Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 9
-
Hummel -
8. Januar 2019 um 11:56 -
Geschlossen
-
-
Das freut mich!
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Schau mal hier: Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 9*
Dort wird jeder fündig!-
-
Huhu zusammen,
ich wollte ein kurzes Update geben:Dank der Tipps von euch Haylee und wildsurf funktioniert der Rückruf bei Alou wirklich sehr sehr gut! :)
Ansonsten haben wir hier sehr viele gute Tage aber auch mal „schlechte“
Da hat Alou ihre Ohren im Bett gelassen

Den Durchbruch hatten wir aber gestern mit dem Rückruf-Training:
Wir waren im Garten spielen, also ich habe mit ihr gezergelt, da kam ein Hase vom Feld ca 10 Meter von uns entlang gerast! Alou ist sofort hin, ich habe sie gerufen und sie kam sofort mit fliegenden und wehenden Ohren zu mir gerannt!
Ich habe echt nicht damit gerechnet aber sie hat die Party ihres Lebens bekommen und meine neue superduperleckerlibombe bekommen:
Leberwurst aus der Tube!

edit: ich wollte euch mal ein Bild von Alou zeigen:https://up.picr.de/37061981mf.png
Da waren wir Mitte August am achensee in Österreich :)
-
Charlie wurde heute befördert - ab nächster Woche dürfen wir am Junghundekurs teilnehmen, nachdem er sich in den letzten zwei Wochen im Anfängerkurs schon ziemlich gelangweilt hat

Auf der anderen Seite werde ich es vermissen, dass wir in letzter Zeit immer die Streber waren und die anderen total neidisch auf unseren Hund sind, jetzt sind wir wieder die Anfänger
es wird jetzt aber auch endlich mit dem Apportieren begonnen (natürlich trotzdem altersgerecht) und er muss die Übungen länger und konzentrierter ausführen. Heißt für uns auch, dass die Geschirr-Zeit in der Hundeschule Geschichte ist, ab jetzt wird nur noch mit Halsband trainiert... Dann kann Charlie leider nicht mehr jede Woche mit einem neuen AnnyX angeben 
Habe auch das Gefühl, dass er jetzt langsam wirklich reifer wird (zumindest bis zur Pubertät
) und ich genieße die Zeit momentan total wo einfach alles (außer ein paar ganz kleine Kleinigkeiten) super funktioniert und wir gut zusammenarbeiten. Bin jetzt schon soooo gespannt auf die Hundeschule nächste Woche 
-
Alles anzeigen
sowie jedes Training ist doch klar dasman reizarm anfaengt.
Wohnung, einsamer Weg, wenig befahrene Strasse... langsame steigerung.
Wenn ich dann zwischen durch andere Strecken habe a) lasse ich es zu das der Hund nicht funktioniert und erst verarbeiten muss oder noch besser lass sie zuhause weil ich weiss das ueberfordert.
Ich versteh nicht was derhund in solchen situationen von negativ Assoziationen hat.
Nur dass Lola ausschließlich bei absoluter Reizärme funktioniert. Und nein, wenn sie nicht funktionieren kann, kann ich den Hund mich nicht wie ein Fähnchen im Wind hinterher ziehen lassen. Wenn deine Hündin das nach einer Zeit gut übertragen kann: super. Gibt aber Hunde, die können das eben einfach nicht. Ich kann diese Pauschalität einfach nicht leiden, tut mir leid.
Und Hund zuhause lassen: dann bleibt Lola also immer zuhause. Denn vorher weiß man selten wie Lolas Tagesform so ist. Und ich will Lola bestimmt nicht bei jedem Familienausflug zuhause lassen sondern suche dann einen Mittelweg. Kannst du vielleicht auch einfach nicht beurteilen, wenn du den Typ Hund nicht kennst.
Ich maße mir sicher nicht an, hier irgendwie großkotzig zu sein, aber diese pauschalen Aussagen stinken mich einfach an.
