Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 9

  • Ich hab die Welpenstunden nach ein paar Mal abgebrochen, weil das für Pauli nix war. Einen Junghundekurs hab ich dann gar nicht mehr besucht.

    Mit 10 Monaten haben wir Agility im Verein begonnen. Da hab ich aber auch gesagt, dass ich erst mal schau, wie es läuft mit Pauli. Da das nur eine halbe Stunde dauert und wenig Wartezeiten sind, hat das in dem Alter dann schon gepasst.

    Mit dem nächsten Hund besuch ich dann auch erst später Kurse.

  • Also manchmal erinnert mich Mico wirklich an ein Kind bzw einen Teenager. Als Welpe hat er Karotten geliebt als Knabberspielzeug. Hat also fast jeden Tag eine Karotte gefressen, die dann eben relativ unverdaut wieder rausgekommen ist. Ging dabei wirklich nur darum das er was zum knabbern hat. Mit eintritt der Pubertät dann völlige verweigerung von Karotten(und fast jeglichem anderen Gemüse). Aus reiner Höflichkeit hat er sie zwar (wie alles andere das man ihm gibt was er aber nicht mag) angenommen und in seine Box gebracht, mehr aber auch nicht. Nur gestern Abend hab ich ihm aus purer Langeweile eine Karotte hingehalten, in der Erwartung sie gleich wieder aus der Box zu holen und was macht der Hund? Nimmt sie mit in seine Box und knabbert zufrieden die Karotte leer:ka: Ich schätze Gemüse oder zumindest Karotten sind also nicht mehr komplett bääh weil gesund? :denker:

  • Hummel

    Ja, danke für den Einwand. Macht eigtl Sinn. Wäre mal interessant wie Lola eine kleine Fährte sucht, wenn ich sie dann im Relaxmodus habe. Momentan muss ja sicher der Kortisolspiegel noch auf normal senken, wenngleich ich Lola bereits als deutlich ruhiger empfinde.

    Und mich übrigens auch..bin heut tiefenentspannt los und Lola war echt so ruhig. Eine Korrektur für den Ansatz anfangs, dann nochmal wegen Hundenegegnung und sich aufspulen wollen und sonst Hund an so loser Leine, dass ich dachte, hängt keiner dran. xD Sie läuft zur an 1,50m, damit ich ggf im Nahbereich korrigieren kann.

  • Ja. Aber Lola macht es defintiv keinen Spaß. Es gibt ja Hunde, die arbeiten gerne in Ruhe (auch beim Trailen) und Hunde, die haben einen anderen Stil. Dampfwalze. Bremsen muss man die eh, aber auf Kaffeebohnenschritte kann dann schon sehr frusten. Das fand ich einfach sinnlos, soll ja hauptsächlich Spaß machen.

    Ich war ja mit Pablo auch beim Fährtenkurs und er war der Typ der ruhig und besonnen die Fährte abgesucht hat. Alle anderen waren eher so Modell Dampfwalze und schon auf 180 noch bevor es los ging. Ich habe das immer als Pablo macht das keinen Spaß gewertet. Der war halt echt garnicht euphorisch und wurde auch nicht müde, während die anderen immer erzählt haben, dass der Hund den Rest des Tages gepennt hat :ka:

    Mittlerweile denke ich, dass er mit der ruhigen Art schon Potential hätte.

    Ich habe das aber nicht mehr weiter gemacht, weil es ehrlich gesagt mir keinen Spaß macht hat. Ist ja dann auch nicht Sinn der Sache. Ich bin auf den Mantrailingkurs im Januar gespannt! Mal sehen wie er sich da gibt.

  • Bisschen Fährte haben wir auch mal gemacht in ein paar Einzelstunden, schon lange her, ich fands nicht so toll. Bei Emil weiß ich es gar nicht. Alles, was ich mit ihm veranstalte ist ja erstmal toll. Insofern... Was ich dann für den Hausgebrauch angefangen habe war ZOS im Garten. Find ich dann auch nett und Emil sowieso, Streber der.

    Fiete...kann ja nur bedingt mal ein paar Sekunden Aufmerksamkeit halten, da finde ich sowas generell schwierig. Habe aber auch, egal was wir versuchen, das Gefühl er findet es doof. Vllt denke ich das aber nur, weil er nicht so ambitioniert ist wie Emil, keine Ahnung. Ich könnte ihm stumpf 200x den Ball werfen, das fände er schon super. Aber denken mit dem blonden Köpfchen? Och nöööö. So Fußarbeit findet er im Garten und auf dem Platz ganz nett, weil es Kekse gibt und das noch recht viel, unterwegs fällt es ihm schwer wiederum so lange aufmerksam zu bleiben. Mehr als ein paar ordentliche Meter sind nicht drin.

  • Hier hängt es echt am jeweiligen Charakter.
    Wobei ich die Wutz mit ihrer sehr, sehr ruhigen Art, die einfach erst denkt, bevor sie irgendwas macht, angenehmer finde, als den Kevin oder den Patrick, wo man nach der UO die Löcher in der Hand verarzten kann oder die Becher nachm Hütchenspiel wegschmeißen. :pfeif:
    Klar sieht nen hochmotivierter Hund nett in der UO aus, aber ich mag zb wenn Hazeli mich dabei anstrahlt, weil sie was richtig macht. Für SIE ist das schon freudiges Arbeiten, für den Zuschauer sieht’s nachm Hund aus, der neben mir latscht. |)

    Und bei der Suche find ich die Hunde, die von Anfang an, sehr ruhig und konzentriert arbeiten, ebenfalls wesentlich angenehmer, als die Hibbel, die erst mal wie blöd mit den Augen suchen (weil geht ja schneller...) |).

  • Ich würde gar nicht sagen, Lola sucht wild mit den Augen. Die stöbert das halt mit halbhoher Nase gut auf und geht dann im Zielkreis runter.

    Mein Hund hat genug heute..wollte Pipirunde um den Hof machen..an der Hausecke gibt Lola den Esel "Ich will aber nicht.". An der nächsten Ecke wieder. Bis sie scheinbar wusste, dass der Weg weiter nun kürzer ist als zurück. :headbash:

    Und oben will ich, dass sie nicht unterm Tisch abhängt während wir essen. Mein Hund "Hab keine Lust mehr mit dir zu reden." Ich musste echt einen ganzen Moment beharrlich bleiben und sagen "Ich will aber, dass du zuhörst." Herrlich. Schätze, Wauzi ist breit.

    physioclaudi

    Ja, Emil ist da schwieriger vermutlich. Aber solange Fiete nicht mehr braucht, passt das doch.

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