Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 9
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Hummel -
8. Januar 2019 um 11:56 -
Geschlossen
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Hast du schon mal drüber nachgedacht, was Anderes mit ihm zu machen?
Sachen, wo du für ihn besser trennen kannst?
Zb Mantrailen in ner Gruppe, an einem Tag in der Woche, wo die Arbeit einfach strikt durch mit dem Auto hinfahren, Geschirr anziehen, ausziehen etc. getrennt wird von Freizeit?
Oder Canicross?
Wo er ein Ventil fürs Körperliche bekommt, sich aber dennoch auf dich konzentrieren muss, auf dich Rücksicht nehmen muss und es kein sinnloses Geballere gibt?
Wäre ne Idee...also Canicross. Joggen gehe ich ja eh und dann kann ich Emil zum Ziehen missbrauchen sozusagen.
Körperlich auslasten tut ihn das bestimmt. Aber ist das auch genug fürs Köpfchen?
Das lass ich mir mal durch den Kopf gehen, ist ein guter Tip.
Wäre vermutlich sinnvoll ein anderes Geschirr fürs Canicross zu nutzen und eine andere Strecke, als unsere normale Waldtour. Damit er eben trennen kann.
Trennen ist für Emil auf jeden Fall wichtig. Seit es beim Gassi null Training gibt, ist er sehr viel gelassener geworden. Als er in der Pubertät war und anfing so hoch zu drehen, hatte ich eine Trainerin mal mit beim Gassi, die meinte ich soll ihn halt beschäftigen beim Gassi. Also kleine Fährten legen, Leckerlis in Bäumen verstecken... das funktionierte 3 Tage ganz gut, dann fing er das Hibbeln beim Gassi an, also die Erwartungshaltung mir gegenüber stieg. Seitdem ist Gassi halt nur Hundedinge machen. Auch da ist es zwar so, dass er jedes Kommando, RR zb, ausführt als hinge sein Leben von ab, aber das ist halt auch sein Ding. Der kleine Streber
. Fährt ihn dann aber auch nicht nachhaltig hoch (nicht mehr).Huhu!
Ich kann verstehen, wenn du mit nem "ich will gern" Hund, auch was machen willst.
Aber das, was du beschreibst, ist ein Zustand, den ich für euch erstmal total schön finde!! Wer wirklich entspannt und relaxed ist, "freiwillig" und selbstgesucht runterfährt, lange schläft etc pp - der IST zufrieden. Anders funktioniert das nicht. Das ist auch imA kein "Aufgeben" sondern eher ein entspanntes "Eeeeendlich, was bin ich müüüüüde."
(Ich kenn das von mir - nach extrem stressigen Phasen im Job, hab ich immer wieder, wo ich so gestresst bin, dass ich trotz massiver Müdigkeit nicht einfach so entspannen kann, sondern der Kopf rennt und den Körper damit blockiert zu entspannen... bin auch ein kleiner Workaholic... hust -- jedenfalls kommt bei mir auch erst lange nach den Phasen die Phase, dass ich wirklich entspannt müde sein kann, dösen, schlafen und damit total zufrieden. Das geht sonst nicht.)
Ich würde ehrlich gesagt diesen jetzigen Zustand erstmal noch gar nicht unterbrechen, sondern noch ein paar Wochen halten. Dann hat er sich mal ausgeschlafen.
Und dann genau soetwas wie Canicross oder Bikejöring machen. Das ist - richtig aufgebaut - sehr sehr kopfintensiv. Weil die Hunde sich darauf ja konzentrieren, stets anpsrechbar für Kommandos sein müssen, die gesamte Umwelt ausblenden... aber hier hast du den Vorteil, dass du nicht der Bestätigungsgeber bist, sondern die Tätigkeit an sich selbstbelohnend ist oder auf jeden Fall wird. Und da ist ein riesen Unterschied, der auch durch ein klares Ritual begonnen und beendet wird und im Alltag würd ich da weiter absolut zero fahren.
Schau doch mal, wie er sich entwickelt so. Ich denke, dass euch das gut tut.
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Hi,
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Wie kann man es dir denn recht machen?
Reinknallen lassen ist nicht ok.
Gesichert und leise an Euch vorbei bringen ist auch nicht ok.
Am besten Du schreibst ne Anleitung, wie Du Deinen Gegenüber gerne hättest. Der Gegenüberhund soll vermutlich leise, desinteressiert und an lockerer Leine, euch ignorierend an Euch vorbei gehen?
Rute hoch oder runter? Wie oft darf man Euch ansehen?
Wieso bist Du überhaupt stehen geblieben und nicht an der Frau vorbei? Ist doch super, wenn du in der kontrollierteren statischen Position bleiben konntest und sie ohne Zwischenfälle ihre Hunde in der schwierigeren Position an Dir vorbei gebracht hat.
Ich verstehe das Problem nicht. Aber ich nehme meine Hunde auch zT hoch, wenn wir andere Hunde passieren. Und ich guck auch öfter. Hin, vor allem bei großen Hunden, die offensichtlich üben und irgendein "Thema" haben. Und meine Hunde laufen auch an straffer Leine dann.
Wie mans macht ists verkehrt.
Warum so verschnupft?
Da haste mich falsch verstanden. Ich fand bloß putzig, dass Lola sofort als mögliche Gefahr galt, obwohl sie weit genug weg und gesichert war und nicht mal interessiert. Ich hab den Abstand ja sogar noch vergrößert um zu signalisieren, dass ich sie gesehen habe und Rücksicht nehme.
Das war mein Startpunkt beim Trailen, ich wollte nirgendshin, die Frau musste ja nicht an uns vorbei.
Ich fand es einfach lustig. Großer Hund ist böser Hund, ist ja oft so gerade bei älteren Herrschaften mit Kleinsthunden.Hier schrieb ich putzig. Und ich finde schade, dass das überheblich ankam bei dir. Das bin ich ja gar nicht. Jeder hier weiß, dass ich meine Baustellen mit Lola habe, Fehler mache und dazu stehen kann.
Gleichzeitig finde ich auch schade, dass man solche Beobachtungen nicht einfach schildern kann.
Kann ja jemand kommen wie zB zuletzt physioclaudi und mir erklären, nee du, das macht schon Sinn. Ich nehme meinen Hund auch hoch, weil.... dann sage ich vermutlich sowas wie "Aha, interessant, habe ich hier so noch nie erlebt."