Das deine Lola sehr reizoffen ist und du der Meinung bist es klappt nur so ist ja schoen, nur hat die besagte Person es ja schon (erfolglos) mit negativer Assoziation probiert.
Da ist es durch aus sinnvoll(er) es erstmal mit einer neuen Methodik zu probieren die bis jetzt nicht gescheitert ist.
Und das Argument „Ja aber in einer reizoffenen Trainingssituation klappt die Technik nicht.“ stimmt einfach nicht. Es muss lediglich auftrainiert werden. Stichwort generalisierung. Wie intensiv, ist Hund und Konsequenz abhaengig.
Du kannst dir das so vorstellen als ob du ein Linal auf die Kannte eines Tisches legst. Jedes Leckerlie das du deinem Hund gibst ist ein Stueckpapier das du auf den Tisch ueber das Linal legst. Wenn jetzt ein Reiz/Impuls kommt, ist das so als ob du auf das Linal drueckst. Je nachdem wie konsequent du das aufgebaut hast und wie viele Lagen Papier auf der Tischseite des Linals liegen kann es sein das der Hund trotzdem los geht (3 Stueck Papier, das Verhalten ist noch nicht gefestigt genug), reagiert sich aber entscheidet nein Frauchen ist interessanter (vor der Korrektur durch Halter geht der Hund von sich aus zurueck) oder der Impuls „prallt ab“, dasTier sieht zwar den Impuls und nimmt ihn wahr, es gehen auch „Loeffel floetten“ aber der Hund reagiert null und zeigt ausschliesslich das erwuenschte Verhalten. Um zum Linal Beispiel zurueck zu kehren: Da wuerde das Linal durchbrechen weil das Verhalten so gut auftrainiert wurde, dass es Bombenfestsitzt. Was wichtig ist: Es ist „nur Papier“, einmal auftrainieren reicht nicht. Ab und an muss das gewuenschte Verhalten auch so mal wieder belohnt werden. Was man vorher 100:1 (belohnung:nichtbelohnung) kann man spaeter tauschen.
Arbeitet man mit negativer als auch pos. Verstaerkung ist das fuer das Tier nicht schluessig. Es gibt dabei keinen roten Faden, keine klare Linie an der sich der Hund orientieren kann. Wie soll er da auch konsequent ein Verhalten erlernen wenn er immer wechselnden Lernmethoden ausgesetzt ist?Ein „wants to please“ Hund wuerde da durch drehen, und das begruendet. Auch fuer andere Hunde ist das Mischmasch der Methodik hoechst verwirrend.
-
Arbeitet man mit negativer als auch pos. Verstaerkung ist das fuer das Tier nicht schluessig. Es gibt dabei keinen roten Faden, keine klare Linie an der sich der Hund orientieren kann. Wie soll er da auch konsequent ein Verhalten erlernen wenn er immer wechselnden Lernmethoden ausgesetzt ist?
Wie kommst Du denn darauf?
Nein, man muss nicht immer bei einem bleiben, damit der Hund versteht, was man will.
Man kann durchaus zB ermahnen (=positive Strafe) und sofort im Anschluss das geänderte Verhalten loben und belohnen (=positive Verstärkung).
Man kann alle Lerntheorien kombinieren und so passierts auch im Leben. Wäre seltsam, wenn ausgerechnet ein schlaues Lebewesen wie der Hund nicht in der Lage wäre, das zu verstehen und umzusetzen.
-
-
Arbeitet man mit negativer als auch pos. Verstaerkung ist das fuer das Tier nicht schluessig. Es gibt dabei keinen roten Faden, keine klare Linie an der sich der Hund orientieren kann. Wie soll er da auch konsequent ein Verhalten erlernen wenn er immer wechselnden Lernmethoden ausgesetzt ist?
Hi,
da bringst du jetzt aber was durcheinander.
Lerntheorien sind die wissenschaftlichen Hintergründe zu: Was funktioniert wie.
