Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 9
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Hummel -
8. Januar 2019 um 11:56 -
Geschlossen
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Ich hab tatsächlich halt auch noch keine in meinen Augen wirklich sinnvolle Junghundgruppe erlebt.

und glaube dass das was ich sinnvoll fänd auch einfach in der Realität in Hundeschulen nicht durchführbar ist.Nur rein interessehalber: was würdest du denn sinnvoll finden?
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Hahaha, klasse Mico! Franz schaut auch gern fern (im Gegensatz zu mir
)
Das erinnert mich daran wie ich kürzlich auf dem Sofa saß und mit meiner Mutter telefonierte. Franz lag rechts von mir, ich in der Mitte und links von mir das Handy auf Lautsprecher. Nach mehrfachen genervten schnaufen von Franz, steht er auf, klettert über mich drüber auch die linke Seite, haut mit seiner Vorderpfote aufs Handy und legt einfach auf
dann dreht er sich rum, klettert wieder auf die rechte Seite und rollt sich zufrieden ein.
Ich weiß schon dass das Zufall war und er einfach auf den „lauten Kasten“ gehauen hat, aber trotzdem war die Situation Ur komisch
Noch jemand dessen Hund lieber Fernsehen kuckt als sie/er selbst

Braver Franz
Warum bist du auch so unhöflich und telefonierst wenn dein Hund es eindeutig nicht abgesegnet hat? Also wirklich...
Mico nutzt seine Pfoten aber auch immer sehr genau und hat einmal meinen Laptop angemacht. Lustigerweise als ich mich gerade beschwert hatte das ich zu faul bin aufzustehen um ihn anzumachen. Manchmal sind solche Zufälle echt genialMico denkt wahrscheinlich das Gleiche, weil ihm so ungeniert der Blick verdeckt wurde

Sehr wahrscheinlich. Aber das denkt er vermutlich ständig wenn er andere Hunde am Tisch betteln sieht die was bekommen und er armer bekommt nie was und wird weggeschickt wenn er bettelt. Das grenz hier fast schon an Vernachlässigung der Bedürfnisse des armen Hundes


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Da ich heute irgendwie erst im Dunkeln zuhause war und wir da ja nicht mehr spazieren können, durfte Jumi gerade Teebeutel suchen - Kräuterteeee
Ich habe nicht gedacht, dass sie direkt weiß was sie tun soll aber sie hat konzentriert an dem Testbeutel geschnüffelt und sich dann auf die Suche gemacht - echt richtig gut. Bestärkt mich nur darin, dass ich viel mehr Fährtenarbeit mit ihr machen sollte, wäre da nicht wieder das Problem mit der Dunkelheit
Sie hat zweimal den Beutel gefunden und hat dann noch ihren Schnüffelteppich bekommen, jetzt liegt sie auf dem Sofa und schlummert
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Hi,
wir klinken uns mal auch hier ein: Juri ist eine Sheltiehündin und inzwischen 8 Monate alt. Aus dem Monsterwelpen ist ein Hund geworden, der inzwischen immer mehr seine guten Seiten zeigt. Auch wenn es immer noch Tage gibt, so wie heute, an denen sie ein richtiger Assi ist.

Hier nochmal ein Foto (Ersthund links, Juri rechts):
Externer Inhalt abload.deInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Zu der Junghundegruppen-Diskussion: wir sind mit unserer Gruppe super zufrieden und ich empfinde sie auch als sinnvoll.
Die Hunde spielen auf dem Platz nicht miteinander, es ist generell nicht vorgesehen und würde auch keinem der Hunde etwas bringen.
Lerninhalte sind noch gar nicht wirklich Kommandos, sondern eher Alltagstraining wie auf den Platz gehen und da bleiben trotz Chaos drumherum, entspannt aus dem Auto aussteigen (z.B. auch bei offenem Kofferraum im Auto sitzen bleiben, egal was passiert)/aus dem Haus gehen/Hundeplatz betreten, Leinenführigkeit mit langsam gesteigerter Ablenkung, Freifolge etc. Und natürlich vor allen Dingen auch Frust aushalten und das Runterfahren des Hundes!
Ich war auch erst skeptisch, finde dieses Training aber sehr altersangemessen und machbar für die Hunde. So werden die Basics für die spätere ernsthafte Arbeit auf dem Hundeplatz geschaffen.
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Da ich heute irgendwie erst im Dunkeln zuhause war und wir da ja nicht mehr spazieren können,
Warum könnt ihr im Dunkeln nicht gehen?
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Schaefchen2310 hast du zufällig eine Anleitung für den Schnüffelteppich? Ich würde Layla auch gerne einen selber machen. Kann allerdings nicht nähen, falls diese Fertigkeiten erforderlich sind

