lebte. Allerdings in einem Zwinger. Der war gerade groß genug, damit sich Astor (so hieß der und wenn ich mich recht entsinne war es ein Schäferhundmix oder ein Border Collie) einmal drehen konnte. Ich war fast immer im Garten als Kind, somal ich da stundenlang mit meinem Hasen auf der Wiese spielte. So einmal die Woche wurde Astor rausgelassen, pinkelte überall hin, oder markierte wahrscheinlich viel mehr und nach 15 minuten wieder rein in den Zwinger. Er hatte einen alten Topf in dem, wenn bei den besitzern etwas übrig blieb, die reste geworfen wurden. Meist sah man Astor aber seinen vertrockneten Kot fressen und er pinkelte in den Topf und trank seinen Urin.
    Da mein Vater und ein anderer Nachbar Jäger sind, nahmen sie oft die Nieren und Herz usw. mit und statt es selbst zu essen, brachten sie es Astor. Der Hund war super lieb, ich war auch mal mit ihm Gassi als Kind, durfte dann aber nach 2-3 mal vom Besitzer aus nicht mehr.


    Der Tierschutz wurde damals auch informiert und kam des öfteren vorbei. An diesen Tagen wurde der Zwinger gesäubert, Tonschalen hineingestellt und die Zwingertür stand offen, dass sich der Hund frei im Garten bewegen konnte...


    traurige Grüße
    Suse + Bailey

  • Hier wurde eigentlich schon das wichtigste genannt: Das ist keine artgerechte Haltung!


    Der Hund meiner Tante (Dalmatiner, 8 Jahre alt) wird zwar auch zu Hause gehalten, darf aber nur in den Garten gehen, da keiner Zeit hat mit ihm spazieren zu gehen! Ich habe schon zig mal versucht, ihr klar zu machen, das es so nicht weiter gehen kann (deswegen haben wir uns zerstritten und den Kontakt abgebrochen). Den Hund wollte ich sogar vor Jahren zu mir nehmen, aber die Gefahr war einfach zu groß, dass er meinen Hund zu Tode beißt (da er noch nie Kontakt mit einem anderen Hund hatte! ist das zu glauben?! :kopfwand: ) Ich verstehe solche Menschen einfach nicht. Sie kaufen sich spontan einen Hund. Danach stellt sich fest, dass keiner Zeit hat sich um ihn zu kümmern und er wird einfach in den Garten abgeschoben, am besten noch angeleint an einer kleinen Hütte. Der Dalmatiner ist bereits so aggressiv, dass keiner mehr in seine Nähe kommen darf!

  • Zitat

    Hier wurde eigentlich schon das wichtigste genannt: Das ist keine artgerechte Haltung!


    Der Dalmatiner ist bereits so aggressiv, dass keiner mehr in seine Nähe kommen darf!


    na herzlichen glückwunsch, da wurde aber anständige arbeit geleistet :kopfwand: :shocked:


    dabei gelten doch dalmatiner in der regel als friedlich :irre:

  • Naja hier würde ich mich nicht so weit aus dem Fenster lehnen. Denn er hat auslauf und zu fressen bekommt er auch.


    Ja es ist echt schrecklich und mir tut das Tier auch leid aber es ist noch keine tierquälerei zumindest nicht im Auge des Gesetzes.


    Viele hunde bekommen heutztage keine sozialen Kontakte und werden trotzdem von den Menschen bedingungslos geliebt.

  • Also ich finde es ist schon Tierquälerei wenn der Hund sicht nur im Garten aufhält und sonst nur 2 mal am Tag zum Gassi ausgeführt und gefüttert wird.Was steckt denn da für ein Sinn das man einen Hund hat,wenn man ihn und sich nicht mal ordentlich mit ihm beschäftigt!?Kann ich wirklich nicht nachvollziehen...Wahrscheinlich ist das nur Klischeé das die Leute haben wollen.Eindruck schinden:Wiiiiir haben einen Hund :handy: :kopfwand:


    MfG kehrmann

  • Zitat

    .Was steckt denn da für ein Sinn das man einen Hund hat,wenn man ihn und sich nicht mal ordentlich mit ihm beschäftigt!?


    Gar keiner Sinn. Das ist völlig Sinnfrei aber leider trotzdem keine Quälerei. Das wäre es erst wenn der Hund nicht rauskommt und/oder angebunden sein leben im Garten fristen würde, dann könnte man was tun aber so...ist es nahezu unmöglich das OA oder den TS hinzuzu beziehen.

  • Zitat

    na herzlichen glückwunsch, da wurde aber anständige arbeit geleistet :kopfwand: :shocked:


    dabei gelten doch dalmatiner in der regel als friedlich :irre:


    Ja, es ist wirklich traurig und sowas macht mich ziemlich wütend (vor allem, weil "sowas" sich auch noch zu meiner Familie zählt :kopfwand: ) Die wohnen auch 800 km von mir entfernt...da kann ich also nicht einfach mal kurz hinfahren, und den Hund zum Gassi gehen abholen...

  • Es ist vllt keine Tierquälerei die gesetzeswidrig ist,aer in unserem tollen Deutschland hat dies ja nichts zu bedeuten.Denn menschlich/moralisch gesehn ist es Tierquälerei wenn man dem Hund seine Artgenosen entwöhnt sodass er ihnen gegenüber aggressiv ist.Meine Meinung zu dem Thema ;)


    MfG kehrmann

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