Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 9

  • Das ist ja das tolle an einem Hund, der Boden in der Küche ist wort wörtlich immer „wie geleckt“, kein Krümel zu finden :lol:
    Cookie schleckt auch gerne die Schubladen in der Küche ausen ab, weil Frauchen regelmäßig saut beim kochen. Find ich super, muss ich nur halb soviel putzen :lol:

  • Das war tatsächlich auch mein Schubser an der Leinenführigkeit zu arbeiten bzw diese durchzusetzen. Bei einem 20kg Hund war ich 2 Jahre nachlässig aber als klar wurde das es zwei werden und die auch bis 28kg werden können, ging es plötzlich. Es war nur die Blockade in meinem Kopf zu überwinden auf einmal ging es.

    Du hast körperlich geblockt, oder? Magst du beschreiben, wie du's gemacht hast bzw wie euer Prozess war?

    Hier gehts am Halsband so lange gut, wie der Hund nicht überreizt ist. Sobald die Reizflut eintritt, muss ich auf Geschirr umhängen und habe dann nur noch einen triebigen Haufen Haare an der Leine zerren. Ist etwas lästig, aber wir arbeiten dran.

  • Ich übe Leinenführigkeit nicht mehr ich lass einfach keinen mehr an mir vorbei das funktioniert viel besser als bei Murphy damals. Und Murphy kann es nun endlich so auch.

    Ich hab zu wenig Beine |) . Bin ich mit Dreien unterwegs klappt das eher nicht. Aber ist an sich auch nicht nötig. Nur Chica MUSS hinter mir bleiben, weil sie sonst pöbelt, wenn sie an der Leine ist. Die Jungs laufen rechts und links von mir und ein bissel vor mir, ziehen aber eigentlich nicht. Es sei denn wir sind spät losgekommen und es drückt. Emil kann nämlich nur kacken, wenn genügend Sandboden da ist. Daher wird er maaanchmal etwas rennig auf dem Weg zum Wald. Da er sonst nicht zieht korrigiere ich ihn dann aber nicht groß, sondern lege nen Zahn zu.

    Indem Sinne ist ja deine Hand das Signal :-) Ich mach das auch so, bzw ich öffne meine Handfläche und er legt das Kinn drauf. Dazu sage ich mittlerweile "chin" (Englisch für Kinn xD )Ich habs dann mal versucht mit nem Tuch auf der Hand ( ---> das Tuch hätte dann das Signal werden sollen) aber das nahm er dann immer in den Mund. Muss wohl noch üben :ugly:

    Ja den Sprung zum Ablegen des Kinns auf irgendwas anderes hab ich auch nicht geschafft. Hatte mal den Plan das Kinntarget beim Fertigmachen zum Gassi zu nutzen, weil Emil mit liegendem Kinn ja nicht kläffen kann. Auf meine Hand legt er es ab, er mag das auch, aber woanders rafft er das nicht. Bezieht es halt auch auf meine Hand.
    Wäre an sich super gewesen, er fährt auch runter, wenn das Kinn abgelegt ist. Aber ne zündende Idee, wie ich das auf einen anderen Untergrund beziehen kann hab ich nicht. Nen Kommando ("Kinn") gibt es dafür. Aber wenn ich es sage hält er Ausschau nach meiner Hand xD

