Jagd, Hege, Naturschutz und mehr - allgemeine Diskussion
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Was ein grottendoofer Post
So bin ich eben - stets doof, damit du dich erhabener fühlen kannst
bittegerne
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Hi
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Ich denke, der Sonderweg hat tatsächlich etwas mit dem Verbot von E Geräte zu tun. Wenn man sich anschaut, wie andere Länder Vorstehhunde arbeiten, dann sehr oft mit negativer Verstärkung über das E-Halsband. Und ja, das macht auch Sinn, über negative Verstärkung aufgebautes Verhalten bleibt motivationsunabhängiger stabiler. Dabei wird nicht so vorgegangen, wie es beim Strafeisatz der Fall ist und ich finde diese Weg absolut vertretbar.
[Externes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=iREUVH6yOmw]
Hier entwickelt sich aber wenig in der Richtung, möchte man nicht so ausbilden und auf die massiven Brechstangen verzichten, brauch man den passeden Hund dazu. Es klingt immer alles so einfach, das ganze "nett" aufzubauen und vor allen Dingen sicher abrufbar zu machen, aber es ist wirklich wirklich schwierig in der Realität.Naja und dann bleibts halt bei bewährten Methoden...
Bitte verzeiht mir den unsachlichen Beitrag, aber wenn ich Videos wie dieses oder Bilder wie das der Ente sehe, muss ich leider kotzen.
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Bitte verzeiht mir den unsachlichen Beitrag, aber wenn ich Videos wie dieses oder Bilder wie das der Ente sehe, muss ich leider kotzen.
Ja, die Welt ist nicht immer rosa-rot.
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Was ich damit sagen will, ein Trainer der sich modernem Wissen und Methoden komplett verschließt ist mMn einfach alleine deswegen schon kein guter Trainer.
Das muss ich nochmal aufgreifen. Es geht ja um Uwe und ich empfehlen jeden, zumindest mal den Podcast zu hören. Da erklärt Uwe eigentlich direkt am Anfang, dass er selbst die ganze zwangsfrei, keine Strafe, nur Motivation - Schiene mitgemacht hat und einfach irgendwann an Grenzen gestoßen ist.
Wir reden hier von niemandem, der seit den 80igern kein Bock drauf hat seine Ausbildungsmethoden zu verfeinern.
Und er hat auch nicht nur harte Hunde geführt, sondern war auch zum Beispiel bei den Retrievern unterwegs.
Er erklärt auch gut, wieso er zum Beispiel das Shapen vermeidet. Weil das resultierende Erregungsniveau für die jagdliche Arbeit nicht sinnvoll ist. -
Wonder2009 Danke übrigens für den Podcast Tipp - ich höre schon die nächste Folge
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Aber Zwangsapport usw. sind nunmal uralte Methoden, der Klicker eine sehr moderne, hauptsächlich über Strafe arbeiten der traditionelle Weg, möglichst über Motivation der moderne. Heißt nicht, dass das eine automatisch gut und das andere automatisch schlecht ist. Im Gegenteil, genau diese Sichtweise ("nur Zwangsapport ist gut") ist das was ich anprangere.
Kommt drauf an wie. Ich nutze einen leichte Form davon sogar im Sport - hochmodern ist diese Art des Aufbaus. Die Zeiten von in den Stress/Frust "geshapten Hunden" sind auch nicht mehr modern. Gekoppelt an Bestätigung. Markersignale natürlich ebenfalls. Der Klicker ist für mich nichts modernes, es gibt auch kein "Klickertraining". Das ist ein schlichter Sekundärerverstärker, ein Markersignal. Oft lasse ich ihn sogar weg um die Hände frei zu haben un greife lieber auf Wörter oder Geräusche zurück.
Der moderne Weg ist meiner Meinung nach das Wissen und Können, wie man mit allen Lernbereichen und Hilfsmitteln parallel zu arbeiten vermag.
Dann denk dir statt 'modern' und 'althergebracht' andere Wörter die dir da besser passen um das zu unterscheiden.
Das Können würde ich dagegen nämlich beispielsweise den alten Rüdemännern definitiv nicht absprechen.Das Wissen auch nur teilweise, soweit es halt wirklich die Neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse angeht. Dass man einen Hund auch über Motivation dazu bringen kann zu tun was man will (und wie das geht), wussten die ja sicher auch, sie haben es nur, weitgehend, nicht gemacht. Andere Zeit, andere Einstellung halt
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Was ich damit sagen will, ein Trainer der sich modernem Wissen und Methoden komplett verschließt ist mMn einfach alleine deswegen schon kein guter Trainer.
Da erklärt Uwe eigentlich direkt am Anfang, dass er selbst die ganze zwangsfrei, keine Strafe, nur Motivation - Schiene mitgemacht hat und einfach irgendwann an Grenzen gestoßen ist.
Wir reden hier von niemandem, der seit den 80igern kein Bock drauf hat seine Ausbildungsmethoden zu verfeinern.
Aber genau darum geht es doch gar nicht. Und das ist genau das Problem das ich mit Uwe (neben seiner Wortwahl) habe. Schwarz und weiß, nichts dazwischen.
Ich habe nie (!), weder jetzt hier, noch jemals ihm gegenüber, von "zwangsfrei" und "keine Strafe" geredet. Also so überhaupt und gar nicht!Aber in dem Moment wo man auch nur ein bisschen in den Graubereich argumentiert, wird man von ihm wie ein fanatischer Wattebauscher behandelt. Wer nicht mit dem Holzhammer auf den unbeschriebenen Welpen losgeht, muss ja gleich komplett gegen Strafe sein. Das war genau wieder und wieder mein Problem mit ihm.
