Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 9
- Hummel
- Geschlossen
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*~Anyu~* was hat Nase am Boden kleben mit Fixierung auf Menschen zu tun?
Das musst du mir bitte erklären, ist für mich was völlig anderes. Kapier ich grad net.
Und wieso ist ein Hund easy going der darauf reagiert, was ich ihm sage?
Ist halt einfach nicht mein erster, da erkennt man Dinge, die potenziell ein Thema werden könnten halt früher und ist im Timing schon geübter.
Darf ich deshalb nimma mitschreiben?
Ich bleib dabei, manche Dinge mach ich nicht größer im Training als sie sein müssen.
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Wenn der Hund plötzlich vehement bellend den Flur entlang gerannt kommt, sichtbar aufgeregt....
Wir so gemütlich in der Küche am essen, plötzlich grosse Aufregung. Nevis hat irgendwas. Mojito macht einfach mal solidarisch mit.
Ich also los mit Nevis, „zeig mir mal was denn da böses ist“. Er mutig voran gestapft ins Büro. Dort wieder lautes Gebell.
Zuerst habe ich nicht kapiert was genau sein Problem ist. Aber dann...
Das Browserfenster war noch offen und auf der Seite war ein grosses Bild eines Politikers zu sehen - wir haben gerade Wahlen. Der Kopf schaute also ziemlich starr aus dem Monitor.
Und Nevis fand das sehr gruselig - verständlich
Als das Bild weg war musste er sich ganz fest schütteln und etwas herum hüpfen.
Naja schütteln tut es mich ab manchem Politiker auch
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Ich fühle mit ihm mit
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Ich habe gerade Angst, dass mein Hund schmilzt...
Wir haben gerade unsere Abendrunde gedreht, im Regen, ohne Mantel
Und sie war sooooo lieb, sogar bei anderen Hunden gut umzulenken. Ok, es kam auch keiner frontal auf uns zu aber immerhin...
Vielleicht gehe ich nun öfter im Dunkeln im Regen
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*~Anyu~* was hat Nase am Boden kleben mit Fixierung auf Menschen zu tun?
Das musst du mir bitte erklären, ist für mich was völlig anderes. Kapier ich grad net.
Und wieso ist ein Hund easy going der darauf reagiert, was ich ihm sage?
Ist halt einfach nicht mein erster, da erkennt man Dinge, die potenziell ein Thema werden könnten halt früher und ist im Timing schon geübter.
Darf ich deshalb nimma mitschreiben?
Ich bleib dabei, manche Dinge mach ich nicht größer im Training als sie sein müssen.
Wenn der Hund so fixiert auf seine Umgebung ist bzw. Desinteressiert an seinem Halter muss das erstmal auf gebaut werden. Hat man hingegen einen Hund dem die Umgebung egal ist, der sowieso am Halter klebt ohne Ende dann waere das in diesem Kontext „Easy going“.
Ob man jetzt Leckerlie auf Blick Training mit der super tollen Leberwurst macht, oder dem schnoeden TroFu, ist ja letztlich egal. Da geht es ja nur um das pos. Verstaerken des gewuenschten Verhaltens.
Anju war mit allem anderen beschaeftigt, nur nicht mit dem anderen Ende der Leine. In neuen Umgebungen vergisst sie die Existenz von Herrchen immer noch ab und an.Und das meine ich wirklich so. Einfach nur neue leere Strasse lang gehen ohne andere Impulse war nicht drin. Bekannte Strassen? Schwierig! Der Hund war immer damit beschaeftigt am Boden zu schnueffeln und/oder nach Fremden Ausschau zu halten. (Das ging 3-5 Wochen so in verschiedenen Abschwaechungen, Bekannte und Kinder sind immer noch Thema.
Ein Spaziergang von 5 Minuten dauerte um 1 Uhr Nachts 15. Am Nachmittag 30 Minuten. Bei jedem Fremden wurde sich hin geschmissen. Lieb mich. Streichel mich. Gib mir Krauli. Kinder sind da immer noch ein immenses Problem. Da stoert sie nicht mal die Masse. 12 Kinder? Oh yeah!!Was sie lernen musste war einerseits Leinenfuehrigkeit bzw. wenn ich stehen bleibe, dann bleibst auch du stehen/ich gebe das Tempo an und nicht ich hechel hinter her. (Auch wenn sie nie so stark gezogen hat, ich will halt nur nicht permanent eine gespannte Leine haben.) Das hat bestimmt 2-3 Wochen gedauert bis sie verstanden hat, dass sie nicht nur auf den Boden achten muss. Danach konnte ich lediglich mit wenigen sprachlichen Impulsen und 0 Leineninput mit ihr bekannte Strecken spazieren gehen.
Gelernt hat sie: Wenn ich Neben Frauchen gehe/an lockerer Leine passiert was gutes.
