Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 9
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Hummel -
8. Januar 2019 um 11:56 -
Geschlossen
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Wenn es um MAL 5 Minuten (nicht mehrmals 5 Minuten, sondern wirklich mal) geht, fänd ich das auch jetzt nicht schlimm. Aber alles länger als das würde ich warten, bis der Hund 15 Monate alt ist, weil erst in dieser Zeit die letzten Wachstumsfugen sich schließen und die Gelenke wirklich belastbar sind.
Du darfst dir Dinge nicht so persönlich nehmen. Da leidest du nur drunter - gewollt waren das von niemandem (zumindest hab ich das nirgends rauslesen können) und dann hilft es dir nicht.
Zum Beispiel, dass du sagst, Nymeria hätte nicht gelernt zu ziehen an der Leine. Doch - hat sie. Sonst würde sie es nicht machen.
Das ist aber völlig sachlich gemeint. Es hat niemand gesagt: Du hast es ihr extra so beigebracht. - Da ist der Unterschied.
Du fragst und bekommst Antworten - wenn du da jetzt sehr fühlig bist, wirst du in einem großen Forum - trotz der Einhaltung aller (N)ettiquette nie glücklich. Weil einfach jeder Mensch seine eigene Art und Weise hat zu antworten und in schriftlicher Form Mimik und Gestik fehlen und Antworten zeitverzögert sind.
Wenn du ab jetzt also lieber nicht mehr fragst, nimmst du dir viel - was nicht nötig wäre. Aber ist natürlich deine Entscheidung. Hier kann man zwischen vielen Usern durchaus von ein paar einiges lernen, was man sonst entweder nie täte oder Geld für zahlen würde - oder durch eigene, sehr schmerzliche Erfahrungen lernen müsste.
Bzgl deiner Frage zum Maulkorb: Schau, dass der Hund seinen Fang zumindest halb öffnen kann damit, dass du vor dem Nasenschwamm noch mind 1 cm Platz hast und dass die Gitter so sind, dass der Hund dadurch noch Mimik zeigen kann. Er sollte unter den Augen breit auf dem Nasenrücken aufliegen und so geschnallt sein, dass er fest sitzt und nicht mit einer Pfote runter gestreift werden kann.
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So.. ich mag hier noch ein bisschen was sagen, weil ich mich zugegeben ziemlich angegangen gefühlt habe und mir wohl in Zukunft dreimal überlege ob ich um Rat frage. Vorab aber trotzdem schonmal danke an die Tipps/konstruktive Kritik die gekommen ist.
1. Bin ich kein Mensch der sich ohne nachdenken ein Tier anschafft. Tiere bedeuten immer Verantwortung und Arbeit. In einem Post wurde quasi gesagt ich sollte mir Zeit nehmen ohne das der Hund wie ein "Klotz am Bein" nebenher läuft. Mein Hund ist kein Klotz am Bein und läuft nicht nebenher. Sie ist ein Familienmitglied und gehört genauso dazu wie meine Kinder.
2. Der Tagesablauf den ich gepostet habe ist strukturiert. Bleibt er auch weil es mit 3 Kindern gar nicht anders geht. Das heißt aber nicht das der jeden Tag zu 100% völlig gleich abläuft. Ich Schaufel mir immer Mal wieder Zeit frei die nur dem Hund gehört. Tatsache ist aber auch das wir eben meist zu 4. mit unserem Hund unterwegs sind oder ich zumindest die Jüngste im Buggy mit habe.
3. Thema Hundeschule befasse ich mich derzeit damit welche hier in der Gegend was tazgen, weil ich eben auch schon viel negatives gelesen habe (Welpengruppen in denen die Hund unkontrolliert aufeinander losgehen usw). Habe hier nu eine im Blick die mit Kleingruppen arbeitet, weil ich denke sowas ist für uns besser als eine grosse Gruppe.
4. Um nochmal auf das Thema Anschaffung eines Welpen zu kommen. JETZT bin ich Zuhause und habe Zeit für die Maus. Wenn ich erstmal wieder arbeiten gehe, brauche ich mir keinen Hund anschaffen. Ich war und bin auch noch nie der Meinung gewesen, das ein Hund sich von selber erzieht. Egal welche Rasse.
5. Ich erziehe 3 Kinder. Ob ich nun noch ein 4. "Kind" dazu erziehe oder nicht, macht den Braten auch nicht fett und es gibt einige Sachen, die Nymeria schon richtig gut macht. Sicher, die Pubertät kommt in grossen Schrittej näher und da wird sicher nochmal einiges nicht einfach sein - aber es gibt nichts was man nicht hinbekommt. Manchmal muss man sich einfach auf etwas einlassen und reinwachsen. Und Nymeria hat das ziehen an der Leine nicht gelernt. Ich unterbinde das normal sobald sie anfängt zu ziehen und es kommt auch auf die Situation an - manchmal läuft sie auch schon richtig entspannt neben mir und dem Buggy. Aber im Moment ist eben noch alles spannend und wenn man dann was sieht/riecht/hört dann will man da eben unbedingt hin.
6. Thema Maulkorb möchte ich mich gerne mit befassen, zum einen falls Mal notwendig zum anderen um vorerst bis wir 'unsere' Hundeschule gefunden haben zu verhindern, das sie ständig versucht andere Leute vor lauter Freude und Überschwang zu zwicken. Auf was muss ich achten, wenn ich ihr einen Maulkorb holen möchte?
Ich hoffe ich habe mich nun nicht unbeliebt gemacht. Ich habe lange überlegt ob ich das hier schreibe. Aber ich bin ein ehrlicher Mensch und ich finde da muss man dann eben auch Mal sagen wenn man sich mit etwas nicht so wohl gefühlt hat. Danke fürs lesen.
Ich denke niemand hat dir vorgeworfen, dass dein Hund nicht zur Familie gehört oder du unüberlegt gehandelt hast. Ja, ich denke, dass der Zeitpunkt einen Welpen anzuschaffen günstiger gewählt sein könnte als zwischen zwei Kleinkindern und einem Kind, das gerade erst eingeschult wurde, auch weil ein Welpe eben kein 'viertes Kind' ist. Aber nur weil ich das denke, heißt dass nicht dass du dich nicht bewusst und gut überlegt dazu entschieden hast - dass die Situation nicht einfacher wird, durch eine gute Vorüberlegung, sollte aber auch gestattet sein zu sagen.
Du bist sehr gut organisiert, das wurde von allen anerkannt! Das ist eine enorme Leistung diesen Alltag so zu wuppen, ich finde es toll und kenne ganz andere Beispiele, bei denen das nämlich ganz und gar nicht zu klappen scheint.
Aber ja - du schreibst selber, dass du "meist zu 4." unterwegs bist und nur "immer Mal" etwas Zeit alleine für Nymeria hast. Ich (!) denke, dass das problematisch ist. Und ich (!) denke auch, dass dein organisierter, sehr durch strukturierter Alltag für einen erwachsenen, gut ausgebildeten Hund problemlos zu bewältigen ist (und sich liest, als sei er auf einen solchen ausgelegt), er aber wenig Rücksicht darauf nimmt, dass dein Welpe in diese Taktung schlecht hinein passt. Das ist aber mein (!) sehr subjektives Empfinden nach dem Lesen sehr weniger Texte von dir. Vielleicht ist dem auch gar nicht so. Beurteilen kannst nur du das.
Nymeria ist noch nicht einmal fünf Monate alt, dass sie weder leinenführig ist, noch wirklich weiß wo sie reinbeißen darf und wohin nicht, halte ich für recht normal. Und dass es problematisch ist ihr diese Dinge in der Regel 'nebenher' beizubringen, halte ich ich auch für nur natürlich. Deswegen mein Ratschlag zur reinen Hunde-Frauchen-Zeit. Denn ja, alles was sie nun macht und zeigt hat sie 'nebenher gelernt', auch wenn das sicher nicht beabsichtigt war.
Und ja, ich finde es schade, wenn diese Zeit nur mit großer Mühe ermöglicht werden kann, weil das nie Bestandteil der Hundeplanung war. Aber das ist wiederum sehr subjektiv (!) und andere User werden das sicher wieder ganz anders beurteilen.
Ansonsten kann ich Hummel nur zustimmen - du wirst in diesem Forum sehr viele Erfahrungen sammeln können, ohne selbst in manche Fettnäpfchen treten zu müssen. Du findest viele User, die Hunde und (Klein)Kinder unter einen Hut gebracht haben, die Fehler und Erfolge feiern oder betrauern durften. Um daraus zu lernen und für dich Wesentliches mitzunehmen, darfst du vieles nicht zu persönlich nehmen.
Wir alle können nur aus unserer Warte die begrenzten Informationen beurteilen, die wir über einander haben. Das kann manchmal ins Schwarze treffen, manchmal aber auch komplett daneben liegen. Böse gemeint ist es aber in den seltensten Fällen.
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Leinenimpuls
Das ist eigentlich nichts, wo der Hund sich dagegen stemmen kann - dazu müsste man ja Zug halten. Lola reagiert gut auf Leinenimpuls, aber mMn ist es schwer, den gut gezeigt zu bekommen. Denn Impuls und gut zeigt dem Hund mMn nichts. Das ist ja etwas, das Verhalten unterbricht und mMn muss man danach ins Gespräch gehen mit dem Hund. Sonst verpufft der Leinenimpuls letztlich genau wie ein Wasser sprühen, Hund antippen, Rappeldose - was auch immer - und der Hund lernt: ist kurz lästig, mehr aber auch nicht.
MMn ist das dazu da, sich erstmal Gehör zu verschaffen und nichts, was dauerhaft ins Repertoire gehören muss.
Oh, nimm das nicht so persönlich, dass es dich verletzen kann. Letztlich hat man hier nur Geschriebenes Wort - aber zugleich viele Erfahrungen und hier sind einige User, von denen ich weiß: wenn die sagen, mach das so, dann kann ich das so machen, weil der Rat gut ist.
Und der Rat, dass Hunderunden dauerhaft mit Kindern nicht so richtig gut sind zum Üben und Erziehen, den kannst du getrost annehmen. Du merkst das jetzt vielleicht noch nicht, weil Nymeria ja noch sehr jung ist. Aber sobald der Fokus der Hundedame sich verändert, merkst du das. Ich dachte nämlich auch, es wäre kein Problem (und mein Sohn war damals schon fast 6 und konnte unterwegs ganz anders sein Ding machen) und letztenendes war es das doch und ich habe erst die Erziehung und auch das Alltagsverhalten formen können als ich mit ihr überwiegend alleine unterwegs war.
Hier war gestern schon bisschen was los an Geböller und sagen wir mal so: das Raclette heut Abend wird sie mehr interessieren. Lola juckt das echt null. Entweder hat das Sensibilisieren letztes Jahr gut geholfen (wobei sie schussfest schon immer war, doch bisschen Jagdhund drin) oder ich weiß auch nicht.
Nachher will ich mit Lola nochmal eine schöne Runde durch den Wald drehen.
Lola neigt zZt dazu in den Hausflur zu bellen, wenn da jemand ist. Ich verbiete es ihr natürlich (momentan bin ich leider bissl lahm im Hinterherhüpfen) und dann ist auch schnell Ruhe. Wird sich das durch das Verbieten wieder geben? Normal bellt sie nur bei der NachbarIN - nicht bei ihm - aber jetzt hat sie auch gebellt als meine Tochter heim kam.

