Jagd, Hege, Naturschutz und mehr - allgemeine Diskussion

  • Darf ich mal die hier anwesenden Jäger fragen, wie es mit dem Befahren von Grünland in der Vegetationsphase und BuS aussieht - damit mein ich kein Not-Befahren, um z. B. ein geschossenes Tier zu bergen, sondern regelmäßiges Durchfahren von Grünland ohne Weg oder Fahrspur um von A nach B zu kommen???

    Gibts da irgendwelche Regelungen zu, auf die ich mich im dringendst nötigen Gespräch beziehen kann?

    BL ist Bayern, falls es da Unterschiede gibt.

    Ich finde das total schräg. Wiese am Waldrand, auf der die Rehe gern ihre Kitze ablegen. Ich hatte schon die Vergrämungsstecken stehen, weil ich da einzäunen wollte, sie aber wieder entfernt, weil die Wetterlage es nicht zugelassen hat. Ich mach und tu, um Kitze und Kleinwild zu schonen und die fahren einfach durch fast hüfthohes Gras, :ka: Vom Futterschaden mal abgesehen, nasses, plattgefahrenes Gras richtet sich leider nicht wieder auf, die Rinder fressen das so nicht.

    gab es ein Gespräch? Das habe ich gerade zufällig gefunden und an deine bescheidene Situation denken müssen

    Externer Inhalt s20.directupload.net
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
  • Ja, es gab ein Gespräch. Und nein, es hat nicht wirklich was gebracht.

    Einsicht über angerichteten Schaden gibts schon mal gleich dreimal nicht.

    Sollte ich nächstes Jahr noch hier sein, zäun ich wieder deutlich früher ein. Dann gibts das Problem erst gar nicht. Fürs Wild tuts mir leid, die sind da gern und legen gern ihre Kitze dort rein. Hier gibts nur wenig VNP und somit wenig Wiesen, die auch jetzt noch hoch stehen und Deckung bieten. Noch dazu genau neben HSH, was ja ein wenig "Mitschutz" bietet.

    Aber die Fahrspuren richten nun mal Schaden an, auf Bio-Flächen spielt auch Bodenverdichtung durchs Befahren eine Rolle und wenn eine Fahrspur da ist, fahren da auch andere lang, weil da ist ja eine Spur....

    Ist schade. Bisher war das Verhältnis mit den Jägern hier immer gut. Das ist erst so, seit zum alteingesessenen Jäger noch der Zweite dazu gekommen ist. Ich drucks mal aus und schmeiss es kommentarlos in den Briefkasten. :lol: Danke.

  • Ist das nicht einfach nur Provokation?

    Das wird hier im echt nicht gemacht. Hier wird gemäht ohne Rücksicht auf Kitze und Bodenbrüter, aber dass Grünland zerfahren wird hab ich hier noch nicht erlebt.

  • Ich hab mal eine Frage aus Interesse.

    Beim Gassi bin ich heute einem Jäger begegnet, der im Wald bei den Autos seiner Mitjäger gewartet hat. Ich dachte erst, dass die heute aktiv im Wald jagen und hab sicherheitshalber nachgefragt - aber nee, die üben bei uns im Wald heute nur die Nachsuche. Hab mich dann für die Auskunft bedankt und bin die Runde zu Ende gegangen. Da haben sie dann d n Standort gewechselt und sind ins gegenüberliegende Waldstück gefahren.

    Jetzt interessiert mich: wie läuft eine Nachsuche ab, wie wird das geübt? Wechselt man den Standort da öfter innerhalb eines Trainings oder sind die nur ins andere Waldstück gefahren, weil ich und Dino hätten stören können? =)

    Ich find das ganz interessant, dass die Jäger hier auch aktiv üben. Hätte natürlich auch den Jäger fragen können, der bei den Autos gewartet hat, aber ich bin momentan nicht ganz fit und wollte auch nicht weiter stören ...

  • Wir üben immer im Revier. Im Fremdrevier darf man das gar nicht so ohne weiteres, ausser man kennt den Pächter und der erlaubt es einem.

    Also ich geh mal davon aus, dass es schon das eigene Revier bzw. kein Fremdrevier war... das Auto des Jägers, der ja auch in meiner Straße wohnt, stand da ja auch. Denke mal, dem gehören die Waldstücke, wenn er eh in der Nähe wohnt.

  • Es kommt drauf an für was geübt wird.

    Im Grunde wird Wildschweiß (Blut), prüfungsmäßig wären es 1/4 l, auf einer bestimmten Länge getupft oder gespritzt. Die Fährte wird mind. über Nacht ruhen gelassen und am nächsten Tag gesucht.

    Es gibt auch die Möglichkeit die Fährte mit dem Fährtenschuh zu treten. Ich denke das machen überwiegend die Schweißhundeführer, mit den Dingern laufen ist anstrengend.

    Vielleicht lagen zwei Fährten für zwei Hunde oder es wurde mit einem jungen Hund erst klein angefangen.

  • Mit dem Fährtenschuh tut sich unserer wesentlich leichter als auf reinen Schweiß. Die Bodenverwundung mit dem entsprechenden Geruch macht sehr viel aus. Bei reinem Schweiß merke ich oft, dass er eher auf der Fährte von dem landet, der sie gelegt hat.

  • Ich hab mal eine Frage aus Interesse.

    Beim Gassi bin ich heute einem Jäger begegnet, der im Wald bei den Autos seiner Mitjäger gewartet hat. Ich dachte erst, dass die heute aktiv im Wald jagen und hab sicherheitshalber nachgefragt - aber nee, die üben bei uns im Wald heute nur die Nachsuche. Hab mich dann für die Auskunft bedankt und bin die Runde zu Ende gegangen. Da haben sie dann d n Standort gewechselt und sind ins gegenüberliegende Waldstück gefahren.

    Jetzt interessiert mich: wie läuft eine Nachsuche ab, wie wird das geübt? Wechselt man den Standort da öfter innerhalb eines Trainings oder sind die nur ins andere Waldstück gefahren, weil ich und Dino hätten stören können? =)

    Ich find das ganz interessant, dass die Jäger hier auch aktiv üben. Hätte natürlich auch den Jäger fragen können, der bei den Autos gewartet hat, aber ich bin momentan nicht ganz fit und wollte auch nicht weiter stören ...

    Kommt ganz drauf an, in welchen Trainingszustand die Hunde sind.

    Bei einer Übungsfährte wird eben Blut auf einer bestimmten Strecke getupft, gespritzt, getroffen und/oder getreten und evlt. über Nacht ruhen gelassen und der Hund sucht diese Spur dann nach.

    Wahrscheinlich haben die mit mehreren Hunden geübt, sodass sie eben mehrere Fährten an verschiedenen Orten gearbeitet haben.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!