Layla und ich haben heute auf der Hundewiese Rückruf geübt (bei dem Wetter super, da fast komplett leer), bis so ein kleiner penetranter wuschel Layla ständig besteigen wollte.
Den hab ich schon öfter gesehen, er versucht es ständig bei ihr, egal wie oft ich ihn verscheuche.
Herrchen bzw. Frauchen habe ich auch öfters schon gebeten, darauf zu achten.
Heute wurde ich energischer und der Mann sagte daraufhin nur, er dachte, dass sei eine Hundewiese.
Ich meinte daraufhin, dass ich trotzdem nicht möchte, dass ihr Hund meinen ständig bedrängt (laut meinem Mann in einem sehr bösen Ton).
Mein Mann sagt jetzt, ich hätte das ganze souveräner lösen sollen, weil ich wohl etwas zickig rüber kam.
Mir fällt allerdings keine andere Lösung mehr ein, da es die Besitzer ja nicht interessiert und der Hund, wenn ich ihn wegschicke, fünf Minuten später wieder da ist

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Ich hab tatsächlich halt auch noch keine in meinen Augen wirklich sinnvolle Junghundgruppe erlebt.

und glaube dass das was ich sinnvoll fänd auch einfach in der Realität in Hundeschulen nicht durchführbar ist.So geht es mir auch. Ich kenne ein paar Welpen- und Junghundgruppen in Vereinen und ein paar in HuSchus live und ein paar weitere von Berichten der Teilnehmer (da lässt sich die Qualität natürlich nicht beurteilen, aber die Lerninhalte halt schon).
Und das finde ich alles nicht das Gelbe vom Ei. Erstens ist das für die meisten Junghunde viiiiiel zu lange.
Und dann werden Tricks geübt, die ich für den Anfang völlige Verschwendung von Hirnkapazität finde. Sitz, Platz etc. Braucht kein Mensch und kein Hund in dem Alter.
Befürworten würde ich Bindungsarbeit, richtiges Spielen und situativ angepasstes Belohnen (können die wenigsten), Ruhe, Impulskontrolle, Umorientierung/Ansprechbarkeit (das geht mit der guten Beziehung einher) und ganz viel Theorie über Körpersprache, Lernmotorik und wie der HH dieses Wissen sinnvoll im Alltag berücksichtigt.
Keine Ausflüge in die Innenstadt, Spielrunden, Tricks lernen, tausend Dinge nacheinander durchnehmen oder alle dasselbe machen lassen.
Aber mal ehrlich, eine HuSchu in der die Teams kaum irgendeine Form von Aktion mit sofort sichtbarem Lernerfolg haben, kein einziges Kommando gelehrt wird und die Hunde nicht toben dürfen, die wäre schneller pleite als sie "Junghund" sagen könnte.
Die Durchschnitts-HuSchu-Leute wollen Kommandos nach einfachen Anleitungen lernen, schnelle Erfolge sehen und nicht viel nachdenken müssen.
Eine Gruppe wie ich sie mir vorstelle könnte auch allerhöchstens 3 Teams pro Trainer haben, besser nur 2. Das ist nicht realisierbar.
Vielleicht gibt es sie irgendwo, die Gruppen die wirklich gut gemacht sind. Aber mMn wird man sowas eher in einer Einzelstunde finden und auch das lange nicht bei allen Trainern. Die meisten die ich kenne, könnten diese Inhalte gar nicht lehren weil sie es selbst nicht können.
Hundetrainer kann leider so gut wie jeder werden und die richtig Guten verstecken sich zwischen den Massen an mittelmäßigen bis schlechten Trainern.
Edit: Selbstverständlich versaut man sich mit einer durchschnittlichen Junghundegruppe nicht den Hund und wer genau das mit dem Hund machen will was dort gelehrt wird, dann ist das doch eine feine Sache.
Ich persönlich würde für mich und meinen Hund halt ganz andere Prioritäten setzen.
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@Dackelbenny in Wald und Feld kann ich im Dunkeln nicht wegen Wild. Also kam ich schon, sie ist ja eh meist angeleint und ist auch abrufbar aber wenn mir 37kg in Flexi oder Schlepp knallen, weil ich im Dunkeln irgendetwas nicht schnell genug gesehen habe, ist das nicht soooo schön.
Wir könnten um den Block gehen aber da ich heute einen sehr stressigen Tag hatte und selbst nicht voll dabei bin, mag ich einfach nicht

Wir waren ja auch den ganzen Tag unterwegs mit Büro, Mittagspause, Autofahrten, Allein bleiben trainieren im Büro etc. Da kann ich auch guten Gewissens heute nur Schnüffelspiele und Löserunden machen
Sonneundmond Du musst nur schneiden und knoten können
Ich habe mir Diese Anleitung angeschaut und dann einfach mit ner Badematte als Untergrund und billigen Fleecedecken losgelegt 
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Ich hab tatsächlich halt auch noch keine in meinen Augen wirklich sinnvolle Junghundgruppe erlebt.