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Lola neigt zZt dazu in den Hausflur zu bellen, wenn da jemand ist. Ich verbiete es ihr natürlich
Echt?
Ich finde es super, wenn Rocky mir anzeigt, dass da jemand Richtung Haus unterwegs ist, der da nicht hingehört.
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Schattenpfote Ich bin auch eigentlich jemand, der sich sehr zurückhält, weil man eben nur das geschriebene Wort kennt, aber das Gegenüber selbst noch nie gesehen, geschweige denn im Alltag beobachtet hat.
Und ich glaube manchmal kommen geschriebene Worte auch einfach ganz anders an, als wenn man sich beispielsweise unterhalten würde.
Der eine schreibt dann zum Beispiel von einem riesigen Problem, wo andere eher sagen "ja mei, ist halt ein Welpe". Es ist halt immer subjektives Empfinden.
Gibt es bei uns genauso...
Ich finde immer wichtig, dass man die Situationen und auch den Tagesablauf etc. mit einer gewissen Distanz betrachtet und da auch die hier geschriebenen Worte etwas berücksichtigt.
Bei mir war es zum Beispiel wirklich so, dass ich vor lauter Wald keinen einzigen Baum mehr gesehen habe. Das endete darin, dass ich vollkommen frustriert war und von einem Spaziergang heulend nach hause gefahren bin.
Danach habe ich angefangen an einer Junghundegruppe teilzunehmen, mein eigenes Verhalten reflektiert, viel hier gelesen und ich kann dir sagen, dass ich aktuell superglücklich bin und mein Hund zu keiner Zeit ein Problem war. Die kleinen "Problemchen", die es gab waren hausgemacht und durch meine innere Unruhe habe ich den extrem sensiblen Hund mitgerissen und auf einmal war alles ein Problem..