Ich würde auch noch zuwarten, wenn kurze Einheiten ihn eh hochfahren. Wie lange bist du denn eh noch unterwegs unter der Woche? Oder hast du das erstmal geschafft? Denn da ist ja ganz nützlich, wenn Emil so erstmal zufrieden ist.. und er wird doch bitte nicht krank!
*daumendrück*Hier
Weil mein Mann und ich sowieso unterwegs waren, haben wir eine neue Gassistrecke benutzt. "Gooootttt, hier war ich ja noch niiiiieeee!" ...aber ich finde dennoch besser als noch vor vielleicht zwei Monaten. War nix los, aber Madame wars schon zuviel. Weg durch Park, voll lahm. Irgendwann ein Mann am Auto samt Anhänger, der Paletten aufgeladen hat. Da sind wir im Kaffeebohnentempo ran bis sie realisierte, dass da nix Komisches ist.
Dafür am Ende aber zwei Hunde problemlos vorbeiziehen lassen. Bei einem saß sie gerade und guckte, am anderen sind wir vorbei ohne, dass Anleitung nötig war. Schon mal gut.
Jetzt wäre noch schön, Madami könnte sich dann einfach zurückfallen lassen bei Aufregung und das mir überlassen, alles abscannen zu müssen. Sollte ja eigentlich möglich sein, oder? Führung abgeben oder doch Aufregung, die man korrigieren muss? Mal sehen.
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Wieso meinst du, Emil würde krank? (Nur interessehalber - hab ich was überlesen? (kann sein, bin gerade nur sporadisch da.))
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Hast du schon mal drüber nachgedacht, was Anderes mit ihm zu machen?
Sachen, wo du für ihn besser trennen kannst?
Zb Mantrailen in ner Gruppe, an einem Tag in der Woche, wo die Arbeit einfach strikt durch mit dem Auto hinfahren, Geschirr anziehen, ausziehen etc. getrennt wird von Freizeit?
Oder Canicross?
Wo er ein Ventil fürs Körperliche bekommt, sich aber dennoch auf dich konzentrieren muss, auf dich Rücksicht nehmen muss und es kein sinnloses Geballere gibt?
Wäre ne Idee...also Canicross. Joggen gehe ich ja eh und dann kann ich Emil zum Ziehen missbrauchen sozusagen.
Körperlich auslasten tut ihn das bestimmt. Aber ist das auch genug fürs Köpfchen?
Das lass ich mir mal durch den Kopf gehen, ist ein guter Tip.
Wäre vermutlich sinnvoll ein anderes Geschirr fürs Canicross zu nutzen und eine andere Strecke, als unsere normale Waldtour. Damit er eben trennen kann.
Trennen ist für Emil auf jeden Fall wichtig. Seit es beim Gassi null Training gibt, ist er sehr viel gelassener geworden. Als er in der Pubertät war und anfing so hoch zu drehen, hatte ich eine Trainerin mal mit beim Gassi, die meinte ich soll ihn halt beschäftigen beim Gassi. Also kleine Fährten legen, Leckerlis in Bäumen verstecken... das funktionierte 3 Tage ganz gut, dann fing er das Hibbeln beim Gassi an, also die Erwartungshaltung mir gegenüber stieg. Seitdem ist Gassi halt nur Hundedinge machen. Auch da ist es zwar so, dass er jedes Kommando, RR zb, ausführt als hinge sein Leben von ab, aber das ist halt auch sein Ding. Der kleine Streber
. Fährt ihn dann aber auch nicht nachhaltig hoch (nicht mehr).Also: lass dir den Aufbau von jemanden zeigen.
1. brauchst du ein gut sitzendes Zuggeschirr für Emil und du brauchst einen Gurt.2. Überleg dir - bevor du damit bei euch (also außerhalb eines Workshops) los legst, wie du das richtig, richtig Trennen kannst.
Dinge, die für Emil klare Signale setzen, am Anfang ggf überdeutlich. Wie mit dem Auto in den Wald fahren, nur dann die XY Joggingklamotten, nur die und die Leine.
Wichtig ist, dass ihr in Minischritten aufbaut, damit sein kleines Hirn nicht überfordert wird und er Zeit hat zum Lernen, wann was genau gewünscht ist.
Hier zB eine tolle Anleitung, Schritt für Schritt, die man 1:1 auf Canicross und Bikejöring übertragen kann:
Laufen Lernen
Wie Hummel schon schrieb, es braucht Konzentration.