Eines Tages, mitten im Training, kamen wir an einem “perfekten Opfer” fuer sie vorbei. Waehrend des vorbeigehens ist sie total auf mich fixiert. Haelfte der Strecke durch und sie sieht es! Das Opfer. Aeltere Dame auf Parkbank, die offenbar Hunde mochte, man kennt das ja, Hund schaut Frau an, Frau Hund, sie beugte sich schon etwas nach vorn — Ich bin waehrend dessen weiter gegangen und hab ihren Namen gesagt (war noch ganz frisch). Es ratterte im Hund, kurzes zoegern, Hund geht ein Schritt auf Dame zu, ich seufze resignierend. Und — zack — ploetzlich dreht sie um steht neben mir (Leckerlie Leckerlie) und guckt mich an. Sie durfte dann auch nochmal hin und seit dem kein Thema mehr.Natuerlich wird auf der Hundewiese nach wie vor erst der Hundehalter begruesst und dann der Hund, aber das ist ihre Sache. An der Leine schmeisst sie sich nicht mehr vor jeden Fremden.
Den ist Zustand haette ich niemals mit still stehen oder sonst was erreicht. Dafuer ist sie viel zu hibbelig Und das haette sie nur noch mehr auf gekratzt. -
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Es gibt Hunde die mehr auf die Umgebung fokusiert sind als andere.
Dank Leckerlie auf Blick geht sie super mit. Je nach Spaziergang laenge sage ich vllt in einer Stunde 10x weiter.Und das bei einem Hund dessen Nase wirklich konstant am Boden klebt.
Da kannst/brauchst du gar nicht erst versuchen ohne positive Verstaerkung zu arbeiten.
Es redete auch niemand davon nicht (auch) über pos. Verstärkung zu arbeiten
Ist doch prima wenn du den Hund weiter schicken kannst..
Wenn allerdings das "Nase permanent am Boden " Probleme macht wär es sinnvoll da dran zu arbeiten.
ICH könnte daran nicht arbeiten, weil das bei meinem Hund rasseytypisch ist. Das wäre ein Unding, einem Dackel beibringen zu wollen, die Nase nicht nach unten zu nehmen, wobei die aufgrund der kurzen Beine eh ziemlich nah am Boden ist.
Bei einem Dackel kann man mittels Halsband nichtmal den Kopf oben behalten, da müsste man ihn schon vorne ausheben.
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Hi, hi, Sina ist letztens bellend auf den Fernseher losgegangen (sie sieht gerne fern) als ein Braunbär in Großaufnahme frontal auf Sina zukam. 1 Std. lief der schon durchs Bild, aber dieser "Angriff" war zuviel für Sina.
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Bei allen Hunden ist irgendwas rassetypisch, woran man arbeiten kann.
Wieso denn ausgerechnet beim Dackel nicht am Festschnüffeln?
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Und zusätzlich: der Weg an nem „sich wegbeamenden“ Hund zu arbeiten ist in den meisten Fällen mit schwarz und weiß deutlich schneller , einfacher und für alle stressfreier. Das geht mit Dackel, Bracke, Schäferhund. Das geht mit Tierschutz Hund und mit Züchter Hund. Was genau das schwarz und was das weiß ist, hängt am individuellen Hund. In den meisten Fällen gehts auch fix.
Stell mal vor @Dackelbenny ich würde denken, meine Hunde müssen Menschen stellen und/oder beißen weil sind ja Schutzhunde. -
Ich habe auch immer riesige Probleme mit den freilaufenden Löwen
Nein, Spaß beiseite... Den "sich wegbeamenden" Hund verstehe ich nicht Hummel Könntest du dazu nochmal was sagen?
Ich habe ja auch so ein Schnüffelmodell und hatte die ganze Geschichte eigentlich sehr gut im Griff bis Madame richtig in die Pubertät kam, das war bei uns nach der ersten Läufigkeit.
Seitdem ist so viel Knete im Kopf....
Ich weiß, dass wir aktuell in Bewegung nicht an Hunden vorbeikommen, die frontal auf uns zukommen, also setzt Madame sich an den Rand, darf gucken aber soll sitzen bleiben und zur Vorsicht halte ich sie sanft (ohne Druck) fest. Bei uns ist es superwichtig, dass ich dort verharre bis der andere Hund ein Stück weg ist und ich merke, dass Madame sich langsam entspannt. Stehe ich zu früh auf springt sie mir mit einem Ruck in die Leine und je nach Bodenbeschaffenheit sehen wir danach aus wie zwei Schweinchen...
Anschauen muss sie mich sobald ich ihren Namen sage, aktuell frage ich das aber nur in Situationen ab, in denen ich weiß, dass sie es auch umsetzen kann.
Wir trainieren nun viel zuhause ohne Außenreize bzw. manchmal holen wir die Katzen dazu
Auch das ist für Madame momentan schon schwierig - liegen bleiben, wenn die Katzen anfangen zu spielen...
Gestern Abend kam uns der Nachbar entgegen, der seinen Hund schon im Auto hatte und Madame sprang wie eine Geisteskranke in die Leine, da war wirklich gar kein durchkommen mehr und ich musste einmal sehr bestimmt ihren vollen Namen sagen (Ja, sie hat einen Rufnamen und einen für die Papiere
... und wenn ich sauer bin) und -zack- saß das kleine Pubertier auf seinem Hintern und ich durfte den Nachbarn begrüßen und kurz mit ihm reden. Pubertier bekam Käse und blieb artig sitzen bis ich weiter wollte...
Den weiteren Weg lief sie freudig wedelnd neben mir her und die bunte Knete hatte sich für ein paar Minuten mal zurückgezogen.
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