Jagd, Hege, Naturschutz und mehr - allgemeine Diskussion
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Normalerweise werden Schützen so angestellt, dass ein Kugelfang vorhanden ist und weder Treiber, noch andere Schützen, noch zufällige Passanten gefährdet werden. Deppen gibts natürlich immer, aber allgemein halte ich die Gefahr, dass einem Kugeln um die Ohren fliegen für gering, wenn man die Wege nicht verlässt. Ich war schon öfter als Treiber dabei und Angst um mein Leben hatte ich dabei nie. Allerdings hat mich mal ein Reh fast über den Haufen gerannt.
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tail action um Gottes Willen.. Was geht in manchen Menschen denn vor
Mal generell , ist das so häufig mit Schikanen / Protesten vor/bei Jagden ? Also wie darf ich mir das vorstellen, die werden ja wohl kaum da mit gebastelten Schildchen nen Marsch durch den Wald machen ?
Bin allerdings auch selber 2x in Jäger bei der Arbeit reingelaufen
War beide Male kein Thema, eher freundlich auf meine Frage wo ich denn jetzt besser nicht mehr lang gehe. War blöd, passierte aber weil hier halt auch null , gar nix an Warnungen irgendwo hang.
Vor nem Monat bzw Anfang Dezember habe ich erst auf dem Rückweg geschnallt warum es da wo ich spazieren war so leer war aber ich ständig komische Geräusche gehört hab
Da war aber leider keine Absperrung an dem (sehr gut besuchten öffentlichen ) Parkplatz wo ich stand und los bin sondern wie ich auf der Rückfahrt im Hellen sah nur bei den kleinen Feldwegen etc davor .
Da war ich echt froh das nix passiert ist, keine Ahnung was gejagt wurde . Eventuell kann mir das wer aufklären zu dieser Jahreszeit
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Bei uns gabs bisher zum Glück nur ein mit Eiern vollgeschmiertes Auto. Aber auch unnütz....
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die werden ja wohl kaum da mit gebastelten Schildchen nen Marsch durch den Wald machen ?
Dochdoch
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Hier marschiert niemand mit Schildchen im Wald rum, außer den Jägern, dem Wanderverein und den Vogelschützern
Allerdings scheint Jäger auch nicht gleich Jäger zu sein. Ich bin tatsächlich mal einer Kugel so nahe gekommen, dass ich die hab zischen hören und den Zug gespürt habe. Die ging am helllichten Tag mitten über einen gut frequentieren Wanderweg. Weder mir noch den Hunden ist was passiert, aber das hätte mit Pech anders ausgehen können. Und auf meinen Schrei hin kam keiner und hat mal geguckt, ob alles in Ordnung ist.
Ich bin dann stinkewütend zu unserem Jagdpächter marschiert, der selbst allerdings dann auch sauer war, weil da wohl niemand offiziell unterwegs gewesen ist. Hätte nicht gedacht, dass das im 21. Jahrhundert immer noch Thema sein könnte. -
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Wir haben auch einen Nachbarn der Jäger ist (und Taubenzüchter) und Raubvögel mitten im Wohngebiet vom Himmel geschossen hat.
Dennoch bin ich mit der Gesamtheit der Jäger hier in der Gegend sehr zufrieden. Die Jagden stehen frühzeitig im Amtsblatt, auch potentielle Alternativen wenn mal ne Straße gesperrt wird (1-2 mal im Jahr kann ich damit gut leben) und wirklich an jedem einzelnen Waldweg ist entweder ein Flatterband oder Schilder die warnen.
Hier fahren zwar auch Jäger mit dem Auto durch den Wald und Schnauzen Hundehalter an, aber das passiert ja nicht täglich.
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ich kenn.beides. und bei suntis schilderungen würd ich wohl wirklich auf die suche nach mitstreitinnen gehen, jede blöde Begegnung mit ort und zeit der unteren Naturschutzbehörde, dem pächter/ hegering/ landesforst (je nachdem) und auf jeden fall der zuständigen kommune als beschwerde mitteilen. Und nach einiger zeit mal kommunale abgeordnerw bitten, mal offiziell nachzufragen, wie mit Jagd infos umgegangen wird. Und wie viele Beschwerden es gab. Das gibt richtig druck. Und zwar nicht von einer “blöden ts tussi“. Sondern von breiterer front.
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Meiner Erfahrung nach haben Jäger wirklich eine sehr große Lobby. Viele Leute im höheren Amt betreiben Jagd auch als Hobby und ich kenne Leute in meinem Umfeld, die massive Probleme mit Jägern hatten (alkoholisiert im Wald angegangen worden, Hund in Panik auf die Autobahn gerannt und überfahren worden, Hund tot, Unfall auf der Autobahn). Joah, Konsequenzen gab es keine.
Oder der Sheltie einer befreundeten Züchterin, der bei einer Jagd von einer Beaglemeute überrascht wurde und einfach so totgebissen wurde. Konsequenzen? Keine. Nicht mal ein Wort der Entschuldigung. Eine Kennzeichnung für Treibjagd hat es dort nicht gegeben.
Wie auch immer, ich glaube, je nachdem in welchem Kreis man lebt und wer da gewisse Ämter innehat, kann sowas wirklich einfach im Sande verlaufen.
Ich kenne sehr viele Jäger und definitiv auch beide Seiten. Die "normalen, netten Jäger" und die Sorte A-Loch, die glauben der ganze Wald gehört ihnen. Ich wurde mal von einem Jäger aus einem fahrenden Auto angepöbelt, dass die Hunde an die Leine gehören, sei schließlich alles "Jagdgebiet". Aha. Wir befanden uns auf einem ganz normalen landwirtschaftlichen Nutzweg außerhalb geschlossener Ortschaften, wo es definitiv keine Leinenpflicht gibt und alle Hunde haben brav am Rand abgesessen. Ich habe nicht angeleint. Was denkt der sich?!