Ich bin ganz sicher, dass ihr euren Weg gehen werdet und vielleicht ist das Training in einer Hundeschule/Junghundegruppe für euch auch eine super Sache. Mir hat es sehr geholfen und bei uns in der Gruppe ist Jumi tatsächlich der umgänglichste Hund (damit hätte ich niemals gerechnet).
Hast du denn schon einen netten Trainer/Trainerin bei euch in der Nähe gefunden? Weißt du schon was du später gern noch mit ihr machen möchtest, vielleicht irgendeinen Hundesport?
Wir haben heute morgen um 7:30 Uhr schon unseren Silvesterlauf absolviert
Jumi ist trotz Nieselregen super gelaufen. Unter 6 Minuten pro km ist für uns ne super Zeit und da war ich wirklich stolz. Sogar das Überholmanöver (Spaziergänger) hat prima geklappt obwohl es noch komplett dunkel war und Jumi ja dazu neigt aus Unsicherheit auch mal zu knurren. Heute ist sie ohne einen Mucks an dem Spaziergänger vorbei und hat sich lediglich dreimal kurz umgesehen - echt gut.Nun wird geschlafen und heute Mittag um 14 Uhr werden wir nochmal eine kleine Runde mit ihr drehen, das wird dann aber die letzte in diesem Jahr. Danach geht es nur noch in den Garten und vielleicht wird heute Abend noch etwas geclickert.
Hier knallt es schon wieder überall
und das um 11 Uhr morgens... -
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Pauli bellt mittlerweile nur mehr selten wegen Geräuschen im Flur. Wurde von selber weniger. Wenn, dann sind es ihm unbekannte Geräusche, die er verbellt. Da gibt's einen Beller und dann Blick zu mir, er nimmt diese Aufgabe sehr ernst
Ich gehe immer nachschauen.Seit gestern wird bei uns auch geschossen. Die einzelnen Schüsse sind Pauli egal. Leider kamen dann mehrere hintereinander und wir waren auch noch am Balkon, da ging die Rute dann schon bissl nach unten. Nagut, da müssen wir durch heute.
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Wir waren gestern im "Böllerregen" draußen im Garten und Jumi hat fleißig Kekse gesucht. Bisher keinerlei Reaktion auf Knallerei...
Wir machen heute Abend die Jalousien runter und bleiben gemeinsam auf dem Sofa. Bisher mache ich mir keine großen Sorgen, wir werden sehen.
Bezüglich bellen: Bei uns wird angezeigt, wenn draußen etwas ist. Vögel, Eichhörnchen, der Nachbarshund, die Nachbarn im Garten. Ich gehe dann auch brav gucken, danach ist es ok.
Wenn ich meine Ruhe will mache ich die Jalousien runter oder Jumi geht in ihr Körbchen (von dort aus kann sie nicht raus schauen) und dann ist der Drops gelutscht.
Ist natürlich in nem Mehrfamilienhaus schwierig