Das nutzt man.
Wenn ich immer nur warte, bis der Hund was "gut macht" und das belohne, aber nie sage: NEIN, lass dass bitte, (davon abgesehen, dass das gar nicht möglich ist), aber selbst wenn man das in einer Übungsituation so handhabt, dann baut man unendliche viel Frust auf.
Es ist doch nicht inkonsequent, wenn mein Hund auf dem Gehweg laufen darf, ich aber sage: Nein, auf die Strasse rennen ist verboten. Das ist doch ganz stinknormaler Zivilisationsalltag.
-
in einer reizoffenen Trainingssituation klappt die Technik nicht
Es gibt keine reizoffenene Trainingssituationen. Reizoffen kann nur ein Lebewesens ein. Nur, damit dieser Begriff, der seit etwa ein oder eineinhalb Jahren geradezu inflationär genutzt wird, auch richtig verstanden wird.
Du meinst bestimmt eine reizvolle Trainingssituation. Oder eine Trainingssituation, in der viele Reize auf den Hund einprasseln.
-
Kann mich den beiden Vorschreibern nur anschließen, so arbeite ich auch.
Etwas falsches kommentieren und das Richtige sofort belohnen.
Der Keks lernt so am schnellsten und es generalisiert sich trotzdem sehr fix.
Ich finde es sehr wichtig für einen Hund, dass er Beides kennt, sowohl positive Strafe, wie auch positive Verstärkung.
Nur so lernt der Hund in meinen Augen wesentlich schneller und stressfreier.
-
Ein „wants to please“ Hund wuerde da durch drehen, und das begruendet. Auch fuer andere Hunde ist das Mischmasch der Methodik hoechst verwirrend.
Sorry
Mischmasch der Methodik?
Was genau meinst du eigentlich? Ich versteh nur noch Bahnhof.
-
Dass die Vermischung der vier Lernquadranten zu einer Abschwächung führt ist richtig. Aber (!) diese Erkenntnis wurde unter Laborbedingungen gewonnen.
Das ist nicht auf den Alltag übertragbar!
Stell dir vor du arbeitest und wenn du etwas Falsches machst bekommst du keinen Lohn. Ohne Erklärung, es wird einfach kein Geld überwiesen. Machst du etwas richtig bekommst du deinen Lohn und manchmal gibt es noch einen Bonus oben drauf.
Was glaubst du wie lange du brauchst bis du verstehst was richtig ist und dir konstant jeden Monat den vollen Lohn erarbeitet?
So, und nun stellen wir uns vor du bekommst bei einem Fehler keinen Lohn, dein Chef nennt dir aber den Grund dafür. Wenn du es das nächste Mal richtig machst gibt es natürlich wieder Lohn.
Bei welchem der beiden Modelle lernst du schneller was dein Chef von dir will?
Im Gegenteil zu dir finde ich es übrigens sehr unfair den Hund aufgrund einer Ideologie ("nur V+") so in der Luft hängen zu lassen indem man Fehler nicht belohnt aber eben auch nicht als solche aufdeckt. Das ist völlig an der Realität vorbei.
Mein Hund ist keine Laborratte die ich über Clickern zu irgendeiner Leistung bringe.
Er ist mein Partner, wir leben in einem sozialen Gefüge und da gehört positives Feedback genauso dazu wie negatives weil es sich im Zusammenleben zwangsläufig so ergibt. Ich beraube mich doch nicht bewusst 75% meiner Kommunikationskompetenz (negative Verstärkung, positive und negative Strafe) nur um einer völlig widernatürlichen Ideologie zu folgen.
Mein Text kommt mir so bekannt vor, ich glaube die Diskussion hatten wir hier vor einiger Zeit schon Mal ...
Ich weiß, dass es müßig ist mit dir zu diskutieren, der Beitrag richtet sich eher an alle Mitleser die durch solche weltfremden Aussagen verunsichert werden.
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!