In Treibjagden bin ich leider auch schon gelaufen. Die letzte war hier direkt am Ortsrand - da war es aber zumindest so, dass gut sichtbar gekleidete "Flanker" den Bereich markiert haben und nett durchgewunken haben, sodass man nicht gleich Schiss bekommen hat, dass die einen ausversehen abschießen oder den Sheltie doch noch mit nem Fuchs verwechseln (kommt ja scheinbar öfter vor).
Ich habe schon mehrmals Gassigänge abgebrochen, weil ich Jäger in Gruppen auf irgendwelchen Feldern gesehen habe. Mich persönlich stört das einfach, weil man die Lage nie einschätzen kann und die Gesinnung dieser Leute ja auch nicht wirklich kennt. Und vielleicht bin ich ein Weichei, aber ich fühle mich einfach unwohl wenn mir Leute mit Waffen entgegen kommen und oft hat man das Gefühl, die benehmen sich dann auch noch extra arschig und genießen ihre "Machtposition". Ich hab auch echt Schiss um meine Hunde, da bin ich ganz ehrlich. Ich hab da schon so viel Mist erlebt und gehört.
Bzgl. Treibjagd - ich frage mich einfach, ob das noch zeitgemäß ist. Und ob sowas in einem so dicht besiedelten Land wie Deutschland wirklich sein muss. Vom tierschützerischen Aspekt mal abgesehen, aber auch in punkto Sicherheit für die normale Bevölkerung. Es ist doch wirklich verrückt, dass man bewaffnet durch einen Wald laufen darf, wildscharfe Hunde dabei hat, die nicht unter Kontrolle stehen und das Ganze noch nicht mal verpflichtend irgendwie gekennzeichnet sein muss.
Man kann doch nicht von jedem Bürger erwarten, dass er die Jagdgepflogenheiten kennt und versteht.
Ich versuche wirklich Verständnis für das Hobby Jagd aufzubringen und habe wie gesagt auch viele Jäger in meinem Freundes- und Kollegenkreis. Ich kann verstehen, dass die Jagd eine gewisse Faszination ausstrahlt. Aber so richtig logisch erscheint mir das alles nicht.
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je nachdem haben jäger heute gar keine gute lobby mehr. Zu mindest, sobald man damit Öffentlichkeit herstellt. das gilt m.e. auch schon für gemeindeparlamente. :)
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expecto.patronum : Das Holz ist mir wurscht, aber da sind noch Nägel drin und die stehen auch raus. Und ich sehe ja nur die Sitze, die direkt an öffentlichen liegen. Würde man querfeldein gehen (hier ist kein Wegegebot) halte ich die Verletzungsgefahr für ziemlich hoch.
Ich denke die Verletzungsgefahr ist allgemein erhöht wenn man sich dazu entschließt querfeldein zu gehen? Da kann ich doch nicht erwarten, dass mir jemand den Wald aufräumt damit ich da sicher durchlatschen kann. Dafür sind doch die Wege gedacht?
Ich finde das nun echt nur begrenzt gefährlich. Man sieht, dass war mal ein Bauwerk und als Kind haben wir schon erzählt bekommen wir sollen aufpassen wegen Nägeln. Hat gut geklappt. Gut, meine Cousins sind beide mal in Nägel getreten. Aber das in Schutthaufen im/am Dorf. Verantwortlich gemacht wurde dafür keiner.
Ich finde da echt nichts verwerflich dran, dass die Holzreste von Kanzel im Revier bleiben. Wie gesagt, wird von vielen Tieren gerne angenommen. Dafür räumen Jäger ja den ganzen anderen Müll regelmäßig aus dem Wald (Ceranfelder, alte Kinderwagen, gelbe Säcke, Waschmaschinen.....)
Also mir tut das echt leid, dass das bei euch so ein Mist ist. Und das ärgert mich auch unheimlich.
Aber was sollen wir da hier jetzt machen außer sagen, dass es nicht die Regel ist (was du ja selbst gesagt hast).
Ich hab übrigens schon meine Gassirunden abgebrochen/bin umgedreht weil mir eine Gruppe Leute mit Hunden entgegen kam, die mir komisch vorkamen oder nicht so, als würden sie ihre bei sich behalten. Oder hab mit meinem angeleinten Hund in einer "Erlebniswandern mit Hund Gruppe gestanden" durch die ich mitten durch musste weil die keinen Platz aufm weg gemacht haben. Ein riesen Leonberger der auf Amber drauf will und Besitzerin die die Leine um den Baum Winkeln muss um das Tier zu halten. 4 Leute die ihre Hunde so einfach frei rennen und machen lassen und keiner der auch nur guten Tag sagt. Komisches Volk gibt's überall.
Ich denke gerade im Angesicht der Schwarzwildbestände wird die Drückjagd noch lange alternativlos bleiben (Saufänge will auch keiner, Nachtsichttechnik auch nicht).
Und die Lobby ist überall unterschiedlich. In dem Nachbarstädtchen ist die Lobby im Stadtrat gegen Jagd, weswegen mein Büchsenmacher im Industriegebiet (also nicht Fußgängerzone oder im Ort selbst) keine Genehmigung bekommt einen neuen Laden mit eigener Schießbahn zum Einschießen der Waffen zu bauen (irgendeine Röhren Konstruktion, Gefahr und Lärmbelästigung also nicht gegeben). Weil man halt nichts mit Waffen in der Stadt irgendwo haben will. Und das obwohl sich das die Stadt eigentlich nicht leisten kann. Hier hält sich kaum ein Laden lange und die Fußgängerzone ist seit über 15 Jahren tot.
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