(Und ja, ich hoffe, dass er im echten Leben da nicht ganz so hirnlos-radikal denkt, aber das ist eben alles was ich von ihm kenne und weswegen ich nie das Bedürfnis hatte mir sein Training mal in echt anzuschauen, obwohl ich, wie ich bereits mehrmals geschrieben habe, durchaus denke, dass er einiges auf dem Kasten hat.)
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Es muss viel klarer und deutlicher kommuniziert werden, wieso Hunde - und Jäger - gewisse Sachen auf der Jagd nun mal tun müssen. Und wie sie dafür ausgebildet werden.
Wie soll Otto Müller Hundehalter verstehen, wieso Hunde teilweise mit Zwang ausgebildet werden? Er holt sich seine Meinung einfach auf Instagramm und Co. Wie soll er verstehen, welche Ausbilder schwarze Schafe sind und den Hunden Gewalt antun, und welche Ausbilder saubere Arbeit verrichten?Wie soll er verstehen, dass Hunde aus ethischen Gründen Wild apportieren sollen, aber aus seiner Sicht dafür über Gewalt ausgebildet werden?
Und im Zweifel haben auch Menschen die entsprechend aufgeklärt wurden und durchaus verstehen was warum wie gemacht wird andere ethische Grundsätze und kommen zu anderen Ergebnissen.
Daraus folgt für mich aber nicht, dass man dann ja am besten gleich ehrliche Aufklärung sein lässt, aber vielleicht ist das Ergebnis trotzdem nicht so, wie man das für sich schlüssig sieht. Nur ohne Aufklärung und dem Versuch in der Bevölkerung Verständnis für Jagd und was damit zusammenhängt zu schaffen wird das ganz sicher irgendwann zu richtigen Problemen führen. Die Problematik gibt es beim Hundesport ja ebenfalls.
Auf der anderen Seite finde ich es aber auch absolut gruselig für wie viele Menschen es ok ist, wie präsent Qualzuchten sind, auch bei Menschen die sich nicht hinter Unwissenheit verstecken können oder dass Massentierhaltung auch von so vielen noch toleriert wird. Allerdings sieht man ja an der wachsenden Anzahl an Vegetariern und Veganern schon, dass es immer mehr Menschen gibt die sich mit solchen Themen auseinandersetzen.
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Nochwas, was mir nur grad auch wieder gekommen ist im Weiterdurchdenken der Thematik. Es gibt ja zB in der Rettungshundearbeit auch keine Zwangssuche, sondern da gibts ja auch Wege die Suche so aufzubauen, dass der Hund sich nicht vom Suchen abbringen lässt. Weil es ist denen täglich Brot, dass die Wild hochmachen in der Suche, die können dann aber auch nicht jagen gehen, anstatt weiter nach einer vermissten Person zu suchen.
Und das ist definitiv kein Schnickschnack Bereich wie Hundesport, wos um nix geht, sondern da gehts um Menschenleben..
Ich hab schon auch das Gefühl, man mag sich in der Jagd auch nicht lange mit dem Aufbau 'abmühen'. Das ist ja auch bei Uwe im Podcast immer wieder zu hören 'das ging schnell', 'ich konnte das schneller ausbilden als XY' in Bezug auf die Filmhunde und Schutz, dennoch.
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Nochwas, was mir nur grad auch wieder gekommen ist im Weiterdurchdenken der Thematik. Es gibt ja zB in der Rettungshundearbeit auch keine Zwangssuche, sondern da gibts ja auch Wege die Suche so aufzubauen, dass der Hund sich nicht vom Suchen abbringen lässt. Weil es ist denen täglich Brot, dass die Wild hochmachen in der Suche, die können dann aber auch nicht jagen gehen, anstatt weiter nach einer vermissten Person zu suchen.
Und das ist definitiv kein Schnickschnack Bereich wie Hundesport, wos um nix geht, sondern da gehts um Menschenleben..
Ich hab schon auch das Gefühl, man mag sich in der Jagd auch nicht lange mit dem Aufbau 'abmühen'. Das ist ja auch bei Uwe im Podcast immer wieder zu hören 'das ging schnell', 'ich konnte das schneller ausbilden als XY' in Bezug auf die Filmhunde und Schutz, dennoch.Ich möchte hier jetzt gar nicht so Anti bei allem wirken.
Aber du glaubst wirklich, dass das im gesamten Rettungswesen so gehandhabt wird?
Und das da nichts passiert, was nicht erzählt wird?
Außerdem gibt es ja schon Gründe, wieso man dort nicht sowas wie den DD flächendeckend antrifft, sondern eher Rassen, die jagdlich ganz anders lenkbar sind, keine entsprechende Wildschärfe mitbringen.
Und dann geht es natürlich auch um Erfolgreichen Einsatz. Kenne auch viele, die trainieren das, aber weit weg davon, jemals einen einsatzfähigen Hund zu haben.
Du hast auch bei den Jagdhunden keine Zwangssuche. Das Suchen ist schon gut veranlagt.
Ich glaube aber, das ist einfach überall das allgemeine Verständnisproblem. Wie mit den wissenschaftlichen Studien, die Uwe "ablehnt". Ich höre da von einer Studie, bei der ich seine Meinung und Bewertung auch total verstehen kann. Im geht es doch gar nicht um wissenschaftliche Grundlagen, oder Grundlagenforschung die er ablehnt, er argumentiert ja auch oft sehr wissenschaftsbasiert. Sondern um den Versuchsaufbau, unter Laborbedinungen, durchgeführt von Laien. Mit Ergebnissen die doch absehbar waren in der Konstellation.
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