Wenn ich es zB für die Hunde mal richtig anstrengend machen will, laufe/fahr ich nonverbal. Die bekommen über die Verbindung mit der Zugleine jede Gewichtsverlagerung von mir mit und damit gebe ich die Richtung zB an Kreuzungen an, aber auch ob sie Tempo rausnehmen sollen oder aber schneller werden.
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Die Anleitung ist schön kleinschrittig. Ich würde aber in unserem Fall die Schleppe einfach eben hinterher schleppen lassen, denn frei laufen kann Lola eher nicht, wenn sie sowieso zwischendurch trabt und sich denkt...yeah. Aber ich könnte ja nur die kurze am Halsband ein und ausklinken.
Und der Hund soll mich die Minute, die ich anfangs laufe, angucken?
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Wieso meinst du, Emil würde krank? (Nur interessehalber - hab ich was überlesen? (kann sein, bin gerade nur sporadisch da.))
Claudia meinte evtl. liegt sein erhöhtes schlaf-/Ruhebedürfnis auch daran, dass er krank sein könnte. Ich drücke die Daumen, dass es nicht so ist.
Leute, ich hab gerade was echt schlimmes mit ansehen müssen...
Ich war mit Franz in der Innenstadt. Pärchen mit Kind und Kinderwagen, dabei ein Rhodesian, der - zugegebenermaßen - echt schlecht erzogen war (was ja Haltersache ist ...) und sehr doll gezogen und auch gegen den (leeren) Kinderwagen gerempelt hat (hauptsächlich weil die Leine so extrem kurz war, vermutlich damit er nicht so zieht) und er keinen Bewegungsspielraum hatte. Typ misshandelt den Hund körperlich richtig schlimm, brüllt wie ein Berserker, Hund heult und schreit ohne Ende. Ich also auf 10m Entfernung (wo ich eben gerade mit Franz, den ich bei mir habe absitzen lassen, stand) gebrüllt er soll aufhören das Tier zu misshandeln. Typ brüllt zurück “dann soll er nicht so ziehen!” Hab ihm dann “erklärt” dass das seine Schuld ist, wenn er nicht in der Lage ist das Tier richtig zu erziehen, dass das tierschutzrelevant ist und ich jetzt die Polizei rufe. Er könne den Hund gerne in meine Obhut geben. Die sind dann schnell ums nächste Eck verschwunden. Weil ich Franz dabei hatte konnte (wollte) ich nicht hinterher (weiß ja auch nicht wie das verängstigte Tier auf einen anderen Hund reagiert..) und hätte auch nicht gewusst was ich dann hätte machen sollen ... auch hatte ich selber ein bisschen Angst, die Familie sah etwas.. naja .. nach RTL2 aus und wenn der Typ schon bei seinem Hund so wenig zimperlich ist, weiß ich nicht was er mit mir gemacht hätte, wenn keine Leute dabei sind..
Das arme Tier. Ich hab bis zu Hause noch mit den Tränen gekämpft. Kein Tier darf so angepackt werden, aber gerade RR sind ja auch so extrem sensible Wesen
wir haben ja auch einen und die würde daran total zugrunde gehen.Was hättet ihr in der Situation gemacht? Was hat man für Möglichkeiten? Kontaktdaten o.ä. Würden sie ja eh nicht rausgeben. Festhalten bis die Polizei kommt, das hätte meine Möglichkeiten überstiegen und sonst hat keiner geholfen. Ich hoffe ich muss sowas nie mehr miterleben, aber fürs nächste mal hätte ich gerne einen Plan..
Ich bin immer noch total entsetzt.
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Das tut mir leid. Ohne Hund würde ich vermutlich unauffällig folgen und tatsächlich die Polizei einschalten. Ansprechen bringt idR nichts außer am Ende Drohungen gegen einen selbst. Filmen könnte man evtl? Aber ohne Hund eben, mit Lola könnte ich da auch nicht bleiben, die reagiert ja auf sowas schnell, Stimmungsübertragung?, und will am liebsten auf meinen Arm/Schoß springen.
Mensch, Lola ist heut was nervig. Muss die echt immer, wenn sie denkt, ich könnte jetzt gehen, auf ihren Platz schicken.
Folglich muss ich jedes "Ich muss gehen" zeitig genug anfangen und da krieg ich den Hund momentan nicht auf Level 0, also völlig entspannt, runter momentan.
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Ich glaube Lola und Jumi haben sich abgesprochen...

