Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 9
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Hummel -
8. Januar 2019 um 11:56 -
Geschlossen
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Raven is grad bei meinen Schwiegereltern und wird gegen Mittag nach Hause geliefert. Wir kommen dann abends heim, dann gibts die erste Stunde Heelwork Spezialkurs
Freu mich schon!
Sonst wird nix mehr passieren.
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Hallo,
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Spyro bekommt es aktuell nicht hin, sich abzusetzen wenn jemand an uns vorbei läuft.
Er springt auf niemanden zu, er weiß, dass er das nicht soll. Aber ich möchte trotzdem gerne, dass er sich entspannt an den Rand setzt, bekomme ihn dann aber gar nicht auf mich fokussiert, der steht da einfach und starrt die Leute an, egal ob mit oder Hund, Fahrrad oder Skier, Kind oder Rentner. Habt ihr da irgendwelche Ideen, wie ich seine Aufmerksamkeit da eher auf mich lenken kann?
Bisher hat das immer gut geklappt, aber in den letzten 2 Tagen hat er mich gefühlt gar nicht wahrgenommen.
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bonitadsbc Bei wem machst du denn den Heelwork Kurs? Jemand der auch Seminare veranstaltet?
Wir sind im Mai hoffentlich bei Mareike Doll (stehen auf dem ersten Platz der Warteliste).
Wir hatten heute morgen mal wieder eine Begegnung mit unserem saudämlichen Wild. Rennen von hinten links an uns vorbei, kreuzen vor uns und kommen uns dann auf der rechten Seite entgegen um dorthin zurückzurennen wo sie hergekommen sind.
Hätten sich die Aufregung auch sparen können und einfach stehen bleiben, wir hatten die nicht mal gesehen.
Ich habe mal das Handy drauf gehalten. So langsam kommen wir unserem Ziel, dass ich ihn gar nicht mehr rannehmen muss und er sich weitestgehend selbst runterreguliert immer näher.
Viel Arbeit wird es trotzdem noch werden, dank wachsendem Jagdtrieb fällt ihm das schwer und er würde sich den Stress gerne hirnlos wegballern (oder noch lieber hinter dem Wild her).
Edit: Das Wild läuft 50m entfernt noch auf dem Feld rum, sieht man im Video aber nicht.
[media]https://youtu.be/IPpzcEufAJQ[/media]
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Ja ich schreib dir eine PN :)
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@Syrus
Sprichst du ihn an wegen dem Wild? Also würdest du den Radius sonst größer lassen?
Schaut gut aus.
Also ich würde schauen, dass ich den Hund weniger gängeln muss im Sinne von Nein...Nein...Nein... Schlepp dran und nochmal mit dem Aufbau des Abbruchs auseinandersetzen.
Außerdem würde ich persönlich mittags etwas länger gehen und abends nur noch eine Löserunde einbauen, damit der schon mal bissl runterfährt und nicht in Erwartung einer weiteren Actionrunde ist. Ist aber mein subjektives Verhalten.
Spielen in der Hundeschule. Ist praktisch, aber nicht unbedingt sinnvoll. Wie läuft das dort ab?
@hier
Jo Lola wollte morgens im Dunkeln mit raus und war dann entsetzt, dass es kalt ist. Und dunkel.
Dieser Hund.
Haben dann drinnen ein wenig gezergelt3und sie musste sich uuuunbedingt dolle streicheln lassen auf den Schreck hin.
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Erfolgreiches AJT ist einfach, gerade wenn die Hunde so richtig unter Strom stehen, eine echte Leistung.
Habt ihr sehr gut hinbekommen! :) -
Ja, sonst ist sein Radius viel größer (bis 100m) und ich begrenze den auch nicht künstlich weil das für alle nur Stress bringt, es sei denn wir sind in unübersichtlichem Gelände, da bleibt er idR von selbst etwas näher.
In der Situation unterbreche ich jedes reinsteigern, meist zu sehen an dem flachen, spannigen Galopp, tlw auch hektischem Trab. Von mir aus könnte er nach dem Runterregulieren locker weiter traben, der Radius wäre mir egal.
Dass er immer wieder zurückkommt liegt daran, dass er die Bestätigung bzw meine Hilfe noch braucht, ich begrenze den Radius auch hier nicht künstlich bis auf die ersten paar Schritte.