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Lola neigt zZt dazu in den Hausflur zu bellen, wenn da jemand ist. Ich verbiete es ihr natürlich
Echt?
Ich finde es super, wenn Rocky mir anzeigt, dass da jemand Richtung Haus unterwegs ist, der da nicht hingehört.
Aber meine Nachbarn gehören da hin. Und die kennt sie auch. Bei ihr wird gebellt, bei ihm nicht. Lola macht das nicht ständig, so phasenweise. Vielleicht bin ich gerade schützenswert mit meinem Knie.

Neid. Also lieb gemeinter.
Ich warte noch aufs Auto, damit ich rausfahren kann. Auf stadtnahen Wald habe ich keine Lust, da gehen bestimmt heut extra viele noch schnell.Aber immerhin soll eigentlich noch der Himmel auflockern, vielleicht sehe ich immerhin noch Sonne später.
Huschelst euch später drinnen ein, Musik an, Licht an, geht bestimmt!
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Neid. Also lieb gemeinter.
Worauf genau?

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Ist natürlich in nem Mehrfamilienhaus schwierig

Achso, ja da hab ich nicht drüber nachgedacht. Irgendwie bin ich vom EFH ausgegangen.
Aber meine Nachbarn gehören da hin. Und die kennt sie auch. Bei ihr wird gebellt, bei ihm nicht. Lola macht das nicht ständig, so phasenweise. Vielleicht bin ich gerade schützenswert mit meinem Knie.

Ok, das macht er nicht, nur bei Fremden. Zum Glück auch kein hysterisches Kläffen, sondern wirklich nur mal Wuff, aber das darf er gerne beibehalten.
Hier weiterhin böllerfrei. Ich bin gespannt, was das heute nacht gibt.
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