Ich muss zur Zeit auch echt viel achten und schon die kleinen Anzeichen erkennen, gelingt mir nicht immer

Bei uns war ja heute nochmal ein ruhiger Tag, nur zum lösen raus, mit ins Büro und gerade 10 Minuten zergeln und etwas üben im Garten. Jetzt ist wieder Sofa angesagt und morgen früh gehts laufen

Sissi&derKaiser wieder ein Fall von Menschen, die sich den Hund vermutlich wegen der Optik geholt haben...

In spätestens zwei Jahren gibt es dann nen Beißvorfall weil der Hund seine eigenen Wege geht und naja...
Leider gibt es das soooo häufig
ich weiß auch gar nicht ob die Polizei da was macht 
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Haha, liegt was in der Luft, Schaefchen2310?
Ich bin mal gespannt wie lange das so geht, denn eeeiiiigentlich weiß Madame ja wie es läuft. Ich ruf sie schon, wenn es was zu besprechen gibt.
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Herbert ist heute absolut bockig.

Er hat auf der Couch jetzt einen Platz. Nur noch da darf er hin. Pah...Hund schmollt. Dann liegt da auch noch am Rand die Katze. Das geht gar nicht. Und dann gehen wir lieber auf den Boden!!! Doofe Regel

Und an der Leine laufen ist heute auch doof. Ich darf nicht überholen? Hä...war das schon immer so?
. Wie ziehen auch nicht?Seit wann? Ich mache heute was ich will

Bitte morgen wieder normal.
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