Ziel ist, dass bei Wildsichtung bzw aufspringendem Wild ein "lass es" reicht und er dann ganz normal weiter frei laufen kann und sich nicht reinsteigert, auch wenn das Wild noch so nah ist.
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Schaut wirklich sehr gut aus @Syrus.
Wenn er sich reinsteigern möchte, begrenzt du nach dem Abbruch den Radius und lässt ihn nach den ersten paar Schritten wieder größer werden oder wie gehst du da vor?
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@Brizo süß die kleine Maus. Das AnnyX hat meine Alte auch in der Farbe. "Hallo, ich bin ein Mädchen"
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Wenn er das Wild bemerkt rufe ich ihn je nach Erregungslage zurück oder lege ihn auf Distanz ab.
Dann gehe ich hin belohne großzügig und wir gehen weiter. Da setzt das Video ein.
Die ersten Schritte begrenze ich den Radius bis ich weiß wie er drauf ist. Ist er ansprechbar darf er ohne Radiusbegrenzung laufen.
Ich korrigiere nur reinsteigern/durchstarten/Interesse am Wild zeigen. Letzteres macht er kaum noch weil es eh verboten ist, er würde seinen Stress gerne in Rumrasen kanalisieren.
Das unterbreche ich und weise ihn an ruhig zu traben ("easy"). Alles was ruhiges traben oder sogar schnüffeln ist lobe ich. Ob er sich Futter abholt oder lieber weiter läuft kann er sich aussuchen. Den Radius begrenze ich nicht mehr, dass er so nah bleibt (ja, für ihn ist das nah, er läuft sonst wie gesagt auch mal 100m vor) liegt daran, dass er mit dem Stress noch nicht selbst klar kommt. Dh er holt ich doch immer wieder Futter bzw meistens nur kurz Körperkontakt ab (im Video gibt es nur ein Mal Futter, die anderen Male nur Körperkontakt) und lässt sich immer wieder von mir regulieren.
Das ist schon weniger geworden, inzwischen muss ich ihn nur mach dem ersten loslaufen bremsen und er trabt dann eine ganze Weile. Anfangs war ich nur am regulieren weil er es nur ein paar Schritte losgelassen hat. Ziel ist wie gesagt, dass ich gar nicht mehr eingreifen muss weil er gelernt hat mit dem Stress umzugehen und sich selbstständig wieder zu entspannen.
Deshalb arbeite ich auch sehr ungerne mit Radiuskontrolle. Klar, in meiner Nähe hält er vieles besser aus, kann mit Reizen besser umgehen und ist sicherer. Nicht zuletzt weil ich ruhiger bin weil ich auf einen Hund neben mir natürlich mehr Einfluss habe als auf einen der 20m oder mehr weg ist.
Aber genau das will ich auf Dauer ja nicht, ständig zurückrufen und den Hund bei mir kontrollieren oder sogar anleinen.
Der soll so zuverlässig werden, dass er sich selbst reguliert egal wo er ist. Aktuell helfe ich da auf Distanz noch, das braucht er aber immer weniger und die Distanzen werden immer größer.
Auch auf 50m Entfernung den Hund beeinflussen zu können ohne ihn ranholen zu müssen ist mir wichtig.
Ich habe deshalb so früh wie möglich angefangen nicht anzuleiten und nicht zurückzurufen bzw ihn nicht bei mir zu behalten.
Kostet anfangs natürlich Nerven, aber bisher hat er meinen Vertrauensvorschuss nie missbraucht. Er bekommt aber natürlich auch nur so viel, dass er noch gut damit umgehen kann.
Gestern konnte er sich nicht so gut regulieren, also haben wir mit einer lustigen Verhaltenskette gespielt. Rückrufen bevor er die Beherrschung verliert (wenn er einen Schlenker übers Feld macht war mein Timing nicht ideal, das soll er natürlich nicht. Da diese Ecke noch nicht eingenäht war ist aber kein Schaden entstanden, sonst hätte ich es nicht zugelassen), Distanz zum Auslöser schaffen und neu in die Situation reingehen.
Auf Distanz regulieren, sodass er nicht losrennt wäre da nicht gegangen, ranrufen und bei mir behalten wäre vergeudete Trainingsmöglichkeit gewesen.
[media]https://youtu.be/Piw-5dSVtL8[/media]
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