  • Also ich habe zuallererst angefangen die Hunde nicht mehr anzuschauen und einfach meinen Weg zu gehen. Ich führe also gucke ich dahin wo ich hingehe und nicht zu den Hunden, es ging dann sogar recht schnell das sie mal zu mir hochgeguckt haben und zwar ganz allein.
    Ich gehe auch nicht mehr um sie herum, wenn ich zum Beispiel nach links oder rechts abbiege sondern ich biege einfach ab.
    Wenn sie vor wollten bin ich auch einfach mal eine kleine Volte gegangen. Bei Murphy hat es genau 20 Minuten gedauert dann hat er sich hinter mir eingeordnet. Das ist ein tolles Gefühl wenn man nicht mehr so arg auf den Hund achten muss, wenn man abbiegt zum Beispiel.
    Ich glaube bei mir war es tatsächlich die innere Einstellung, auch wenn das kitschig klingt, aber für mich war Leine immer wie eine Strafe. Ich wollte das sie möglichst ohne Leine laufen können. Jetzt sehe ich die Leine so als würde ich ein Kind an die Hand nehmen und es macht mir sogar wieder Spaß nur mal durch den Ort zu gehen wo sie halt mal nicht ohne Leine laufen können.

  • Ja den Sprung zum Ablegen des Kinns auf irgendwas anderes hab ich auch nicht geschafft. Hatte mal den Plan das Kinntarget beim Fertigmachen zum Gassi zu nutzen, weil Emil mit liegendem Kinn ja nicht kläffen kann. Auf meine Hand legt er es ab, er mag das auch, aber woanders rafft er das nicht. Bezieht es halt auch auf meine Hand.


    =) Das ist eine gute Idee mit dem Kinntarget beim Fertigmachen. Ich übe das in erster Linie auch, damit ich das dann beim Tierarzt usw benutzen kann. Ich hab noch so ein Buch bestellt über Medical Training, dort soll das mit dem Kinntarget auf anderen Oberflächen ausser der Hand erklärt sein. Ich hoffe dass uns das weiterhilft. xD Ich finde es ulkig, dass Hunde so gerne ihr Kinn ablegen. Shiloh hat das wirklich ratzfatz gelernt und er ist sonst nicht einer, der überall gerne angefasst wird (er duldet es meistens, aber so richtig mögen... naja... ausser natürlich wenns um kuscheln und streicheln geht :D ) Ich glaube es ist tatsächlich diese Kooperation, bzw dass der Hund entscheiden darf ob er sich drauf einlässt (und lernt, dass ja nichts schlimmes passiert dabei)


    @Samita
    Also was du schreibst finde ich absolut nicht kitschig, sondern sogar sehr richtig! Ich habe es minimal auch schon erlebt, was das für ein Gefühl sein kann wenn der Hund einfach wie am seidenen Schnürchen hinterherläuft. Ich traue mich nur noch nicht, das in schwierigeren Situationen anzuwenden..
    Ich denke aber dass du genau den springenden Punkt getroffen hast. Wenn man nämlich den Hund immer anschaut und beobachtet an der Leine, orientiert man sich automatisch mehr an ihm als umgekehrt. Und wenn man sein Ding macht, ist der Hund fast schon gezwungen, sich an dir zu orientieren und so soll es ja sein. Wenn man das so konsequent macht und da auch "in der eigenen Mitte" bleibt wie du, glaube ich gerne dass das super funktioniert! Ist ja auch unser Ziel :ugly: Ich glaube du hast oben auch geschrieben, dass du manchmal einfach den Hund auch körperlich blockst (ihn nicht vorbei lässt). Ich finde dieses territoriale Begrenzen extrem wirkungsvoll und es ist für den Hund eben auch überhaupt nichts Dramatisches. Im Gegenteil, es gibt ihm Struktur und Sicherheit, er muss dir ja dann die Führung tatsächlich einfach abgeben und vertrauen. :dafuer:

    @Leiia
    Da hast du absolut recht, Shiloh ist ein Apportierer! Er "kippt" auch extrem oft in das Apportierverhalten. Ich und mein Mann fördern das auch, finden es super. Er darf auch mal Sachen rumtragen die ihm nicht gehören, solange er sie uns schön abgibt.
    Kleine Anekdote: Letztens sass ich aufm Klo und hatte kein Papier mehr. Ich hab meinem Mann zugerufen ob er mir ne Rolle bringt, und er hat die Aufgabe gleich an Shiloh delegiert und der hat mir tatsächlich stolz die Rolle gebracht. Das war so lustig, weil wir das vorher nie geübt hatten :D Der Hund für alle Fälle! :lachtot:

