Schon wieder tödliche Attacke auf Kleinhund...

    Sunti, ich denke der Halter eines Großteils geht da auch anders ran als der Halter eines Kleinteils.

    Ganz einfach weil er sich der Physik und den physikalischen Gesetzen bewusst ist und ihm klar ist, dass er im Ernstfall beim Träumen am hinteren Ende der Leine die absolute Arschkarte hat.

    Zudem sind ( man möge mir verzeihen) Großteilhalter beim Kleinteilhaltern verrufen.

    Die Kleinteile sind ja soooo niedlich und die zicken ja nur..... müssen nicht erzogen werden - son die Meinung mancher. Mancher und nicht aller.

    Meiner Ansicht nach ist jeder nicht erzogener Hund Mist, egal ob groß oder klein.

    Und so ein prollender Hund, egal ob groß oder klein, ist für mich schlicht nervig.

    Und den Kleinkrieg zwischen Groß- und Kleinteilhalter finde wirklich unnötig und peinlich.

    Weil es hier so oft vorkommt. Also das "diese kleinen Kläffer". Ähm...wie sollen den physiologisch betrachtet so einem Klangkörperchen Basstöne entweichen?


    Hier liegen grad sehr unterschiedliche Klangkörper im Hundebett. Nervig empfunden wird meist ausschließlich der Kleinkläff. Nur, der kann sich auf den Kopf stellen und dabei Samba tanzen und eine Ananas mit Partyschirmchen auf den Kopf balancieren, die möglichen Stimmäußerungen werden nicht ohrengängiger.

    (Also weil ich teils den Eindruck hab, "Kläffer" ist so die ultimative Abwertung und wird synonym zu unerzogen, blöd, unsympatisch, nervig und entbehrlich verwendet, jedenfalls bei Kleinhunden. Mich irritiert das häufig sehr. Erziehung, Intelligenz und auch sonst alles ist stimmabhängig?)

    Zitat

    Mich irritiert das häufig sehr. Erziehung, Intelligenz und auch sonst alles ist stimmabhängig?)

    Nö. Die blonde Katastrophe, einer meiner labbigroßen Pflegehunde, hat die ätzenste Kläffstimme aller Zeiten, und trotzdem lieb ich ihn heiß und innig. Für mich ist kläffen auch nicht unbedingt ne Tonhöhenangabe, sondern eher ein ständiges, hysterisches Bellen, was auch große Hunde z.T. wunderbar beherrschen. ;)

    Bezeichnend.
    Die Frau sagt "Kein Hund kommt böse und aggressiv auf die Welt" und daraus wird in der Überschrift "Kein Dobermann ist automatisch böse".
    NAJA. "In der Hundeschule lernt der Hund sich zu sozialisieren" NUN... :fear:

    Ich habe grosses Mitleid mit der Frau und den Kleinhunden, aber was Fremdschämen irgendjemand bringen soll ausser eine Gross/Klein Kluft zu bedienen weiss ich auch nicht.
    Ich kümmere mich darum, dass mein Hund mit anderen Hunden klarkommt und erwarte, dass das einfach jeder so macht bzw. wenn das nicht möglich ist ,dass man verhindert, dass ein anderer gefährdet wird.
    Das hat hier offensichtlich nicht geklappt.
    Es ist noch nicht einmal klar , ob der Dobermann "böse" auf den Kleinhund war oder im Jagdrausch, kann auch keiner von denen beantworten.
    Es hätte nicht passieren dürfen. Die Gründe, warum es doch dazu kam weiss man nicht, aber ganz viele melden sich zu Wort mit den üblichen Sätzen.
    Die stimmen ja auch. Aber gute Berichterstattung ist etwas Anderes.

    Zitat

    Eine souveräne Stellungnahme, finde ich und ein passendes Fazit:
    "Das Problem liegt am anderen Ende der Leine."

    In der Tat, dort würde ich das auch verorten.

    Total Suvereän und Professionell, diese Stellungnahme . Hunde welche von geburt an einen an der „Marmel“ haben, scheint es in Fachkreisen nicht zu geben.

    Zitat von wow...

    Bezeichnend

    Nein, bezeichnend finde ich das sofort an Haaren in der Suppe aufhängen. Werden ja nicht zu 100 % saubere Hunde geboren. Stimmt, kommt vor, fällt auch mal ein Hund, der hat einen an der Waffel :klugscheisser: Das ist wichtig, darauf sollte man immer hinweisen und klar, hier und da ist auch mal eine Krankheit dafür verantwortlich, das darf man sicher auch nicht auslassen:

    Zitat von Boomerang

    Total Suvereän und Professionell, diese Stellungnahme . Hunde welche von geburt an einen an der „Marmel“ haben, scheint es in Fachkreisen nicht zu geben.

    Näh, dafür brauchen die Dich, bestimmt. Schreib doch mal ein Buch drüber.

    Zitiere mich einmal selbst und erkläre im Anschluss die Bedeutung:

    Zitat

    Eine souveräne Stellungnahme, finde ich und ein passendes Fazit:
    "Das Problem liegt am anderen Ende der Leine."

    In der Tat, dort würde ich das auch verorten.

    Eine souveräne (souverän im Sinne von: ausgeglichen, bedächtig, beherrscht, besonnen) Stellungnahme, im Sinne der Reaktion auf den Vorfall! Von professionell oder gar über Vollständigkeit schrieb ich nichts. Es ist nur eine kurze Stellungnahme.

    Fand die Reaktion um Klassen besser, als die Reaktion hier im Thread (oder die Reaktion auf eine solche Stellungnahme). Und das dazu für mich dazu passende und von mir zitierte Fazit lautet:

    "Das Problem liegt am anderen Ende der Leine".

    Nicht? Jemand anderer Meinung?
    Ach so, der Halter konnte nichts dafür, der Hund hatte nur einen an der Murmel. Gut, dass wir das festgestellt haben, wirklich wichtig dies.

    Dann ist das natürlich auch sinnfrei:

    "Klare Regeln und eine gute Erziehung sind das A und O."

    und das ist auch nicht die Regel bei Otto-Normal-HH:

    "Dort lernt der Hund sich zu sozialisieren, und der Halter, wie man einen Hund erzieht."

    Deswegen wird das im DF sicherlich so selten empfohlen ...

    Zitat von hasilein75

    Der übliche Schwachsinn.... blabla... das Böse ist immer der mensch

    Dort steht nirgendwo "das Böse sei immer der Mensch". Welche Aussage lässt sich dahingehend interpretieren, finde keine. Nicht einmal im Kontext, zwischen den Zeilen bekomme ich eine solche Interpretation hin.

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