und glaube dass das was ich sinnvoll fänd auch einfach in der Realität in Hundeschulen nicht durchführbar ist.......
Erstens ist das für die meisten Junghunde viiiiiel zu lange. Und dann werden Tricks geübt, die ich für den Anfang völlige Verschwendung von Hirnkapazität finde. Sitz, Platz etc. Braucht kein Mensch und kein Hund in dem Alter.
Befürworten würde ich Bindungsarbeit, richtiges Spielen und situativ angepasstes Belohnen (können die wenigsten), Ruhe, Impulskontrolle, Umorientierung/Ansprechbarkeit (das geht mit der guten Beziehung einher) und ganz viel Theorie über Körpersprache, Lernmotorik und wie der HH dieses Wissen sinnvoll im Alltag berücksichtigt.
Keine Ausflüge in die Innenstadt, Spielrunden, Tricks lernen, tausend Dinge nacheinander durchnehmen oder alle dasselbe machen lassen.
Genau so empfinde ich es auch! Für den Hundesport macht man mehr kaputt, als dass es irgendwie vorbereitend hilft, "Sozialkontakte" sind exakt nicht das, was mein Hund lernen soll. Dazu sind die Übungen ungefähr Null angepasst an den einzelnen Hund und was der gerade braucht und leisten kann oder daran, was eigentlich das Ziel des jeweiligen Teams ist. Gerade dieses "und jetzt machen alle nacheinander xy und der Rest hat aufmerksam 10 Minuten rumzusitzen"
, während Hund A sich ungefähr 20 Sekunden am Stück konzentrieren kann und dann immer und immer wieder korrigiert wird, Hund B bellend in die Leine springt, während Hund C gerade dran ist und sich irgendwie durch die Übung mogelt und auf die nächste Spielphase hofft 
. Die wenigen Male, an denen ich mit Faye am Junghundetraining im Hundesportverein (!) teilgenommen habe, sahen so aus, dass ich einfach nur ein wenig mit Spaß geübt habe, so dass sie den Platz kennt, dort mit mir arbeiten gut findet und ich möglichst wenig kaputt mache mit ihr 
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Pueppi.Schlappohr ja, dein Hund kann sowas ab. Oder du meinst sie kann es gut ab , in wie weit sich diese Mammut Aufgabe auf andere Stressbereiche auswirkt mag ich nicht beurteilen - nur wiederhole ich mich wenn ich sage nur weil ein Hund nicht tillt ist der nicht automatisch RUHIG. Innerlich.
Es wurde bereits erläutert, der Aufbau der Stunde bei euch macht für den von Hexling beschriebenen Hund mit 99%iger Sicherheit keinen Sinn. Sonst würd der sich nicht so massiv verhalten.
Und natürlich kommt ne Erwartungshaltung dadurch zustande, ich hab auf 2 Strecken aktuell nen für 2-3 Minuten in maximaler Anspanung stehenden Hund weil er meint da treffen wir gleich Elaia oder nen andern Kumpel.. Es gibt halt Hunde die sehr schnell in sowas rutschen.
Das ist auf Spaziergängen simpler zu händlen , allein schon weil man da in Bewegung.
Das solche typischen Gruppenstunde für viele viele viele Hunde , grade Junghunde/Welpen wenig bis keinen Sinn macht steht auf nem anderen Blatt.
Nochmal - da sind die Hunde minimum 30 , eher 60 Minuten dauerhaft am Platz.
Sollen still sein, ruhig sein , gleichzeitig aber dann beim üben voll dabei sein und nett bei andern Hunden sein. Ja, sehr sinnhaft. Nicht. Es wird immer groß getönt wie wichtig kleinschrittiger Aufbau , nicht zu viel Input blabla sei aber da isses egal . Warum?
Man kann dann nur drauf knüppeln , ablenken oder vermeiden. Diese massive Reizüberflutung die es für viele Hunde nunmal ist ist erwiesenermaßen nicht förderlich beim lernen. Im Gegenteil.
Meine (eigenen/trainings) Hunde im Sport machen im Aufbau nen Bruchteil von dem in solchen Stunden erwarteten Fokus und zwar nicht ohne Grund, selbst die fertigen je nach Sportart maximal 30 Minuten am Stück hohen Fokus .
Und hier werden die Welpis und Youngstars zwischen den Einheiten maximal auf´m Schoß neben dem Geschehen am Platz betüddelt aber kommen auch dann eher nochmal weg zum pennen/runtefahren und weg von mehr Input als gut tut.
Alltag ist Alltag, den trainiert man bei allem Respekt nicht in so ner gestellten Situation die man so nie haben wird.
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