  • Wenn man das so konsequent macht und da auch "in der eigenen Mitte" bleibt wie du,

    Zumindest arbeite ich dran. Es ist auf jedem Spaziergang so das ich mich etappe und mich wieder dran erinner. Was ich jetzt gern mache, wenn ich allein bin einfach gute Musik ins Ohr xD so sind sogar Hundebegegnungen ein Klacks. Mir hilft das ungemein den Fokus von den Hunden wegzubekommen und gelassen zu bleiben und das überträgt sich.

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  • Bei uns gab es beim Gassi gehen auch einen kleinen Rückschritt. Die kleine hat heute das Gebüsch entlang der Gassi Strecke interessanter gefunden als die anderen Hunde. Musste sie mehrmals rausholen. Aber Nobody is perfect! Sie lernt es ja jetzt erst also sollte ich nicht zu viel erwarten. Ich bin halt verwöhnt von meiner Großen und deshalb bin ich vielleicht so auf Erfolg gepolt.

  • Also ich habe zuallererst angefangen die Hunde nicht mehr anzuschauen und einfach meinen Weg zu gehen. Ich führe also gucke ich dahin wo ich hingehe und nicht zu den Hunden, es ging dann sogar recht schnell das sie mal zu mir hochgeguckt haben und zwar ganz allein.
    Ich gehe auch nicht mehr um sie herum, wenn ich zum Beispiel nach links oder rechts abbiege sondern ich biege einfach ab.
    Wenn sie vor wollten bin ich auch einfach mal eine kleine Volte gegangen. Bei Murphy hat es genau 20 Minuten gedauert dann hat er sich hinter mir eingeordnet. Das ist ein tolles Gefühl wenn man nicht mehr so arg auf den Hund achten muss, wenn man abbiegt zum Beispiel.
    Ich glaube bei mir war es tatsächlich die innere Einstellung, auch wenn das kitschig klingt, aber für mich war Leine immer wie eine Strafe. Ich wollte das sie möglichst ohne Leine laufen können. Jetzt sehe ich die Leine so als würde ich ein Kind an die Hand nehmen und es macht mir sogar wieder Spaß nur mal durch den Ort zu gehen wo sie halt mal nicht ohne Leine laufen können.

    Das mache ich auch nicht, auf den Hund glotzen. Aber Lola brauche ich vor mir. Die frisst ja zB Katzendreck oder gestern Gänsekot, da ist hinter mir nicht schlau. Und Lola weiß ja, dass sie da schneller ist, weshalb der Abbruch folgen muss bevor sie es aufnimmt und zwar beim ersten Versuch reingedonnert, damit es bis zum Ende hält. Ein Mal Erfolg: kürzer Einflussbereich nötig. Aber ich hoffe, dass sich das gibt, wenn wir wissen, ob und ggf was sie hat.
    Musik im Ohr wollt ich auch mal testen, muss mal was downloaden.

    Hund wird. Haben graden den Katzenerzfeind getroffen (diese Katze kann kein Hund leiden, keiner). Normal will sie hinterher. Und ich muss die Katze fix entdecken. Heut saß sie hinter der Hecke, Lola hat sie entdeckt, geguckt und bevor sie Dummheiten macht, hab ich sie mit "Nein, laufen!" geschickt. Leine war nicht mal straff. Yeah. Hab gelobt wie nur was.

  • Also an der kurzen Leine dürfen meine gar nicht schnuppern insofern können sie auch nichts vom Boden aufnehmen. Mein kleiner ist auch so das er viel fressen möchte, was er nicht darf aber an der kurzen Leine ist schnuppern eh verboten da ergibt sich das Thema gar nicht. Da ist nur auf Frauchen achten und laufen angesagt mehr nicht.

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